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Demo für Demokratie und Menschenrechte
Verden ist bunt!
Wir machen weiter am 12. April 2024 um 17 Uhr Rathausvorplatz Verden (Aller)
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Fachberater*innen und Referent*in für Öffentlichkeitsarbeit für die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus für Demokratie gesucht
Fachberater*innen und Referent*in für Öffentlichkeitsarbeit für die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus für Demokratie gesucht
Zum 01. März 2024 schreibt WABE e.V. die folgenden Stellen aus:
Referent*in für Öffentlichkeitsarbeit bei der Mobilen Beratung Niedersachsen gegen
Rechtsextremismus für Demokratie (20 Std Elternzeitvertretung)
Fachberater*in für das Regionalbüro Nordwest der Mobilen Beratung Niedersachsen gegen
Rechtsextremismus für Demokratie (33 Std, davon 15 Std. Elternzeitvertretung)
Fachberater*in für das Regionalbüro Süd der Mobilen Beratung Niedersachsen gegen Rechtsextremismus für Demokratie (35 Std)
Weiterhin schreibt WABE e.V. zum 01. Mai 2024 eine Stelle für eine*n Fachberater*in für das Regionalbüro Nordost der Mobilen Beratung Niedersachsen gegen Rechtsextremismus für Demokratie (28 Std. Elternzeitvertretung) aus.
Die Ausschreibung erfolgt unter dem Vorbehalt, dass ein entsprechender Zuwendungsbescheid über eine erwartete zusätzliche Landesförderung zur Deckung des Mehrbedarfs in der Mobilen Beratung erlassen wird.
Weitere Informationen können den jeweiligen Ausschreibungen entnommen werden, die unter www.mbt-niedersachsen.de oder www.wabe-info. de zu (...)
Zum 01. März 2024 schreibt WABE e.V. die folgenden Stellen aus:
Referent*in für Öffentlichkeitsarbeit bei der Mobilen Beratung Niedersachsen gegen
Rechtsextremismus für Demokratie (20 Std Elternzeitvertretung)
Fachberater*in für das Regionalbüro Nordwest der Mobilen Beratung Niedersachsen gegen
Rechtsextremismus für Demokratie (33 Std, davon 15 Std. Elternzeitvertretung)
Fachberater*in für das Regionalbüro Süd der Mobilen Beratung Niedersachsen gegen Rechtsextremismus für Demokratie (35 Std)
Weiterhin schreibt WABE e.V. zum 01. Mai 2024 eine Stelle für eine*n Fachberater*in für das Regionalbüro Nordost der Mobilen Beratung Niedersachsen gegen Rechtsextremismus für Demokratie (28 Std. Elternzeitvertretung) aus.
Die Ausschreibung erfolgt unter dem Vorbehalt, dass ein entsprechender Zuwendungsbescheid über eine erwartete zusätzliche Landesförderung zur Deckung des Mehrbedarfs in der Mobilen Beratung erlassen wird.
Weitere Informationen können den jeweiligen Ausschreibungen entnommen werden, die unter www.mbt-niedersachsen.de oder www.wabe-info. de zu (...)
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Neuer Ratgeber für kommunale Amts- und Mandatsträger:innen in der Weser-Aller-Region
WABE e. V. stellt eine neue Handreichung „Bedrohungen im Amt – Ein Ratgeber für kommunale Amts- und Mandatsträger:innen“ vor, die im Rahmen des Projekts Plan KiK Kooperativ in der Kommune erstellt wurde.
Auf 12 Seiten bietet der Ratgeber eine grundsätzliche Einordnung von möglichen Bedrohungsszenarien, um anschließend in einem weiteren Kapitel Handlungsoptionen für Betroffene vorzustellen. Dazu gehören Strategien zur Prävention und Empfehlungen zum Verhalten während bedrohlicher Situationen. Da Bedrohungen sowohl digital als auch analog erfolgen, wird beides thematisiert. Zusätzlich wird auf weiterführende Literatur verwiesen. Neben Beratungsangebote in der Region wie der Mobiler Beratung gegen Rechtsextremismus (WABE e.V.) und der Betroffenenberatung werden auch die Kontaktdaten von Sicherheitsbehörden aufgeführt. Zugleich ermutigt das Heft dazu, sich nicht durch Hass und Hetze im demokratischen Engagement einschränken zu lassen, sondern selbst aktiv zu bleiben und sich mit Betroffenen solidarisch zu zeigen.
Seit der rassistischen Mobilmachung gegen die Fluchtmigration im Jahr 2015 sowie den Protesten gegen die staatlichen Maßnahmen im Zusammenhang mit der Covid-19 Pandemie ab dem Jahr 2020 haben Anfeindungen und Angriffe gegen haupt- und ehrenamtliche kommunale Amts- und Mandatsträger:innen drastisch zugenommen. Laut Bundeskriminalamt stieg die Anzahl der Straftaten (...)
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DER HANNIBALKOMPLEX
Dokumentarisches Theater
'Ein rechtsextremes Netzwerk mit Verbindungen zum Militärischen Abschirmdienst, zur Bundeswehr und zur Polizei. Männer mit Zugriff auf die höchsten Sicherheitsstufen und mit Zugang zu Waffen und Munition der deutschen Exekutive. Sie radikalisieren sich in vermeintlichen Prepper-Chatgruppen und reden von einem Völkeraustausch und islamistischen Terrorzellen, die 2015 mit den Geflüchteten nach Deutschland gekommen sein sollen. Es wird von einem Tag X gesprochen, von einem Zusammenbruch der staatlichen Grundordnung und von Feind*innen, die angeblich liquidiert gehören. Von Lagerhallen, Löschkalk und Leichensäcken. Im Zentrum dieses Komplexes steht der ehemalige KSK-Soldat André Schmitt, besser bekannt unter seinem Spitznamen: Hannibal. Er ist die Schlüsselfigur dieses Netzwerks, der Punkt, an dem sich alles kreuzt. Von dubiosen Ritterorden bis hin zum Ku-Klux Klan...
Doch ist mit dem Auffliegen Hannibals die Gefahr durch ein rechtsextremes Netz in den deutschen Sicherheitsbehörden gebannt? Oder war das nur die Spitze des Eisbergs?
Drei Schauspielerinnen erzählen die Geschichte des toxisch-männlichen Hannibal-Komplexes, erstellen eine Chronologie der Geschehnisse und stellen (...)
Doch ist mit dem Auffliegen Hannibals die Gefahr durch ein rechtsextremes Netz in den deutschen Sicherheitsbehörden gebannt? Oder war das nur die Spitze des Eisbergs?
Drei Schauspielerinnen erzählen die Geschichte des toxisch-männlichen Hannibal-Komplexes, erstellen eine Chronologie der Geschehnisse und stellen (...)
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Regionalkonferenz zu Verschwörungserzählungen im ländlichen Raum bot viele Informationen und Raum für inhaltlichen Austausch
Konstruktiver Dialog zwischen Zivilgesellschaft und Staatsanwaltschaft im Gemeindezentrum St. Nikolai in Verden
Am Samstag, den 23.09. haben die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus für Demokratie, KiK (Kooperativ in der Kommune) und die Koordinierungs- und Fachstelle des Wabe e.V. eine Regionalkonferenz unter dem Titel „Da steckt doch bestimmt wieder einer von denen dahinter! - Verschwörungserzählungen im ländlichen Raum“ im St. Nikolai Gemeindezentrum in Verden veranstaltet. Ca. 50 Interessierte und gegen Rechts Engagierte aus elf Landkreisen des Nordosten Niedersachsens kamen zusammen, um sich auszutauschen, zu vernetzen und mit Journalist*innen Andrea Röpke und Andreas Speit, der Autorin Annika Brockschmidt und der Göttinger Staatsanwältin der Zentralstelle zur Bekämpfung von Hasskriminalität im Internet Svenja Meinighaus zu diskutieren.
Nach einer Begrüßung durch die Mobile Beratung fanden sich die Teilnehmenden in drei Workshops zusammen. Andrea Röpke informierte über reichsideologische Akteur*innen und Aktivitäten in Nordost-Niedersachsen. Annika Brockschmidt informierte über die US-amerikanische religiöse Rechte und decodierte die antisemitischen Elemente christlich-fundamentalistischer Endzeiterzählungen. Im Workshop mit Andreas Speit ging es um das (...)
Nach einer Begrüßung durch die Mobile Beratung fanden sich die Teilnehmenden in drei Workshops zusammen. Andrea Röpke informierte über reichsideologische Akteur*innen und Aktivitäten in Nordost-Niedersachsen. Annika Brockschmidt informierte über die US-amerikanische religiöse Rechte und decodierte die antisemitischen Elemente christlich-fundamentalistischer Endzeiterzählungen. Im Workshop mit Andreas Speit ging es um das (...)
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Courage Conference des WABE e.V. im KASCH in Achim eröffnete neue Perspektiven
„Es gibt keine Schule ohne Rassismus, aber es lohnt sich, dafür zu kämpfen“
In einer Courage Conference des WABE e.V. in Achim haben 50 Schüler*innen und Lehrkräfte, ein Studierender der Polizeiakademie Niedersachsen sowie Multiplikator*innen aus Jugendarbeit und Zivilgesellschaft sich zu Beginn der Veranstaltung im KASCH in Achim mit den Werten und Zielen einer idealen „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ auseinandergesetzt. Die Diskussion führte zu einem breiten Konsens über die Werte, die in Zukunft an Schulen im Vordergrund stehen sollen.
Aufklärung, Respekt, Hilfsbereitschaft, Chancengleichheit und konsequente Bekämpfung von rassistischen Strukturen und rassistischem Verhalten wurden als die entscheidenden Prinzipien identifiziert, die das Herzstück einer Schule ohne Rassismus bilden sollen. Dabei wurde auch klar: Es gibt keine Schulen ohne Rassismus. Diese Erkenntnisse sind das Ergebnis eines lebendigen und kreativen Dialogs, bei dem Schülerinnen und Schüler, darunter viele erst zwölf Jahre alt, ihre Gedanken und Ideen zu diesem wichtigen Thema einbrachten.
Die Schülerinnen und Schüler betonten, dass Aufklärung der Schlüssel zur Sensibilisierung für das Thema Rassismus sei. Sie plädierten dafür, dass Unterrichtsmaterialien und (...)
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8. Demokratiekonferenz des WABE-Netzwerks im Kreishaus Verden würdigte beispielhafte Projekte
Fünf Good Practice Projekte ausgezeichnet und drei Workshops durchgeführt
Landrat Peter Bohlmann und Bürgermeister Lutz Brockmann begrüßten die zahlreichen Netzwerkpartner*innen und Interessierten aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft im Verdener Kreistagssaal.
Es folgten Projektpräsentationen und ein Wahl von Good Practice Projekten.
Anschließend wurde in drei Workshops inhaltlich gearbeitet und das Netzwerk in vielen Gesprächen gefestigt.
Landrat Peter Bohlmann und Bürgermeister Lutz Brockmann begrüßten die zahlreichen Netzwerkpartner*innen und Interessierten aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft im Verdener Kreistagssaal.
Es folgten Projektpräsentationen und ein Wahl von Good Practice Projekten.
Anschließend wurde in drei Workshops inhaltlich gearbeitet und das Netzwerk in vielen Gesprächen gefestigt.
Landrat Peter Bohlmann und Bürgermeister Lutz Brockmann begrüßten die zahlreichen Netzwerkpartner*innen und Interessierten aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft im Verdener Kreistagssaal.
Zu Beginn gab es eine Gedenkminute für den kürzlich verstorbenen ehemaligen Sprecher des Bündnisses gegen Rechtsextremismus für Demokratie und Toleranz, Werner Meincke, der sich in Verden viele Jahre gegen Rechtsextremismus und für eine demokratische Kultur engagierte.
Nach einer Präsentation im Good Practice Roulette wurde fünf beispielhafte Projekte als Good Practice Projekte ausgezeichnet.
Anschließend wurde in drei Workshops gearbeitet.
Weitere Infos unter www.wabe-info.de
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Stellenausschreibung nicht mehr aktuell
Ausschreibung Nr. 2024-01
Stellenausschreibung: Geschäftsführung und Projektleitung für die Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie (PfD) beim Träger WABE e.V. (m,w,d)
WABE e.V. sucht zum 1. Januar 2024 eine engagagierte*n Mitarbeiter*in für die Geschäftsführung und die Projektleitung für die Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie (PfD) mit Sitz in Verden (Aller). Die Stelle ist im Rahmen und vorbehaltlich der Förderung durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ befristet bis zum 31. Dezember 2024. Eine längerfristige Fortsetzung der Beschäftigung mit dem Ziel der Entfristung wird angestrebt Die Stelle umfasst 33,25 Std./Woche, von denen 8 Std./Woche auf die Tätigkeit der Geschäftsführung entfallen.
WABE e.V. ist eng vernetzt mit dem kommunalen WABE-Netzwerk der Landkreise und Städte Verden (Aller) und Nienburg / Weser, um antifaschistische Bildung und Kultur in der Region auf kommunaler Ebene zu stärken. In diesem Rahmen ist WABE e.V. Träger der Koordinierungs- und Fachstelle der PfD. Zugleich ist der Verein Träger der Mobile Beratung Niedersachsen gegen Rechtsextremismus für Demokratie. Die Mobile Beratung Niedersachen berät, (...)
Stellenausschreibung: Geschäftsführung und Projektleitung für die Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie (PfD) beim Träger WABE e.V. (m,w,d)
WABE e.V. sucht zum 1. Januar 2024 eine engagagierte*n Mitarbeiter*in für die Geschäftsführung und die Projektleitung für die Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie (PfD) mit Sitz in Verden (Aller). Die Stelle ist im Rahmen und vorbehaltlich der Förderung durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ befristet bis zum 31. Dezember 2024. Eine längerfristige Fortsetzung der Beschäftigung mit dem Ziel der Entfristung wird angestrebt Die Stelle umfasst 33,25 Std./Woche, von denen 8 Std./Woche auf die Tätigkeit der Geschäftsführung entfallen.
WABE e.V. ist eng vernetzt mit dem kommunalen WABE-Netzwerk der Landkreise und Städte Verden (Aller) und Nienburg / Weser, um antifaschistische Bildung und Kultur in der Region auf kommunaler Ebene zu stärken. In diesem Rahmen ist WABE e.V. Träger der Koordinierungs- und Fachstelle der PfD. Zugleich ist der Verein Träger der Mobile Beratung Niedersachsen gegen Rechtsextremismus für Demokratie. Die Mobile Beratung Niedersachen berät, (...)
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Courage Conference für Schüler*innen und Multiplikator*innen im KASCH in Achim
Am 13. September 2023 findet wieder die Courage Conference für Schüler*innen im KASCH in Achim statt, die wir als Regionalkoordination für „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ (SOR-SMC) regelmäßig durchführen.
Zielgruppe sind Schüler*innen, die sich gegen Diskriminierung und Rassismus an der Schule engagieren möchten und Multiplikator*innen. Wir bieten die Veranstaltung im Rahmen unserer Tätigkeit als Regionalkoordination des Netzwerkes „Schule ohne Rassismus- Schule mit Courage“ an.
Für Schüler*innen gibt es folgende Workshops:
Argumentieren gegen rechte Parolen
Charlies Botschaft – ein Escape Room zur Zukunft der Europäischen Union
Was konnten sie tun? Widerstand gegen den Nationalsozialismus 1939 – 1945.
Workshop 4 für Lehrkräfte, Sozialarbeiter*innen und andere Multiplikator*innen:
„Ich sehe das anders“ – Die Ursachen von Hass und Vorurteilen verstehen - und einen Umgang mit rechtspopulistischen und rassistischen Positionen finden.
Die Teilnahme ist kostenlos. Wegen begrenzter Teilnehmer*innenzahl bitten wir um rechtzeitige Anmeldung.
Zielgruppe sind Schüler*innen, die sich gegen Diskriminierung und Rassismus an der Schule engagieren möchten und Multiplikator*innen. Wir bieten die Veranstaltung im Rahmen unserer Tätigkeit als Regionalkoordination des Netzwerkes „Schule ohne Rassismus- Schule mit Courage“ an.
Für Schüler*innen gibt es folgende Workshops:
Argumentieren gegen rechte Parolen
Charlies Botschaft – ein Escape Room zur Zukunft der Europäischen Union
Was konnten sie tun? Widerstand gegen den Nationalsozialismus 1939 – 1945.
Workshop 4 für Lehrkräfte, Sozialarbeiter*innen und andere Multiplikator*innen:
„Ich sehe das anders“ – Die Ursachen von Hass und Vorurteilen verstehen - und einen Umgang mit rechtspopulistischen und rassistischen Positionen finden.
Die Teilnahme ist kostenlos. Wegen begrenzter Teilnehmer*innenzahl bitten wir um rechtzeitige Anmeldung.
Wegen begrenzter Teilnehmerzahl bitten wir um eine frühzeitige Anmeldung unter info@wabe-info.de
Weitere Infos und Anmeldeflyer unter (...)
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Regionalkonferenz der Mobilen Beratung Niedersachsen - Region Nordost, dem Projekt Plan KiK – Kooperativ in der Kommune und der WABE Koordinations u. Fachstelle
„Da steckt bestimmt wieder einer von DENEN dahinter!“ Postfaktische Erklärungen und Verschwörungserzählungen im ländlichen Raum
Veranstaltung des WABE e.V.
„Da steckt bestimmt wieder einer von DENEN dahinter!“
Postfaktische Erklärungen und Verschwörungserzählungen im ländlichen Raum
23. September 2023, 10:00 – 14:30 Uhr
Gemeindezentrum St. Nikolai in Verden (Aller)
Von sogenannten Montagsspaziergängen gegen Impfen und Corona-Regeln bis zu angeblichen Pädophilen-Ringen hochrangiger Politiker*innen in Pizzerien. Vom Fortbestehen des Deutschen Reiches und SHAEF-Kommandanten. Von satanistischen Eliten oder dem Coronavirus als Strafe Gottes. Spätestens seit der Corona-Pandemie beobachten wir die Entwicklung neuer Mischszenen in denen verschiedene Verschwörungserzählungen eine Rolle spielen.
Wir werden auf unterschiedlichen Ebenen damit konfrontiert. Ob in der kommunalen Verwaltung, dem zivilgesellschaftlichen Bündnis oder im Privaten: Immer öfter treffen wir auf Welterklärungen, denen mit rationalen Argumenten nicht mehr beizukommen ist. Welche Akteur*innen gibt es vor Ort? Wie gefährlich sind diese (...)
Mobile Beratung Niedersachsen gegen Rechtsextremismus für Demokratie
Regionalbüro Nordost
Regionalbüro Nordost
Kooperationpartner:
Koordinierungs- und Fachstelle der PfD Nienburg Verden
Projekt Plan KiK Kooperativ in der Kommune
Projekt Plan KiK Kooperativ in der Kommune
Postfaktische Erklärungen und Verschwörungserzählungen im ländlichen Raum
23. September 2023, 10:00 – 14:30 Uhr
Gemeindezentrum St. Nikolai in Verden (Aller)
Von sogenannten Montagsspaziergängen gegen Impfen und Corona-Regeln bis zu angeblichen Pädophilen-Ringen hochrangiger Politiker*innen in Pizzerien. Vom Fortbestehen des Deutschen Reiches und SHAEF-Kommandanten. Von satanistischen Eliten oder dem Coronavirus als Strafe Gottes. Spätestens seit der Corona-Pandemie beobachten wir die Entwicklung neuer Mischszenen in denen verschiedene Verschwörungserzählungen eine Rolle spielen.
Wir werden auf unterschiedlichen Ebenen damit konfrontiert. Ob in der kommunalen Verwaltung, dem zivilgesellschaftlichen Bündnis oder im Privaten: Immer öfter treffen wir auf Welterklärungen, denen mit rationalen Argumenten nicht mehr beizukommen ist. Welche Akteur*innen gibt es vor Ort? Wie gefährlich sind diese (...)
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WESERBEATZ - Nazis aus dem Takt bringen! 2023 - Kleines Festival mit starken Signalen für Demokratie
Es geht um politische Bildung mit Musik
Das WeserBeatz ist inzwischen zu einem festen Termin in der Stadt Nienburg und den umliegenden Landkreisen geworden. Es setzt wichtige Signale in einer Zeit von erstarkenden Rechtsextremen in bundesdeutschen Parlamenten und gegen die Normalisierung von Menschenfeindlichkeit im Mainstream der Gesellschaft.
WeserBeatz war auch in diesem Jahr, trotz großer Hitze, wieder ein Erfolg, brachte Demokrat*innen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen und Freund*inen guter handgemachter Musik zusammen.
Das WeserBeatz hat sich in den vergangenen Jahren immer mehr von einem Punk- und Rockfestival zu einem Familienfest entwickelt, das nachmittags ein buntes Programm mit diversen Musikstilen und kreativen Aktionen gegen Rechts für Familien und alle Altersgruppen anbietet, an dem sich inzwischen viele Intiativen und Vereine der Region mit Infoständen und Aktionen beteiligen. Abends wird es aber immer noch etwas lauter und musikalisch härter gegen Rechts!
Entstanden ist das WESERBEATZ aus den Erfahrungen mit rechtsextremen Aufmärschen in der Kleinstadt, denen der Runde Tisch gegen Rassismus und rechte Gewalt präventiv begegnen wollte.
Die extreme Rechte sollte wissen, dass sie in (...)
WeserBeatz war auch in diesem Jahr, trotz großer Hitze, wieder ein Erfolg, brachte Demokrat*innen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen und Freund*inen guter handgemachter Musik zusammen.
Das WeserBeatz hat sich in den vergangenen Jahren immer mehr von einem Punk- und Rockfestival zu einem Familienfest entwickelt, das nachmittags ein buntes Programm mit diversen Musikstilen und kreativen Aktionen gegen Rechts für Familien und alle Altersgruppen anbietet, an dem sich inzwischen viele Intiativen und Vereine der Region mit Infoständen und Aktionen beteiligen. Abends wird es aber immer noch etwas lauter und musikalisch härter gegen Rechts!
Entstanden ist das WESERBEATZ aus den Erfahrungen mit rechtsextremen Aufmärschen in der Kleinstadt, denen der Runde Tisch gegen Rassismus und rechte Gewalt präventiv begegnen wollte.
Die extreme Rechte sollte wissen, dass sie in (...)
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WABE e.V. bietet eine interessante Stelle für Freiwillige
WABE e.V. bietet zum 1. August wieder eine Stelle im Bundesfreiwilligendienst.
Wir bieten einen spannenden Arbeitsplatz mit kreativen Aufgaben und freuen uns auf interessante Bewerbungen unter bewerbung@wabe-info.de
Weitere Infos gibt es unter www.wabe-info.de
Wir bieten einen spannenden Arbeitsplatz mit kreativen Aufgaben und freuen uns auf interessante Bewerbungen unter bewerbung@wabe-info.de
Weitere Infos gibt es unter www.wabe-info.de
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Studie des Instituts für Menschenrechte: „Warum die AfD verboten werden könnte. Empfehlungen an Staat und Politik“
Veröffentlichung der neuen Studie des Instituts für Menschenrechte: „Warum die AfD verboten werden könnte. Empfehlungen an Staat und Politik“
Berlin. Eine neue Studie des Deutschen Instituts für Menschenrechte geht laut einer Pressemitteilung der Frage nach, ob die Voraussetzungen für ein Verbot der AfD gegeben sind.
Anlässlich der Veröffentlichung der Analyse „Warum die AfD verboten werden könnte. Empfehlungen an Staat und Politik“ erklärt das Institut:
Berlin. Eine neue Studie des Deutschen Instituts für Menschenrechte geht laut einer Pressemitteilung der Frage nach, ob die Voraussetzungen für ein Verbot der AfD gegeben sind.
Anlässlich der Veröffentlichung der Analyse „Warum die AfD verboten werden könnte. Empfehlungen an Staat und Politik“ erklärt das Institut:
„Die AfD hat in ihrer Gefährlichkeit für die freiheitliche demokratische Grundordnung mittlerweile einen Grad erreicht, sodass sie gemäß Artikel 21 Grundgesetz (GG) durch das Bundesverfassungsgericht verboten werden könnte. Das ist das Ergebnis der Analyse, die Programmatik und Äußerungen von Führungspersonen und Mandatsträger*innen untersucht und anhand des rechtlichen Maßstabs für ein Parteiverbot bewertet hat."
Weitere Infos und ein Link zur Studie unter www.wabe-info.de
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Von der Corona-Leugnung zur Reichsbürger-Ideologie: Vortragsabend im Haus auf der Wurth mit der Fachjournalistin Andrea Röpke und der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus
Über das verschwörungsmythische Querdenken-Spektrum und Anhänger der Reichsbürgerideologie in der Weser-Aller-Region informiert Andrea Röpke in einem Vortrag am 23. Juni um 18 Uhr. In den Räumen des „Kultur- und Begegnungszentrum Welcome Thedinghausen“ im Haus auf der Wurth wird die preisgekrönte Journalistin und Expertin für die extreme Rechte über Erscheinungsformen und Akteure in der Region aufklären.
Aus Anlass der Vorstellung des Verfassungsschutzberichtes 2022 warnte Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens unlängst vor einer „demokratiefeindlichen Mischszene aus Rechtsextremisten, sogenannten Querdenkern und Corona-Leugnern“. Diese stellten „insbesondere für haupt- und ehrenamtliche Politiker, Journalisten, aber auch Wissenschaftler oder Menschen, die sich öffentlich engagierten“ eine Gefahr dar. Auch in der Aller-Weser-Region zeigten sich in den letzten Jahren vermehrt Anhänger der Reichsbürgerbewegung – nicht nur, aber auch im Kontext der Proteste gegen die Impfung und die Corona-Schutzmaßnahmen. Trotz ihres heterogenen Auftretens besteht der gemeinsame Kern dieser Sammlungsbewegung aus antidemokratischen Positionen und einer fehlenden Abgrenzung von (...)
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Bloggen gegen Rassismus: Holen wir uns das Netz zurück!
Interessierte Verdner*innen im Gespräch mit dem Journalisten Said Rezek
Am 8. Mai fanden sich im Jugendzentrum in Verden Interessierte zusammen, um den Journalisten, Autor und Blogger Said Rezek bei der Lesung aus seinem Buch „Bloggen gegen Rassismus – Holen wir uns das Netz zurück!“ zu lauschen. Dabei berichtet er auch vom Schicksal des Neujahrsbaby, das bereits kurz nach der Geburt mit Hassbotshaften konfrontiert wurde, aber später aufgrund von couragierten Interventionen von vielen Menschen mit einem Love-Storm begrüßt wurde.
Am 8. Mai fanden sich im Jugendzentrum in Verden Interessierte zusammen, um den Journalisten, Autor und Blogger Said Rezek bei der Lesung aus seinem Buch „Bloggen gegen Rassismus – Holen wir uns das Netz zurück!“ zu lauschen.
In einem sehr interessanten Vortrag, gespickt mit Stellen aus seinem Buch erzählte er von Erfahrungen aus dem Netz, Erfahrungen mit der guten Seite wie auch mit der schlechten des Internets. So erzählte er zum Beispiel die Geschichte des Wiener Neujahrbabys 2018. In dieser wurden beide Seiten, bedingt durch Kommentare (sowohl positiv als aus negativ Art) sichtbar. Zusätzlich gab er Tipps, wie man mit solchen Hasskommentaren im Netz umgehen kann, also wie man auf sie reagieren kann und auch welche (...)
Am 8. Mai fanden sich im Jugendzentrum in Verden Interessierte zusammen, um den Journalisten, Autor und Blogger Said Rezek bei der Lesung aus seinem Buch „Bloggen gegen Rassismus – Holen wir uns das Netz zurück!“ zu lauschen.
In einem sehr interessanten Vortrag, gespickt mit Stellen aus seinem Buch erzählte er von Erfahrungen aus dem Netz, Erfahrungen mit der guten Seite wie auch mit der schlechten des Internets. So erzählte er zum Beispiel die Geschichte des Wiener Neujahrbabys 2018. In dieser wurden beide Seiten, bedingt durch Kommentare (sowohl positiv als aus negativ Art) sichtbar. Zusätzlich gab er Tipps, wie man mit solchen Hasskommentaren im Netz umgehen kann, also wie man auf sie reagieren kann und auch welche (...)
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Jugendkongress ermöglicht demokratische Bildung mit Spaß im JUZ Verden
Demokratie am Fluss
Verden (Aller). Am 9. Mai haben wir uns beim Jugendkongress „100% Menschenwürde - Zusammen gegen Rassismus“ in Verden ausgetauscht und uns in vier Workshops mit Rassismus in der Schule auseinandergesetzt und folgende Themen bearbeitet: Kolonialismus (Innawa Bouba), Diskriminierung im Fußball Jan Krieger / Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus) und Bloggen gegen Rassismus (Said Rezek).
Der Workshop für Lehrkräfte und Sozialarbeiter*innen ermöglichte mit Moderation durch Filiz Alheraki gemeinsame Reflexionen zu Rassismus und Diskrimminierung im Schulalltag.
Veranstalter WABE e.V. macht dieses Angebot als Regionalkoordination Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage jährlich abwechselnd in Nienburg / Weser und Verden (Aller). Schüler*innen der OBS Marklohe und der IGS Oyten stellten die Ergebnisse von Filmprojekten vor, die sehr viel Zustimmung fanden. https://www.youtube.com/playlist...
50 engagierte Schüler*innen, Lehrkräfte, Freiwillige und Sozialkarbeiter*innnen begegneten sich mit Wertschätzung,erarbeiteten sich wichtige Informationen zu den Themenbfelden und hatten offensichtlich viel Spaß dabei. Dankl des professionelen Supports durch das Jugendzentrum Verden lief (...)
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Bloggen gegen Rassismus - Holen wir uns das Netz zurück!
8. Mai 2023 um 18.00 Uhr im Jugendzentrum Verden
Bloggen gegen Rassismus - Holen wir uns das Netz zurück!
Hater:innen verbreiten Hetze in sozialen Netzwerken und vergiften das gesellschaftliche Klima.“,
schreibt Said Rezek. Aus Angst vor Hassrede beteiligt sich beinah die Hälfte der Internetnutzer: innen
seltener an politischen Diskussionen im Netz. Wir dürfen den Rassistinnen nicht das Internet über-
lassen! Dies gefährdet die Meinungsvielfalt und die Demokratie insgesamt.
Jugendzentrum Verden
8. Mai 2023
18.00 Uhr
Eintritt frei
Einlassvorbehalt:
Für Menschen, die einen Ort suchen, an dem sie ihre rassistischen, sexistischen, homophoben oder anderweitig menschenverachtendenAnsichten verbreiten können, ist bei der Veranstaltung kein Platz.
Die Veranstalter: innen behalten sich gemäß § 6 Versammlungsgesetz vor, den Teilnehmer: innenkreis der Veranstaltung einzuschränken
und von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen.
Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Ver-
gangenheit durch rassistische, sexistische, nationalistische, militaristische, antisemitische oder (...)
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Vortrag über Reichbürger*innen und Querdenkende beleuchtet radikalisierte, rechtsoffene und rechtsextreme Mischszenen
Fundierter Vortrag der Fachjournalistin Andrea Röpke im KASCH in Achim
Über die Reichsbürger- und Querdenken-Bewegung informierten sich mehr als 30 Personen am vergangenen Mittwoch bei einem Vortrag im Achimer Kasch. Der Wabe e.V. hatte im Rahmen seines Projekts „Demokratie im Fluss“ den Journalisten und Buchautor Andreas Speit eingeladen, der jedoch kurzfristig verhindert war. An seiner Stelle referierte Andrea Röpke. Die preisgekrönte Fachjournalistin recherchiert seit Jahrzehnten zur extremen Rechten, ist Autorin mehrerer Bücher und gab mehrfach als Sachverständige Auskunft in Gerichtsverfahren und parlamentarischen Untersuchungsausschüssen. Die Querdenken-Bewegung beobachtet Andrea Röpke von Beginn an bundesweit. Wie unter einem Brennglas wurde bei den sogenannten Corona-Protesten sichtbar, dass die extreme Rechte die mit der Pandemie verbundenen Unsicherheiten instrumentalisierte und gezielt an der Formierung einer Mischszene aus Verschwörungsideologen, Reichsbürgern, Esoterikern und Impfgegnern arbeite.
Zwar sei die Mischszene äußerst heterogen und fluide, doch wurden auf den Protesten von Anfang an Reichsbürgersymbolik sichtbar, der Nationalsozialismus und die Shoah relativiert und antisemitische Verschwörungsideologien verbreitet, wonach (...)
Zwar sei die Mischszene äußerst heterogen und fluide, doch wurden auf den Protesten von Anfang an Reichsbürgersymbolik sichtbar, der Nationalsozialismus und die Shoah relativiert und antisemitische Verschwörungsideologien verbreitet, wonach (...)
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Vortrag über Reichsbewegte und Querdenkende am 29. März im KASCH
Vortrag von Andreas Speit Vortrag von Andreas Speit, Mittwoch, 29. März 2023, 19.30 Uhr, KASCH, Bergstraße 2, Achim
taz-Leser kennen Andreas Speit durch seine Kolumne „Der rechte Rand“. Der Journalist ist Experte für alles, was sich an diesem Rand befindet und bewegt. Zu uns kommt er mit einem Vortrag über sogenannte „Reichsbürger“ und Querdenkende – aus aktuellem Anlass.
Das Netzwerk um Heinrich XIII Prinz Reuß, den ehemaligen Oberstleutnant der Bundeswehr Rüdiger von Pescatore, sowie der früheren AfD-Bundestagsabgeordneten und Richterin Birgit Malsack-Winkemann plante, am Tag X im Bundestag Abgeordnete festzusetzen und bundesweit die Stromversorgungen zu unterbrechen. Ihr Ziel: In den Unruhen eine neue Regierung mit dem Prinzen an der Staatsspitze zu bilden. Der Tod von Betroffenen wurde „billigend in Kauf genommen“, so der Generalbundesanwalt.
Anfang Dezember 2022 flogen diese Pläne auf, in bundesweiten Razzien wurden Beweise gesichert und Verschwörer dieser „Patriotischen Union“, wie sie sich nennen, festgenommen.
Im Netzwerk um Reuß hatten sich Reichsbewegte und „Querdenkende“ vereint und radikalisiert - eine Entwicklung zweier Spektren in der Mitte der Gesellschaft, die in (...)
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„Erinnern heißt Kämpfen!“ Zwischen Anerkennung und Vergessen.
Todesopfer rechter Gewalt in Niedersachsen seit 1990. Eine Wanderausstellung der Betroffenenberatung, der Ausstiegsbegleitung und der Mobilen Beratung Niedersachsen.
Die Ausstellung kann vom 02.03. - 10.03. im Kulturzentrum Pavillon Hannover besichtigt werden Mindestens zehn Menschen wurden in Niedersachsen seit 1990 aus rechten Motiven umgebracht.
Todesopfer rechter Gewalt in Niedersachsen seit 1990
Eine Wanderausstellung der Betroffenenberatung, der Ausstiegsbegleitung und der Mobilen Beratung Niedersachsen.
Die Ausstellung kann vom 02.03. - 10.03. im Kulturzentrum Pavillon Hannover besichtigt werden Mindestens zehn Menschen wurden in Niedersachsen seit1990 aus rechten Motiven umgebracht.
Staatlich anerkannt als Todesopfer rechter Gewalt sind bisher nur zwei von ihnen.So unterschiedlich die einzelnen Tatkontexte waren, es eint sie, dass die Täter ihre Opfer nichtwahllos aussuchten. Ihr Hass richtete sich nicht gleichermaßen gegen alle Menschen, sondern gegen Menschen, die sie bestimmten Gruppen zuordneten.
Kolong Jambas Haut war Schwarz. Helmut Leja, Gerhard Fischhöder und Christian Sonnemann waren alkoholkrank, eine Zeit lang obdachlos oder wohnten in Sozialwohnungen. Andrea B. hat, als Frau, Hitlers Mein Kampf als „Scheiß“ bezeichnet. Gustav Schneeclaus bezeichnete Hitler als „einen großen Verbrecher“. Peter Deutschmann hat zwei (...)
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WABE-Förderung für Demokratieprojekte noch bis zum 12. März beantragen
Das Weser-Aller-Bündnis: Engagiert für Demokratie & Zivilcourage (WABE) fördert auch im Frühjahr wieder Demokratieprojekte in den Landkreisen Nienburg / Weser und Verden. Nicht nur mit Blick auf diverse Herausforderungen durch die äußerste Rechte sind Vereine und andere zivilgesellschaftliche Organisationen dazu aufgerufen, Ideen zu entwickeln, die einen Beitrag für eine demokratische Kultur auf lokaler Ebene leisten. Für das Jahr 2023 konnten bereits Förderbeschlüsse für 15 Makroprojekte, 3 Mikroprojekte und für zwei Projekte aus dem Jugendaktionsfonds gefasst werden. Da in diesem Jahr zusätzliche Mittel zur Verfügung stehen, können noch weitere Vereine Förderung beantragen.
Die lokale „Partnerschaft für Demokratie“ (PfD) des Weser-Aller-Bündnis: Engagiert für Demokratie und Zivilcourage (WABE) ist eine Kooperation der beiden Landkreise und Städte Nienburg und Verden. Sie bietet durch eine Förderung aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend die Möglichkeit zur Finanzierung von Projekten, die Kompetenzen zur Förderung demokratischer Diskurse stärken und das demokratische Engagement gegen Neofaschismus, (...)
Die lokale „Partnerschaft für Demokratie“ (PfD) des Weser-Aller-Bündnis: Engagiert für Demokratie und Zivilcourage (WABE) ist eine Kooperation der beiden Landkreise und Städte Nienburg und Verden. Sie bietet durch eine Förderung aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend die Möglichkeit zur Finanzierung von Projekten, die Kompetenzen zur Förderung demokratischer Diskurse stärken und das demokratische Engagement gegen Neofaschismus, (...)
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Buchempfehlung: Rassismus in der Polizei
Eine Wissenschaftliche Bestandsaufnahme
Mit dem Sammelband zum Thema Rassismus in der Polizei hat der Verlag Springer VS viele wichtige wissenschaftliche Beiträge für die Diskussion jenseits von Verharmlosungstrategien und Relativierungen zusammengefasst..
Da der Band, herausgegeben von Daniela Hunold und Tobias Singlnstein, OPEN ACCESS veröffentlicht wurde, steht er barrierefrei u. a. auch als PDF-Datei kostenlos zur Verfügung. (siehe Link am Ende des Beitrags)
Der Verlag beschreibt es in der Kurzfassung:
Der Open Access-Band arbeitet das Themenfeld Polizei und Rassismus umfassend auf. In 33 Beiträgen werden behandelt:
• Grundlagen zum Phänomen Rassismus,
• relevante Befunde zur Polizei als Organisation und zu ihrer Praxis,
• Entstehungszusammenhänge und Folgen von Rassismus in der Polizei,
• Methoden der wissenschaftlichen Untersuchung und
• Möglichkeiten und Grenzen des Umgangs mit dem Problem.
Angestoßen durch die Geschehnisse und Diskussionen in den USA beschäftigt Rassismus als mit der Polizei assoziiertes Problem auch hierzulande die öffentliche Debatte äußerst intensiv. Dabei wird offenbar, dass die Organisation Polizei in der diversen Gesellschaft vor besonderen Problemen und Herausforderungen steht, denen sie (...)
Da der Band, herausgegeben von Daniela Hunold und Tobias Singlnstein, OPEN ACCESS veröffentlicht wurde, steht er barrierefrei u. a. auch als PDF-Datei kostenlos zur Verfügung. (siehe Link am Ende des Beitrags)
Der Verlag beschreibt es in der Kurzfassung:
Der Open Access-Band arbeitet das Themenfeld Polizei und Rassismus umfassend auf. In 33 Beiträgen werden behandelt:
• Grundlagen zum Phänomen Rassismus,
• relevante Befunde zur Polizei als Organisation und zu ihrer Praxis,
• Entstehungszusammenhänge und Folgen von Rassismus in der Polizei,
• Methoden der wissenschaftlichen Untersuchung und
• Möglichkeiten und Grenzen des Umgangs mit dem Problem.
Angestoßen durch die Geschehnisse und Diskussionen in den USA beschäftigt Rassismus als mit der Polizei assoziiertes Problem auch hierzulande die öffentliche Debatte äußerst intensiv. Dabei wird offenbar, dass die Organisation Polizei in der diversen Gesellschaft vor besonderen Problemen und Herausforderungen steht, denen sie (...)
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WABE fördert 2023 Projekte zur Stärkung der Demokratie nach neuen Förderkriterien
Das Weser-Aller-Bündnis: Engagiert für Demokratie & Zivilcourage (WABE) der beiden Landkreise und Städte Nienburg und Verden fördert auch im neuen Jahr Projekte zur Stärkung der Demokratie gegen extreme Rechte und andere Formen der Menschenfeindlichkeit in den beiden Landkreisen.
Im neuen Jahr gibt es einige Veränderungen bei der Förderung. Wer sich ehrenamtlich für Demokratie engagiert muss jetzt keinen Eigenanteil einbringen, sondern kann ohne Eigenmittel bis zu 6000,00 € pro Projekt beantragen. Ehrenamtliche müssen also in Zukunft nicht mehr selbst zusätzlich Geld mitbringen, um sich für die Demokratie zu engagieren. Gemeinnützige Vereine und Verbände können hier bis zum 15. Januar einen Antrag stellen.
Kleinprojekte zur Demokratiestärkung mit einem Förderbedarf bis zu 1000,00 € können auch von Einzelpersonen und freien Zusammenschlüssen, wie z. B. den Omas gegen Rechts, dem Runden Tisch gegen Rassismus und Rechte Gewalt oder anderen antifaschistischen Gruppen der Region beantragt werden.
Im neuen Jahr gibt es einige Veränderungen bei der Förderung. Wer sich ehrenamtlich für Demokratie engagiert muss jetzt keinen Eigenanteil einbringen, sondern kann ohne Eigenmittel bis zu 6000,00 € pro Projekt beantragen. Ehrenamtliche müssen also in Zukunft nicht mehr selbst zusätzlich Geld mitbringen, um sich für die Demokratie zu engagieren. Gemeinnützige Vereine und Verbände können hier bis zum 15. Januar einen Antrag stellen.
Kleinprojekte zur Demokratiestärkung mit einem Förderbedarf bis zu 1000,00 € können auch von Einzelpersonen und freien Zusammenschlüssen, wie z. B. den Omas gegen Rechts, dem Runden Tisch gegen Rassismus und Rechte Gewalt oder anderen antifaschistischen Gruppen der Region beantragt werden.
Für engagierte Jugendliche steht wieder ein Jugendaktionsfonds zur Verfügung, aus dem bis zu 12 Projekte mit einer Fördersumme von jeweils 1000,00 € gefördert werden können. Über diese (...)
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Fachtag „Stay with the Trouble“ in Verden stärkt emanzipatorische Jugendarbeit
Der Fachtag „Stay with the Trouble“ in Verden hat gezeigt, dass Jugendeinrichtungen häufig von unfachlichen politischen Intervention von Rechtsaußen betroffen sind. Dies stellt die Mitarbeiter*innen bisweilen vor große Herausforderungen. Die Fachverbände, wie die LAG OKJA Niedersachsen und die Mobile Beratung Niedersachsen gegen Rechtsextremismus bieten dabei Unterstützung und Beratung. Die Studie „Stay with the trouble“ bietet eine gute Grundlage, um den Interventionen zu begegnen. In der Praxis zählt aber die fachliche Argumentation und eine breite Solidarität gegen rechte Angriffe.
Offene Kinder- und Jugendarbeit ist immer wieder von unterschiedlicher Seite in Frage gestellt und angegriffen, weil offene Beziehungsangebote für Kinder und Jugendliche im Gemeinwesen bisweilen als exotisch wahrgenommen werden und der fachliche Hintergrund nicht verstanden wird.
Eine pädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die sich explizit als emanzipatorisches Angebot zur Stärkung der Partizipation und Selbstbestimmung der Zielgruppen versteht, muss darüber hinaus damit rechnen, ins Visier von autoritären und ordnungspolitisch orientierten Akteur*innen zu geraten.
Die Offene Kinder- (...)
Offene Kinder- und Jugendarbeit ist immer wieder von unterschiedlicher Seite in Frage gestellt und angegriffen, weil offene Beziehungsangebote für Kinder und Jugendliche im Gemeinwesen bisweilen als exotisch wahrgenommen werden und der fachliche Hintergrund nicht verstanden wird.
Eine pädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die sich explizit als emanzipatorisches Angebot zur Stärkung der Partizipation und Selbstbestimmung der Zielgruppen versteht, muss darüber hinaus damit rechnen, ins Visier von autoritären und ordnungspolitisch orientierten Akteur*innen zu geraten.
Die Offene Kinder- (...)
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Angriffe auf die Säulen der Demokratie: Dialogveranstaltung im Verdener Rathaus schafft Gelegenheit für Austausch und Vernetzung
„Es gibt keine Entschuldigung für Hass und Hetze“, so das klare Statement des Verdener Bürgermeisters Lutz Brockmann im Rahmen einer Dialogveranstaltung am 30. November im Verdener Rathaus. Zu einer Podiumsdiskussion und einem Workshop hatten der Wabe e.V. und die Bundeszentrale für politische Bildung in Kooperation mit der Beratungsstelle HateAid und dem Verein für digitale Zivilcourage „ichbinhier“ Bürgermeister, Kommunalpolitiker sowie Vertreter der Sicherheitsbehörden und Zivilgesellschaft eingeladen. Zahlreiche Gäste waren in den Ratssaal gekommen, um sich darüber auszutauschen, was Amts- und Mandatsträgern im Umgang mit Anfeindungen, Bedrohungen, Hass und Gewalt helfen kann.
Auf dem Podium vertreten waren neben Lutz Brockmann der Nienburger Bürgermeister Jan Wendorf, die Kommunalpolitikerinnen Barbara Weißenborn und Heidrun Kuhlmann, die Leiterin der Polizeiinspektion Verden/Osterholz Antje Schlichtmann sowie Jan Krieger von der Mobilen Beratung Niedersachsen gegen Rechtsextremismus für Demokratie. Nahezu täglich eine Straftat gegen kommunale Amts- und Mandatsträger verzeichnete das Landeskriminalamt Niedersachsen für das Jahr 2021, viele davon waren politisch (...)
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Neue Broschüre "GRAUZONE" über Musik und Menschenfeindlichkeit
Musik im Zwielicht zwischen Heimatkult, Rechtsrock und der Inszenierung von Rebellentum
WABE e.V. stellt eine neue Broschüre zu „Musik im Zwielicht zwischen Heimatkult, Rechtsrock und der Inszenierung von Rebellentum“ vor. Das 20-seitige Heft ist als Abschlussarbeit im Freiwilligendienst entstanden und beschreibtdie GRAUZONE am Beispiel einzelner Bands und Musiker*innen, die sich einerseits von Rechtsextremismus distanzieren aber zugleich Versatzstücke dieser Ideologie, wie völkischem Nationalismus, transportieren. Die Idee zur Broschüre entstand, weil Grauzonen-Musik manchmal auch in antifaschistischen und anderen demokratischen (Jugend-)Gruppen gehört wird. „Wenn es gut läuft führt dies kritischen Debatten. Bisweilen gibt es aber auch Unsicherheit im Umgang mit manchen Bands.“, schreibt Rudi Klemm von WABE e.V. im Vorwort des Heftes.
Die Broschüre soll dazu anregen, sich mit menschenfeindlichen Inhalten in populärer Musik kritisch auseinanderzusetzen ohne als „Spaßbremse“ oder Spielverderber*in wahrgenommen zu werden. Sie bietet dafür geeignete Impulse und die Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen. Die Broschüre ist als Druckexemplar bei WABE e.V. in Verden erhältlich und steht unter www.wabe-info.de als PDF-Datei zum Download zur Verfügung. Die Broschüre (...)
Die Broschüre soll dazu anregen, sich mit menschenfeindlichen Inhalten in populärer Musik kritisch auseinanderzusetzen ohne als „Spaßbremse“ oder Spielverderber*in wahrgenommen zu werden. Sie bietet dafür geeignete Impulse und die Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen. Die Broschüre ist als Druckexemplar bei WABE e.V. in Verden erhältlich und steht unter www.wabe-info.de als PDF-Datei zum Download zur Verfügung. Die Broschüre (...)
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Save the date: Auftaktveranstaltung im Rahmen des Projekts Plan KiK - Kooperativ in der Kommune
Save the date: Auftaktveranstaltung des Projekts Plan KiK - Kooperativ in der Kommune am 30.11.2022 im Verdener Rathaus für Landrät*innen, Bürgermeister*innen, Beschäftigte der Verwaltung und Multiplikator*innen.
Eine Veranstaltung des WABE e.V. in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung, der Beratungsstelle für Betroffene digitaler Gewalt HateAid und dem Hamburger Verein ichbinhier.
Kommunalpolitische Amts- und Mandatsträger/-innen sind in der Ausübung ihrer Tätigkeit zunehmend mit besonderen Herausforderungen und Belastungen konfrontiert. Drohungen, Hassmails und Angriffe gehören laut aktuellen Umfragen für rund zwei Drittel der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister zum Alltag ihres Amts. Diese Entwicklung ist besorgniserregend, stellt sie doch zugleich eine Gefahr für unsere Demokratie dar. Die zunehmende Belastung der kommunalpolitisch Engagierten kann dazu beitragen, dass immer weniger Menschen bereit sind, sich auf politischer Ebene zu engagieren. Insbesondere in den ländlichen Räumen wird es deshalb immer wichtiger, die maßgeblich Verantwortlichen in Politik und Verwaltung in ihrer Handlungskompetenz zu stärken und das solidarische Miteinander zu (...)
Eine Veranstaltung des WABE e.V. in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung, der Beratungsstelle für Betroffene digitaler Gewalt HateAid und dem Hamburger Verein ichbinhier.
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Rechtes Christentum: Vortrag in der Kapelle des Jugendhofs Sachsenhain
Theologe Martin Fritz nimmt Gäste mit auf eine theologische Spurensuche zur christlichen Rechten
Rechtsradikale Christen? Dass sich extreme religiöse und politische Positionen nicht ausschließen müssen, lässt sich auch in der Weser-Aller-Region beobachten. Zwischen Hannover und Bremen hat sich in den letzten 30 Jahren eine international vernetzte, christlich fundamentalistische Szene entwickelt, die im vorpolitischen Raum gegen emanzipatorische Errungenschaften kämpft. Die politisch weit am rechten Rand stehende Bewegung ist in Vereinen, Freikirchen, aber auch innerhalb der Amtskirchen aktiv. Der Theologe Dr. Martin Fritz nahm die Gäste der Veranstaltung „Christentum von rechts“ mit auf eine theologische Spurensuche.
Welche Erklärungen gibt es aus theologischer Perspektive für die häufig unerbittlich vorgetragenen Positionen innerhalb des rechtschristlichen Lagers? Dieser Frage ging der promovierte Theologe Martin Fritz im Rahmen einer Veranstaltung des WABE e.V. im Jugendhof Sachsenhain vergangenen Dienstag nach. Der ordinierte Pfarrer arbeitet bei der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen, einer Einrichtung der EKD. Er verantwortet dort das Referat für Grundsatzfragen, Strömungen des säkularen und evangelikalen Zeitgeistes, Evangelikalismus und (...)
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Ivar Buterfas-Frankenthal in Verden – Ein Zeitzeuge erzählt
Ivar Buterfas-Frankenthal ist ein Überlebender des Holocaust. Er ist einer der wenigen Menschen aus dieser Zeit in Deutschland, und somit einer der wenigen noch lebenden Zeitzeugen. Am Dienstag, dem 06.09.22 war er zusammen mit seiner Frau Dagmar Buterfas-Frankenthal zu Gast in der Stadthalle Verden und sprach vor gut 500 Schülerinnen und Schülern über seine Vergangenheit, seine Erlebnisse und die deutsche Geschichte. Insgesamt hat er zusammen mit seiner Frau schon gut 1600 solcher Veranstaltungen durchgeführt.
Ein Team des NDR begleitete die Veranstaltung. Der Bericht wurde am 14. September in der Sendung DAS! ausgestrahlt. Er ist in der Mediathek und in den Links unter diesem Beitrag zu finden.
zuklappenLinks
Ivar Buterfas-Frankenthal in Verden: Ein Bericht des NDR
https://www.ardmediathek.de/video/das/haelt-vortraege-gegen-das-vergessen-ivar-buterfas-frankenthal/ndr/Y3JpZDovL25kci5kZS8wNmQzYWZhMi0xMzE3LTQyN2YtYjVjYi1mNTdjMGFlMzE0NjQ
Ivar Buterfas-Frankenthal wurde als letztes von sieben Kindern im Januar 1933 in Hamburg geboren. Kurze Zeit später übernahm Adolf Hitler und die Nationalsozialisten die Macht in Deutschland. Mit sechs Jahren hatte er sein traumatisches (...)
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Courage Conference für Schüler*innen am 20. September in Achim
WABE lädt am 20. September 2022 wieder zu einer Courage Conference zur Förderung des demokratischen Engagements von Schülerinnen und Schülern ab der 7. Klasse ein.
In diesem Jahr bieten wir 3 Workshops für Schüler*innen:
(Re-) Starter-Kit Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage
Verschwörungsideologien
Ist das noch Punk oder kann das weg? - Musik und Menschenverachtung
Zusätzlich gibt es einen Workshop für die begleitenden Lehrkräfte.
Als Regionalkoordination für Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage (SOR-SMC) freuen wir uns über eine starke Beteiligung von Schulen mit dem Titel SOR-SMC. Schüler*innen anderer Schulen mit Interesse am Thema sind aber genauso willkommen.
Es entstehen keine Kosten für die Teilnahme, da die Veranstaltung aus dem Bundesprogramm "Demokratie leben!" gefördert wird.
Anmeldung siehe Anmeldeflyer als PDF-Datei unter www.wabe-info.de!
In diesem Jahr bieten wir 3 Workshops für Schüler*innen:
(Re-) Starter-Kit Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage
Verschwörungsideologien
Ist das noch Punk oder kann das weg? - Musik und Menschenverachtung
Zusätzlich gibt es einen Workshop für die begleitenden Lehrkräfte.
Als Regionalkoordination für Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage (SOR-SMC) freuen wir uns über eine starke Beteiligung von Schulen mit dem Titel SOR-SMC. Schüler*innen anderer Schulen mit Interesse am Thema sind aber genauso willkommen.
Es entstehen keine Kosten für die Teilnahme, da die Veranstaltung aus dem Bundesprogramm "Demokratie leben!" gefördert wird.
Anmeldung siehe Anmeldeflyer als PDF-Datei unter www.wabe-info.de!
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"Christentum von rechts – Eine theologische Spurensuche" Vortrag mit anschließender Diskussion
WABE e.V. plant im Rahmen des Projektes "Demokratie ist kein Ponyhof" am 13. September 2022 um 19.00 Uhr in Verden eine Vortragsveranstaltung mit Dr. Martin Fritz vom EZW in Berlin unter dem Titel
Christentum von rechts – Eine theologische Spurensuche
Die Neue Rechte hat auch eine religiöse Seite. Es gibt dort nicht nur eine Faszination für Neuheidnisches, sondern auch einen Flügel, der sich dezidiert christlich versteht. Dr. Martin Fritz gibt einen Überblick über theologische Grundmotive und beleuchtet die populistische Verschärfung von klassischen Anliegen konservativer Christen, die in dieser Sphäre betrieben wird.
In der anschließenden Diskussion werden sicher auch lokale und regionale Aktivitäten rechtsradikaler Christen thematisiert werden, wie z.B. homophobe Prediger, Schulgründungspläne fundamentalistischer Christen, die Verbreitung von Verschwörungsideologien und Aufrufe zum Aufstand gegen die demokratische Gesellschaft im Umfeld sogenannter Montagsspaziergänge.
Die Veranstaltung findet mit Förderung durch das Bundesprogramm "Demokratie leben!" statt.
Einlassvorbehalt:
Für Menschen, die einen Ort suchen, an dem sie ihre rassistischen, sexistischen, homophoben oder (...)
Christentum von rechts – Eine theologische Spurensuche
Die Neue Rechte hat auch eine religiöse Seite. Es gibt dort nicht nur eine Faszination für Neuheidnisches, sondern auch einen Flügel, der sich dezidiert christlich versteht. Dr. Martin Fritz gibt einen Überblick über theologische Grundmotive und beleuchtet die populistische Verschärfung von klassischen Anliegen konservativer Christen, die in dieser Sphäre betrieben wird.
In der anschließenden Diskussion werden sicher auch lokale und regionale Aktivitäten rechtsradikaler Christen thematisiert werden, wie z.B. homophobe Prediger, Schulgründungspläne fundamentalistischer Christen, die Verbreitung von Verschwörungsideologien und Aufrufe zum Aufstand gegen die demokratische Gesellschaft im Umfeld sogenannter Montagsspaziergänge.
Die Veranstaltung findet mit Förderung durch das Bundesprogramm "Demokratie leben!" statt.
Einlassvorbehalt:
Für Menschen, die einen Ort suchen, an dem sie ihre rassistischen, sexistischen, homophoben oder (...)
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SHAEF-Reichsbürger:innen aktiv im Landkreis Verden
Kürzlich hat eine rechtsextreme Reichsbürger:innen-Gruppe „SHAEF“ an diversen Orten in Dörverden Flyer und Aufkleber hinterlassen. SHAEF ist ein Akronym für „Sypreme Headquarters Allied Expeditonary Forces“ und bezeichnete das unter General Eisenhower 1943 eingerichtete Hauptquartier der amerikanischen Streitkräfte, das nach dem Krieg aufgelöst wurde. Die Anhänger dieser Bewegung verbreiten allerdings, dass Deutschland seit dem 13.03.2020 wieder voll besetzt sei und dass Kriegsrecht gelte. Als selbst ernannter Comander des SHAEF im Auftrag von Donald Trump gilt Thorsten Jansen als Befehlshaber einer imaginären Besatzungsmacht. Deutschland ist für ihn, wie für viele Reichsbürger:innen, eine GmbH und kein demokratischer Staat, dessen Gesetze man akzeptieren müsste. Die Besonderheit bei SHAEF ist die Verknüpfung klassischer Reichsbürgerideen mit der QANON-Propaganda über den Deep-State und angeblichen Verschwörungen demokratischer US-Spitzenpolitiker*innen.
Auf der Grundlage der sogenannten SHAEF-Gesetze werden im Namen vom „Comander“ auch schon mal Todesurteile veröffentlicht. Bisweilen taucht dann im Netz auch ein Aufruf zur Vollstreckung auf mit Nennung der Wohnadresse. (...)
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Jugendforum lädt zur Zukunftswerkstatt am 23. Juni von 17-19 Uhr ein
Du willst in deinem Ort etwas verändern, hast Ideen und suchst Mitstreiter*innen? Du lebst in den Landkreisen Nienburg oder Verden und möchtest mitreden? Du willst ein cooles Projekt mit Freund*innen planen, euch fehlt aber das Geld? Du willst dich mit anderen zusammentun, was verändern und dich engagieren? Dann schau bei unserer Zukunftswerkstatt vorbei!
Das WABE-Jugendforum lädt dich herzlich zur offenen Zukunftswerkstatt am 23.06.2022 von 17 bis 19 Uhr ins CJD Nienburg (und online) ein.
Das Jugendforum existiert seit mittlerweile 7 Jahren in der WABE-Region (Landkreise Nienburg und Verden). Im Jugendforum sitzen Jugendliche und junge Erwachsene von 14 bis 27 Jahren aus den beiden Landkreisen. Sie verwalten einen eigenen Jugendaktionsfonds in jährlicher Höhe von 10.000€, der die Möglichkeit bietet, eure Ideen und Projekte gegen Rechtsextremismus und für Demokratie und Beteiligung umzusetzen. Außerdem werden auch eigene Projekte geplant und durchgeführt, die die Demokratie fördern.
Wir wollen beim Treffen auf die bisherigen Projekte zurückblicken und schauen wo neues Potenzial versteckt ist. Wie kann es mit dem Jugendforum in der WABE-Region zukünftig weitergehen? Zusammen (...)
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Stellenausschreibung: Projektleitung für das Pilotprojekt „KiK – Kooperativ in der Kommune“
Ausschreibung Nr. 2022-04
WABE e.V. sucht ab sofort eine*n Projektleitung mit 14 Std./Woche. Die Projektlaufzeit ist bis zum 31.12.2023 befristet. Eine Weiterbeschäftigung wird angestrebt. Das Projekt wird gefördert durch den Niedersächsischen Landespräventionsrat und dem Bundesfamilienministerium im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!"
Der Verein WABE e.V. steht seit 2010 für eine überparteiliche, antifaschistische und antirassistische Politik, Bildung und Kultur. Die Ziele des Vereins sind die Förderung von Toleranz, Demokratie, internationale Solidarität, Völkerverständigung und zivilgesellschaftliches Engagement. WABE e. V. hat sich gegründet als Förderverein für das Weser-Aller-Bündnis: Engagiert für Demokratie & Zivilcourage (WABE), ein interkommunales Netzwerk der Landkreise und Städte Nienburg und Verden. Das kommunale Netzwerk ist entstanden, um Aktivitäten der extremen Rechten mit demokratischen Netzwerken und Bildungsprozessen zu begegnen. Im Rahmen der Partnerschaft für Demokratie Verden - Nienburg hat der WABE e. V. die Trägerschaft der externen Koordinierungs- und Fachstelle übernommen und realisiert Jugendbildungsprojekte. Seit 2020 ist Wabe e.V. (...)
WABE e.V. sucht ab sofort eine*n Projektleitung mit 14 Std./Woche. Die Projektlaufzeit ist bis zum 31.12.2023 befristet. Eine Weiterbeschäftigung wird angestrebt. Das Projekt wird gefördert durch den Niedersächsischen Landespräventionsrat und dem Bundesfamilienministerium im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!"
Der Verein WABE e.V. steht seit 2010 für eine überparteiliche, antifaschistische und antirassistische Politik, Bildung und Kultur. Die Ziele des Vereins sind die Förderung von Toleranz, Demokratie, internationale Solidarität, Völkerverständigung und zivilgesellschaftliches Engagement. WABE e. V. hat sich gegründet als Förderverein für das Weser-Aller-Bündnis: Engagiert für Demokratie & Zivilcourage (WABE), ein interkommunales Netzwerk der Landkreise und Städte Nienburg und Verden. Das kommunale Netzwerk ist entstanden, um Aktivitäten der extremen Rechten mit demokratischen Netzwerken und Bildungsprozessen zu begegnen. Im Rahmen der Partnerschaft für Demokratie Verden - Nienburg hat der WABE e. V. die Trägerschaft der externen Koordinierungs- und Fachstelle übernommen und realisiert Jugendbildungsprojekte. Seit 2020 ist Wabe e.V. (...)
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„… von langer Hand geplant“ – Niedersächsischer Fachtag zum Umgang mit Verschwörungsideologien
Das Regionalbüro Nordwest der Mobilen Beratung Niedersachsen veranstaltet am 23. April 2022 von 10 bis 16 Uhr in Oldenburg einen niedersächsischen Fachtag zum Umgang mit Verschwörungsideologien
Verschwörungserzählungen und Antisemitismus haben Konjunktur – das gilt auch im dritten Jahr der Pandemie. Der Umgang mit Verschwörungsideologien und ihren Anhänger:innen stellt viele Menschen vor Herausforderungen: Etwa im Privaten, wo Freund:innen und Angehörige reagieren möchten, wenn Menschen aus ihrem Umfeld Verschwörungserzählungen verbreiten. Auch Schulen sowie Kinder- und Jugendhilfe sind häufig mit dem Thema konfrontiert, zum Beispiel durch Aktionen gegen Infektionsschutzmaßnahmen in diesen Einrichtungen und das Verteilen von Flugblättern, aber auch mit verschwörungsideologischen Sichtweisen unter Jugendlichen. Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft stehen vor der Herausforderung, einen Umgang mit den sogenannten „Spaziergängen“ zu finden, die sich harmlos und „bürgerlich“ geben, dabei jedoch Verschwörungspropaganda verbreiten – an vielen Orten unter reger Beteiligung von Neonazis, (extrem) Rechten, ReichsbürgerInnen und anderen extremen Rechten.
Dass Verschwörungsdenken (...)
Verschwörungserzählungen und Antisemitismus haben Konjunktur – das gilt auch im dritten Jahr der Pandemie. Der Umgang mit Verschwörungsideologien und ihren Anhänger:innen stellt viele Menschen vor Herausforderungen: Etwa im Privaten, wo Freund:innen und Angehörige reagieren möchten, wenn Menschen aus ihrem Umfeld Verschwörungserzählungen verbreiten. Auch Schulen sowie Kinder- und Jugendhilfe sind häufig mit dem Thema konfrontiert, zum Beispiel durch Aktionen gegen Infektionsschutzmaßnahmen in diesen Einrichtungen und das Verteilen von Flugblättern, aber auch mit verschwörungsideologischen Sichtweisen unter Jugendlichen. Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft stehen vor der Herausforderung, einen Umgang mit den sogenannten „Spaziergängen“ zu finden, die sich harmlos und „bürgerlich“ geben, dabei jedoch Verschwörungspropaganda verbreiten – an vielen Orten unter reger Beteiligung von Neonazis, (extrem) Rechten, ReichsbürgerInnen und anderen extremen Rechten.
Dass Verschwörungsdenken (...)
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Gesucht wird eine Honorarkraft für Recherchetätigkeiten im Regionalbüro Nord/Ost der Mobilen Beratung Niedersachsen
Ausschreibung 2022-02
Recherchetätigkeiten
Gesucht wird eine Honorarkraft für Recherchetätigkeiten im Regionalbüro Nord/Ost
der Mobilen Beratung Niedersachsen
Die Mobile Beratung Niedersachsen bei WABE e.V. beabsichtigt, einen Auftrag zur Durchführung von Recherchetätigkeiten für das Regionalbüro Nord/Ost zu vergeben. Die Ausschreibung läuft bis zum 20. März 2022, die Leistungserbringung soll im laufenden Kalenderjahr erfolgen.
I. Hintergrund
Die Mobile Beratung Niedersachsen. Gegen Rechtsextremismus für Demokratie berät und unterstützt u.a. ratsuchende Einzelpersonen, Kommunen, Vereine und Verbände sowie zivilgesellschaftliche Akteur:innen im Umgang mit rechtsextremen, antisemitischen und rassistischen Erscheinungsformen und Ideologien. Zielgruppen sind generell alle Einzelpersonen und Gruppen, die mit rechten Erscheinungsformen konfrontiert werden und Unterstützung im Umgang mit diesen suchen. Die Mobile Beratung leistet Hilfe zur Selbsthilfe und will vor Ort die vorhandenen Ressourcen aktivieren: schnell, mobil und unbürokratisch.
Im Rahmen von Beratungsprozessen ist das Regionalbüro Nord/Ost auf Hintergrundinformationen über rechte Erscheinungsformen in den jeweiligen Regionen angewiesen. Daher (...)
Gesucht wird eine Honorarkraft für Recherchetätigkeiten im Regionalbüro Nord/Ost
der Mobilen Beratung Niedersachsen
Die Mobile Beratung Niedersachsen bei WABE e.V. beabsichtigt, einen Auftrag zur Durchführung von Recherchetätigkeiten für das Regionalbüro Nord/Ost zu vergeben. Die Ausschreibung läuft bis zum 20. März 2022, die Leistungserbringung soll im laufenden Kalenderjahr erfolgen.
I. Hintergrund
Die Mobile Beratung Niedersachsen. Gegen Rechtsextremismus für Demokratie berät und unterstützt u.a. ratsuchende Einzelpersonen, Kommunen, Vereine und Verbände sowie zivilgesellschaftliche Akteur:innen im Umgang mit rechtsextremen, antisemitischen und rassistischen Erscheinungsformen und Ideologien. Zielgruppen sind generell alle Einzelpersonen und Gruppen, die mit rechten Erscheinungsformen konfrontiert werden und Unterstützung im Umgang mit diesen suchen. Die Mobile Beratung leistet Hilfe zur Selbsthilfe und will vor Ort die vorhandenen Ressourcen aktivieren: schnell, mobil und unbürokratisch.
Im Rahmen von Beratungsprozessen ist das Regionalbüro Nord/Ost auf Hintergrundinformationen über rechte Erscheinungsformen in den jeweiligen Regionen angewiesen. Daher (...)
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Stellenausschreibung: Inhaltliche Begleitung und Koordination Ausstellung „Todesopfer rechter Gewalt in Niedersachsen“
Ausschreibung 2022-01
Gesucht wird zum 01. April 2022 ein:e Mitarbeiter:in für die Recherche und inhaltliche Begleitung der Ausstellung „Todesopfer rechter Gewalt in Niedersachsen“ für die Mobile Beratung Niedersachsen gegen Rechtsextremismus für Demokratie.
I. Hintergrund
Die Mobile Beratung Niedersachsen. Gegen Rechtsextremismus für Demokratie berät und unterstützt u.a. ratsuchende Einzelpersonen, Kommunen, Vereine und Verbände sowie zivilgesellschaftliche Akteur*:nnen im Umgang mit rechtsextremen, antisemitischen und rassistischen Erscheinungsformen und Ideologien. Zielgruppen sind generell alle Einzelpersonen und Gruppen, die mit rechten Erscheinungsformen konfrontiert werden und Unterstützung im Umgang mit diesen suchen. Die Mobile Beratung leistet Hilfe zur Selbsthilfe und will vor Ort die vorhandenen Ressourcen aktivieren: schnell, mobil und unbürokratisch.
Im Kalenderjahr 2022 beabsichtigt die Mobile Beratung in Kooperation mit der zivilgesellschaftlichen Betroffenenberatung sowie der Ausstiegsberatung eine Ausstellung, zu Todesopfern rechter Gewalt in Niedersachsen zu realisieren. Zur Unterstützung, inhaltlichen Begleitung und zur Koordination der Umsetzung wird ein:e Mitarbeiter:in in (...)
I. Hintergrund
Die Mobile Beratung Niedersachsen. Gegen Rechtsextremismus für Demokratie berät und unterstützt u.a. ratsuchende Einzelpersonen, Kommunen, Vereine und Verbände sowie zivilgesellschaftliche Akteur*:nnen im Umgang mit rechtsextremen, antisemitischen und rassistischen Erscheinungsformen und Ideologien. Zielgruppen sind generell alle Einzelpersonen und Gruppen, die mit rechten Erscheinungsformen konfrontiert werden und Unterstützung im Umgang mit diesen suchen. Die Mobile Beratung leistet Hilfe zur Selbsthilfe und will vor Ort die vorhandenen Ressourcen aktivieren: schnell, mobil und unbürokratisch.
Im Kalenderjahr 2022 beabsichtigt die Mobile Beratung in Kooperation mit der zivilgesellschaftlichen Betroffenenberatung sowie der Ausstiegsberatung eine Ausstellung, zu Todesopfern rechter Gewalt in Niedersachsen zu realisieren. Zur Unterstützung, inhaltlichen Begleitung und zur Koordination der Umsetzung wird ein:e Mitarbeiter:in in (...)
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„Feindbild Presse“: Online-Podiumsdiskussion der Mobilen Beratung Niedersachsen am 3. März 18:30 Uhr
Veranstaltungsankündigung:
Online-Podiumsdiskussion: 03.03.2022 um 18.30 Uhr
Feindbild Presse: Erfahrungen und Herausforderungen in der journalistischen Arbeit zur extremen Rechten in Niedersachsen
Pressevertreter:innen sehen sich auch in Niedersachsen immer wieder Bedrohungen und Angriffen ausgesetzt.
Besonders die extreme Rechte versucht immer wieder, journalistische Arbeit zu behindern. Mit einer Podiumsveranstaltung lässt die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus für Demokratie Journalist:innen zu Wort kommen.
Hassbotschaften, Morddrohungen, tätliche Angriffe, Mordversuche: Die Bedrohungslage für Journalist:innen, die über die extreme Rechte berichten, hat – nicht zuletzt im Zuge der Proteste gegen die Anti-Corona-Maßnahmen – zugenommen.
Das Risiko, bei Recherchen, auf Demonstrationen oder rechten Veranstaltungen Opfer von Gewalt zu werden, war selten so hoch wie zurzeit. Journalist:innen fordern Politik und Polizei schon lange auf, für adäquaten Schutz zu sorgen. Berichte über Angriffe häufen sich dennoch; auch die Polizei scheint die Presse oft genug als Risikofaktor oder Provokateurin wahrzunehmen oder ist nicht in der Lage, Schutz für die Berichterstattung zu (...)
Online-Podiumsdiskussion: 03.03.2022 um 18.30 Uhr
Feindbild Presse: Erfahrungen und Herausforderungen in der journalistischen Arbeit zur extremen Rechten in Niedersachsen
Pressevertreter:innen sehen sich auch in Niedersachsen immer wieder Bedrohungen und Angriffen ausgesetzt.
Besonders die extreme Rechte versucht immer wieder, journalistische Arbeit zu behindern. Mit einer Podiumsveranstaltung lässt die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus für Demokratie Journalist:innen zu Wort kommen.
Hassbotschaften, Morddrohungen, tätliche Angriffe, Mordversuche: Die Bedrohungslage für Journalist:innen, die über die extreme Rechte berichten, hat – nicht zuletzt im Zuge der Proteste gegen die Anti-Corona-Maßnahmen – zugenommen.
Das Risiko, bei Recherchen, auf Demonstrationen oder rechten Veranstaltungen Opfer von Gewalt zu werden, war selten so hoch wie zurzeit. Journalist:innen fordern Politik und Polizei schon lange auf, für adäquaten Schutz zu sorgen. Berichte über Angriffe häufen sich dennoch; auch die Polizei scheint die Presse oft genug als Risikofaktor oder Provokateurin wahrzunehmen oder ist nicht in der Lage, Schutz für die Berichterstattung zu (...)
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PM: Gewalt durch Coronaleugner*innen in Niedersachsen nimmt zu
Immer mehr Menschen suchen Hilfe, weil sie von sogenannten Querdenker*innen bedroht werden. Die Mobile Beratung Niedersachsen veröffentlicht deshalb am Dienstag (01.02.2022) eine neue Broschüre dazu.
Sie fasst erstmals Strategien, Strukturen und Ideologien dieses Spektrums in ganz Niedersachsen zusammen. Darin finden Interessierte zum Beispiel Tipps, wie sie antisemitische Codes erkennen und sich vor Übergriffen schützen. Die Beiträge stammen u.a. von Journalist*innen, Wissenschaftler*innen und Beratungsstellen.
Drohmails, körperliche Angriffe, Tötungsversuche
„Regelmäßig melden sich Menschen bei uns, weil sie nicht wissen, wie sie mit Verschwörungserzählungen und Antisemitismus umgehen sollen. Häufig werden sie im Beruf oder in der Familie damit konfrontiert. Einige werden auch bedroht“, sagt Jan Krieger von der Mobilen Beratung Niedersachsen gegen Rechtsextremismus für Demokratie. Das Team der Mobilen Beratung Niedersachsen erarbeitet gemeinsam mit den Betroffenen Lösungen dazu. Auch die Betroffenenberatung Niedersachsen hilft hier und bekommt jetzt immer häufiger Anfragen. „Das reicht von Drohmails über körperliche Angriffe bis hin zu Tötungsversuchen“, sagt ein (...)
Sie fasst erstmals Strategien, Strukturen und Ideologien dieses Spektrums in ganz Niedersachsen zusammen. Darin finden Interessierte zum Beispiel Tipps, wie sie antisemitische Codes erkennen und sich vor Übergriffen schützen. Die Beiträge stammen u.a. von Journalist*innen, Wissenschaftler*innen und Beratungsstellen.
Drohmails, körperliche Angriffe, Tötungsversuche
„Regelmäßig melden sich Menschen bei uns, weil sie nicht wissen, wie sie mit Verschwörungserzählungen und Antisemitismus umgehen sollen. Häufig werden sie im Beruf oder in der Familie damit konfrontiert. Einige werden auch bedroht“, sagt Jan Krieger von der Mobilen Beratung Niedersachsen gegen Rechtsextremismus für Demokratie. Das Team der Mobilen Beratung Niedersachsen erarbeitet gemeinsam mit den Betroffenen Lösungen dazu. Auch die Betroffenenberatung Niedersachsen hilft hier und bekommt jetzt immer häufiger Anfragen. „Das reicht von Drohmails über körperliche Angriffe bis hin zu Tötungsversuchen“, sagt ein (...)
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Fahnenaktion zum Tag der Menschenrechte
Jugendliche mit Kreativität und Farbe aktiv
Anlässlich des Tages der Menschenrechte am 10.12. gibt es eine Fahnenaktion aus dem Netzwerk Jugendarbeit Verden, an der sich verschiedene Einrichtungen der Stadt Verden und freie Träger der Jugendarbeit beteiligen. Die Fahnen konnten im Jugendzentrum Verden per Siebdruck von den Jugendlichen selber gedruckt werden. Die Fahnen sollen die Wichtigkeit der Menschenrechte in Erinnerung bringen und sie bieten einen guten Anlass, um mit Jugendlichen darüber ins Gespräch zu kommen.
Die Kreativität bei der Fahnengestaltung und die Qualität der Ergebnisse zeigen, dass das Team-Jugendzentrum ein gutes Händchen bei diesem Aktionsvorschlag hatte.
Das Jugendzentrum Verden, Wabe e.V., Stadtwald Farm, MGH Bürgertreff, Haus am Oderplatz und die Aufsuchende Straßensozialarbeit haben sich an der Aktion beteiligt und werden die Fahnen am Tag der Menschenrechte in geeigneter Form präsentieren.
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Ausschreibung der WABE-Projektförderung für den Winter 2022 / Rückblick auf das Förderjahr 2021
Die Antragsfrist für die erste Förderperiode endet am 16.01.2022.
Das Weser-Aller-Bündnis: Engagiert für Demokratie & Zivilcourage (WABE) fördert auch im Winter 2022 wieder Demokratieprojekte in den Landkreisen Nienburg und Verden. Anträge können ab sofort bis zum 16.01.2022 eingereicht werden.
Die lokale Partnerschaft für Demokratie (PfD) des Weser-Aller-Bündnis: Engagiert für Demokratie und Zivilcourage (WABE) bietet durch eine Förderung aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“ die Möglichkeit zur Förderung von Projekten, die darauf abzielen Kompetenzen zur Förderung demokratischer Diskurse zu stärken bzw. demokratisches Engagement gegen Neofaschismus, Rechtspopulismus, Rassismus und anderen Formen Gruppen bezogener Menschenfeindlichkeit (GMF) auf kommunaler Ebene zu unterstützen.
20 Projekte der Partnerschaft für Demokratie und sechs Projekte im Rahmen des Jugendaktionsfonds konnten im Jahr 2021 in den Landkreisen Verden und Nienburg realisiert werden. Zu den geförderten Projekten zählten Workshops und Vorträge, interkulturelle Veranstaltungen, Theatervorstellungen und Musikfestivals für Toleranz ebenso wie Trikotaktionen gegen Rassismus, Graffiti-Projekte und Aktionstage an Schulen zur Förderung von Vielfalt. Gleich mehrere Projekte (...)
Die lokale Partnerschaft für Demokratie (PfD) des Weser-Aller-Bündnis: Engagiert für Demokratie und Zivilcourage (WABE) bietet durch eine Förderung aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“ die Möglichkeit zur Förderung von Projekten, die darauf abzielen Kompetenzen zur Förderung demokratischer Diskurse zu stärken bzw. demokratisches Engagement gegen Neofaschismus, Rechtspopulismus, Rassismus und anderen Formen Gruppen bezogener Menschenfeindlichkeit (GMF) auf kommunaler Ebene zu unterstützen.
20 Projekte der Partnerschaft für Demokratie und sechs Projekte im Rahmen des Jugendaktionsfonds konnten im Jahr 2021 in den Landkreisen Verden und Nienburg realisiert werden. Zu den geförderten Projekten zählten Workshops und Vorträge, interkulturelle Veranstaltungen, Theatervorstellungen und Musikfestivals für Toleranz ebenso wie Trikotaktionen gegen Rassismus, Graffiti-Projekte und Aktionstage an Schulen zur Förderung von Vielfalt. Gleich mehrere Projekte (...)
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Stellenausschreibung: Projektleitung für die Mobile Beratung Niedersachsen beim Träger WABE e.V.
WABE e.V. sucht zum 1. Januar 2022 eine*n Projektleiter*in mit Beratungsanteil in Vollzeit (39 Std./Woche) für die Geschäftsstelle der Mobilen Beratung Niedersachsen mit Sitz in Verden (Aller). Die Stelle ist im Rahmen der Förderung durch Bundesprogramm „Demokratie leben!“ befristet bis zum 31. Dezember 2024. Die Stelle ist nicht teilzeitgeeignet.
Die Mobile Beratung Niedersachsen berät, unterstützt und informiert u.a. zivilgesellschaftliche Initiativen und Bündnisse, Einzelpersonen, Kommunen, Schulen und Bildungseinrichtungen sowie weitere staatliche und nicht-staatliche Akteur:innen im Umgang mit extrem rechten Erscheinungsformen, Antisemitismus, Rassismus und Phänomenen Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Wir verfolgen einen systemischen Beratungsansatz und richten unsere Arbeit an den methodischen und inhaltlichen Grundsätzen des Bundesverbands Mobile Beratung aus. Darüber hinaus bieten wir fallorientiert Workshops und Fortbildungen an. Die Mobile Beratung ist mit drei Regionalbüros niedersachsenweit Tätig und eingebunden in das niedersächsische Beratungsnetzwerk mit staatlichen und nicht-staatlichen Akteur*innen der Rechtsextremismusprävention. Das Projekt wird im (...)
Die Mobile Beratung Niedersachsen berät, unterstützt und informiert u.a. zivilgesellschaftliche Initiativen und Bündnisse, Einzelpersonen, Kommunen, Schulen und Bildungseinrichtungen sowie weitere staatliche und nicht-staatliche Akteur:innen im Umgang mit extrem rechten Erscheinungsformen, Antisemitismus, Rassismus und Phänomenen Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Wir verfolgen einen systemischen Beratungsansatz und richten unsere Arbeit an den methodischen und inhaltlichen Grundsätzen des Bundesverbands Mobile Beratung aus. Darüber hinaus bieten wir fallorientiert Workshops und Fortbildungen an. Die Mobile Beratung ist mit drei Regionalbüros niedersachsenweit Tätig und eingebunden in das niedersächsische Beratungsnetzwerk mit staatlichen und nicht-staatlichen Akteur*innen der Rechtsextremismusprävention. Das Projekt wird im (...)
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Koalitionsvertrag: Ein starkes Signal gegen Rechtsextremismus, aber mit Schwachstellen
Bundesverband der Mobilen Beratung bietet laut Pressemitteiliung Hilfe an
Nach knapp zwei Monaten Verhandlung haben SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP ihren Koalitionsvertrag vorgelegt. Darin finden sich viele wirksame Maßnahmen gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus, begrüßt der Bundesverband Mobile Beratung (BMB). Aber es gibt auch Schwachstellen.
Erfreulich ist, dass die Ampel-Koalition Rechtsextremismus als das beschreibt, was er ist: die größte Bedrohung unserer Demokratie. So eindeutig stand das bislang in keinem Koalitionsvertrag. Auch die angekündigten Maßnahmen sind vielversprechend: Die Parteien wollen eine Strategie für gesellschaftlichen Zusammenhalt, Demokratieförderung und Extremismusprävention entwickeln. Sie wollen das Gemeinnützigkeitsrecht reformieren. Und sie wollen bis 2023 ein Demokratiefördergesetz zur Stärkung der Zivilgesellschaft auf den Weg bringen. „Wir finden im Koalitionsvertrag viele unserer Forderungen wieder. Das ist ein starkes Signal an alle, die sich tagtäglich für die Demokratie und gegen Rechts einsetzen“, sagt Heiko Klare, Sprecher des BMB.
Ernüchternd sind dagegen vor allem drei Punkte: Erstens erwähnt die Koalition an keiner Stelle die NSU-Untersuchungsausschüsse und die dort formulierten (...)
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Weichen für die langfristige Demokratiearbeit jetzt stellen!
Präkere Beschäftigungsverhältnisse, befristete Kettenverträge und Fördermittel jeweils bis zum Jahresende prägen die Arbeitsbedingungen in den meisten Demokratieförderungsprojekten, die vom Bund im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ gefördert werden. Langfristige und Nachhaltige Demokratieförderung wird durch solche Rahmenbedingungen immer wieder ausgebremst.
Geschäftsführer des WABE e.V. (Träger der Mobilen Beratung Niedersachsen gegen Rechtsextremismus), Rudi Klemm, hat sich deshalb als Mitarbeiter einer aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“ geförderten Partnerschaft für Demokratie an die örtlichen Abgeordneten der voraussichtlichen Ampelkoalition gewandt – damit WABE auch über das Jahr 2024 hinaus Demokratie fördern, Vielfalt gestalten und Rechtsextremismus vorbeugen kann.
Mit dem Schreiben soll vor dem Hintergrund der laufenden Koalitionsverhandlungen an die Dringlichkeit einer Verstetigung und rechtlichen Verankerung der Demokratieförderung erinnern.
[politische Ausgangslage:]
Seit 2001 unterstützt das BMFSFJ mit Förderprogrammen die Extremismusprävention. 2014 startete „Demokratie leben!“, das sich nun in einer zweiten Förderperiode (2020 – 2024) (...)
Geschäftsführer des WABE e.V. (Träger der Mobilen Beratung Niedersachsen gegen Rechtsextremismus), Rudi Klemm, hat sich deshalb als Mitarbeiter einer aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“ geförderten Partnerschaft für Demokratie an die örtlichen Abgeordneten der voraussichtlichen Ampelkoalition gewandt – damit WABE auch über das Jahr 2024 hinaus Demokratie fördern, Vielfalt gestalten und Rechtsextremismus vorbeugen kann.
Mit dem Schreiben soll vor dem Hintergrund der laufenden Koalitionsverhandlungen an die Dringlichkeit einer Verstetigung und rechtlichen Verankerung der Demokratieförderung erinnern.
[politische Ausgangslage:]
Seit 2001 unterstützt das BMFSFJ mit Förderprogrammen die Extremismusprävention. 2014 startete „Demokratie leben!“, das sich nun in einer zweiten Förderperiode (2020 – 2024) (...)
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Auf den Spuren des NSU? Rechter Terror, Militanz und seine Folgen – Online-Fachtagung am 30.10.2021
Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus für Demokratie und Betroffenenberatung laden zu gemeinsamer Fachtagung ein
Rechter Terror ist in der Geschichte der Bundesrepublik immer wieder allgegenwärtig.
Am 4. November 2021 jährt sich zum zehnten Mal die Selbstenttarnung des sogenannten „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU). Auch nach einigen Untersuchungsausschüssen und Gerichtsverfahren ist vieles nach wie vor ungeklärt. Auch in Niedersachsen blieb die Aufarbeitung von Seiten der Behörden und Politik weitgehend aus – lediglich Fachjournalist*innen, Nebenklagevertreter*innen, Überlebende und zivilgesellschaftliche Initiativen lieferten dazu wertvolle Beiträge, die zur Aufklärung der Fälle maßgeblich beitrugen und diese der breiten Öffentlichkeit bekannt machten.
In den letzten Jahren folgten rechtsterroristische Taten, wie der antisemitisch motivierte Anschlag in Halle oder der rassistisch motivierte Anschlag in Hanau – der Mythos des Einzeltäters und der Einzeltäterin war und ist hier dominant. So dreht sich die gesellschaftliche und politische Auseinandersetzung ausschließlich um die Aufklärung dieser Einzeltaten, jedoch nicht darum langfristige politische Konsequenzen gegen rechte Gewalt daraus abzuleiten.
Doch was verstehen wir eigentlich unter Rechtsterrorismus? Wie ist die Situation (...)
Am 4. November 2021 jährt sich zum zehnten Mal die Selbstenttarnung des sogenannten „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU). Auch nach einigen Untersuchungsausschüssen und Gerichtsverfahren ist vieles nach wie vor ungeklärt. Auch in Niedersachsen blieb die Aufarbeitung von Seiten der Behörden und Politik weitgehend aus – lediglich Fachjournalist*innen, Nebenklagevertreter*innen, Überlebende und zivilgesellschaftliche Initiativen lieferten dazu wertvolle Beiträge, die zur Aufklärung der Fälle maßgeblich beitrugen und diese der breiten Öffentlichkeit bekannt machten.
In den letzten Jahren folgten rechtsterroristische Taten, wie der antisemitisch motivierte Anschlag in Halle oder der rassistisch motivierte Anschlag in Hanau – der Mythos des Einzeltäters und der Einzeltäterin war und ist hier dominant. So dreht sich die gesellschaftliche und politische Auseinandersetzung ausschließlich um die Aufklärung dieser Einzeltaten, jedoch nicht darum langfristige politische Konsequenzen gegen rechte Gewalt daraus abzuleiten.
Doch was verstehen wir eigentlich unter Rechtsterrorismus? Wie ist die Situation (...)
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Rechte Christen auch ein Problem in Verden? Vortrag und Gespräch mit Liane Bednarz
Am vergangenen Donnerstag, den 14.10., hielt Liane Bednarz auf Einladung des WABE e.V. einen Vortrag über ihr Buch „Die Angstprediger – Wie rechte Christen Gesellschaft und Kirche unterwandern“ im Lesesaal der Stadtbibliothek Verden vor knapp 40 Zuhörerinnen und Zuhörern. Dabei wurde deutlich, dass insbesondere Themen wie Gender, Ehe für alle, Abtreibung oder der Umgang mit dem Islam Anschlussfähigkeit für die (gläubige) Mitte der Gesellschaft an extrem rechte Positionen darstellen können. Die zahlreichen Wortmeldungen aus dem Publikum belegten die Relevanz des Themas. Zwar war man sich über die zahlenmäßige Bedeutung rechter Christen innerhalb der Gemeinden uneins, doch ließen die Fragen und Anmerkungen erkennen, dass sich insbesondere gläubige Menschen betroffen fühlen, wenn sich Teile einer Gemeinde radikalisieren.
Die Buchautorin und promovierte Juristin hielt ihren Vortrag, der mit zahlreichen Bild- und Tonquellen ihre Beobachtungen illustrierte, aus einer persönlichen Perspektive: Als gläubige Christin und Konservative habe sie bei einem Teil ihres Bekanntenkreises eine radikalisierte Sprache vor allem in den sozialen Netzwerken wahrgenommen. Dies sei Anstoß für (...)
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„Rechtsextreme in der Mitte der Gesellschaft?“ - Nachbetrachtung zur Veranstaltung
Konstruktiver Austausch zu Theorie und Praxis demokratischen Engagements
Wie weit sind rechtsextreme Einstellungen eigentlich in der Gesellschaft verbreitet? Wird die Demokratie nur von den Rändern her bedroht? Unter Betrachtung der diesjährigen Mitte-Studie setzten sich kürzlich Interessierte und Vertreter:innen aus Zivilgesellschaft und Politik der Weser-Aller-Region mit genau diesen Fragen auseinander. Zudem ging es nach der Vorstellung der Studienergebnisse durch Nina Grünhagen darum, welche zivilgesellschaftlichen, kommunalen und bildungspolitischen Konsequenzen aus den Studienergebnissen hervorgehen könnten.
Was antidemokratische, rechtsextreme und rassistische Einstellungen angeht, ähneln sich die Beobachtungen der Studiein in vielen Fragestellungen: Die große Mehrheit lehnt diese ab, es gibt jedoch einen nicht unerheblichen Anteil der Befragten, die sich in einem Graubereich zwischen klarer Ablehnung und klarer Zustimmung befindet.
Etwas anders sieht es bei populistischen Haltungen aus. Etwa ein Viertel lässt sich als klar populistisch einstufen, knapp über 40 % sind zumindest in der Tendenz populistisch. Auch Antipathien im Rahmen Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit ist sind bspw. gegenüber Sinti:zze und Rom:nja, Muslim:innen und (...)
Was antidemokratische, rechtsextreme und rassistische Einstellungen angeht, ähneln sich die Beobachtungen der Studiein in vielen Fragestellungen: Die große Mehrheit lehnt diese ab, es gibt jedoch einen nicht unerheblichen Anteil der Befragten, die sich in einem Graubereich zwischen klarer Ablehnung und klarer Zustimmung befindet.
Etwas anders sieht es bei populistischen Haltungen aus. Etwa ein Viertel lässt sich als klar populistisch einstufen, knapp über 40 % sind zumindest in der Tendenz populistisch. Auch Antipathien im Rahmen Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit ist sind bspw. gegenüber Sinti:zze und Rom:nja, Muslim:innen und (...)
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RechtsRock und die Grauzone
Ist das noch Punk oder kann das weg?
Das WABE Jugendforum lädt ein zur Onlineveranstaltung „Ist das noch Punk oder kann das weg? Rechtsrock und die Grauzone“ am 30.09.2021 um 19 Uhr.
Der Band Frei.Wild wird immer wieder vorgeworfen sie seien eine Nazi-Band. Sie selbst distanzieren sich von Rassismus. Auch in ihren Videos sind Menschen mit unterschiedlichen Religionen, Schwarze Menschen oder auch homosexuelle Paare zu sehen. Wo ist also eigentlich das Problem? Im Online-Workshop sollen die Band und ihre Songs genauer unter die Lupe genommen werden. Können sich Nationalismus, Rassismus und Sexismus auch dort finden, wo Musiker:innen selbst sich vermeintlich davon distanzieren?
Die Teilnahme ist kostenlos. Wegen begrenzter Teilnehmer:innenzahl ist eine rechtzeitige Anmeldung an info@wabe-info.de erforderlich.
Für Menschen, die einen Ort suchen, an dem sie ihre rassistischen, sexistischen, homophoben oder anderweitig menschenverachtenden Ansichten verbreiten können, ist bei der Veranstaltung kein Platz.
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U18-Wahlergebnisse sind da!
Am vergangenen Freitag, den 17.09.2021, ist bundesweit die U18-Wahl zur Bundestagswahl durchgeführt worden. Die U18-Wahl ermöglicht es Kindern und Jugendlichen, ihre Anliegen, Meinungen und Interessen zum Ausdruck zu bringen. Durch die Wahlergebnisse wird so erkennbar, wie junge Menschen das aktuelle politische Geschehen und die Parteilandschaft bewerten.
In Niedersachsen stimmten knapp ein Viertel der jungen Wähler:innen für die SPD. Auf Platz 2 liegen knapp dahinter mit rund 22 % die Grünen. Auffällig ist, dass 16 % der Kinder und Jugendlichen für „sonstige Parteien“ stimmten, ihre Stimmen also an die Kleinparteien verteilten. Dabei stimmten sogar mehr der Wähler:innen für die kleineren Parteien als für die CDU (15,8 %) oder die FDP (13,6 %). Als letzte Partei im gewünschten Bundestag der niedersächsischen Jugend hätte die Linke mit knapp 7 % die 5-Prozent-Hürde geschafft. Die AfD hingegen hätte die Hürde nicht geschafft.
Auf Bundesebene sehen die Ergebnisse ähnlich aus. Die Grünen erhielten 21 % der Stimmen und wären so stärkste Kraft. Zwei Prozentpunkte dahinter liegt die SPD auf dem zweiten Platz. Für die CDU/CSU stimmten 16,8 % der Kinder und Jugendlichen, für die FDP (...)
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WABE e.V. lädt ein zur Onlineveranstaltung „Rechtsextreme in der Mitte der Gesellschaft?“ am 23.09.2021 um 18 Uhr.
Wie weit sind rechtsextreme Einstellungen eigentlich verbreitet? Wird die Demokratie nur von den politischen Rändern bedroht? Mit diesen Fragen beschäftigt sich seit 2006 die Mitte-Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung. Auch die für den Untersuchungszeitraum 2020/21 entstandene Studie betrachtet wieder rechtsextreme und demokratiegefährdende Einstellungen in Deutschland. Dabei reichen die Themenfelder von Populismus über Rassismus zu Verschwörungstheorien. Aber auch rechte Strömungen in Genderdebatten und Klimadiskursen sowie mögliche Appelle an die Zivilgesellschaft und die politische Bildung werden betrachtet. Der Fokus liegt dabei explizit nicht auf den klassisch rechtsextremen Akteur*innen, sondern auf der Mitte der Gesellschaft – also auf jenen, die oft als Schutzschild der Demokratie vor Extremismus betrachtet werden. Aber ist die Mitte wirklich so unberührt von rechten Einstellungen?
Zur Beantwortung dieser Frage sollen die Ergebnisse der Mitte-Studie 2020/21 am 23.09.2021 um 18 Uhr in einer Onlineveranstaltung vorgestellt werden. Anschließend ist Raum, um über die Ergebnisse und ihre Bedeutung für das weitere zivilgesellschaftliche Vorgehen zu diskutieren.
Wegen (...)
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U18-Wahl findet auch im Landkreis Verden statt
Wahllokale in Verden und Achim
Zu jung für die Bundestagswahl? In Verden werden U18 Wahllokale zur Bundestagswahl 2021 eingerichtet. Die U18-Wahl ermöglicht es Kindern und Jugendlichen, ihre Anliegen, Meinungen und Interessen zum Ausdruck zu bringen. Durch die Wahlergebnisse wird so erkennbar, wie junge Menschen das aktuelle politische Geschehen und die Parteilandschaft bewerten.
In Verden werden U18 Wahllokale zur Bundestagswahl 2021 eingerichtet. Die U18-Wahl ermöglicht es Kindern und Jugendlichen, ihre Anliegen, Meinungen und Interessen zum Ausdruck zu bringen. Durch die Wahlergebnisse wird so erkennbar, wie junge Menschen das aktuelle politische Geschehen und die Parteilandschaft bewerten. Entsprechend ist die Wahl so eine Möglichkeit, Kinder- und Jugendthemen in die Diskussion einzubringen. Wählen dürfen hierbei wirklich alle Minderjährigen – also auch unabhängig von Staatsbürgerschaft oder Aufenthaltsstatus. Auch ein Mindestalter gibt es nicht. In der Stadt Verden erhalten allerdings alle Kinder und Jugendlichen ab 12 Jahre eine persönliche Einladungskarte zur U18 Wahl.
Die im Rahmen der Bundestagswahl durchgeführte U18-Wahl findet auch im Verden und Achim statt:
In der Stadt Verden gibt es drei (...)
In Verden werden U18 Wahllokale zur Bundestagswahl 2021 eingerichtet. Die U18-Wahl ermöglicht es Kindern und Jugendlichen, ihre Anliegen, Meinungen und Interessen zum Ausdruck zu bringen. Durch die Wahlergebnisse wird so erkennbar, wie junge Menschen das aktuelle politische Geschehen und die Parteilandschaft bewerten. Entsprechend ist die Wahl so eine Möglichkeit, Kinder- und Jugendthemen in die Diskussion einzubringen. Wählen dürfen hierbei wirklich alle Minderjährigen – also auch unabhängig von Staatsbürgerschaft oder Aufenthaltsstatus. Auch ein Mindestalter gibt es nicht. In der Stadt Verden erhalten allerdings alle Kinder und Jugendlichen ab 12 Jahre eine persönliche Einladungskarte zur U18 Wahl.
Die im Rahmen der Bundestagswahl durchgeführte U18-Wahl findet auch im Verden und Achim statt:
In der Stadt Verden gibt es drei (...)
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Die AfD und die Jugend.
Wie die Rechtsaußenpartei die Jugend- und Bildungspolitik verändern will.
„Die AfD und die Jugend. Wie die Rechtsaußenpartei die Jugend- und Bildungspolitik verändern will.“
Das Buch „Die AfD und die Jugend“ stellt zwei Studien zur Jugendpolitik der Alternative für Deutschland vor. In der ersten Studie werden über 700 parlamentarische Interventionen der AfD zu den Themen Jugendarbeit, Jugendbildung und jugendliche Lebensweise systematisch analysiert. Ergänzend wird sich in der zweiten Studie mit den politischen Interventionen der AfD im Arbeitsfeld der Offenen Kinder- und Jugendarbeit sowie mit den Befürchtungen und Einschätzungen der Betroffenen auseinandergesetzt.
Auf Grundlage der Analyse der parlamentarischen Interventionen zeichnen sich mehrere Muster von Kritik und Interventionen gegenüber Trägern, Einrichtungen, Aktivitäten und Akteur*innen der Jugend- und Bildungsarbeit ab. Gemeinsam haben sie die Ablehnung einer vielfältigen und emanzipatorischen Jugend. Das vermittelte Auftreten bei den Interventionen reicht dabei von interessiert aufdeckend über aggressiv fordernd bis zu besorgt und kümmernd, aber auch die Vorstellung einer nationalen Jugend und Feindmarkierungen scheinen durch. Bedient werden dabei die zentralen Themenfelder der AfD: (...)
Das Buch „Die AfD und die Jugend“ stellt zwei Studien zur Jugendpolitik der Alternative für Deutschland vor. In der ersten Studie werden über 700 parlamentarische Interventionen der AfD zu den Themen Jugendarbeit, Jugendbildung und jugendliche Lebensweise systematisch analysiert. Ergänzend wird sich in der zweiten Studie mit den politischen Interventionen der AfD im Arbeitsfeld der Offenen Kinder- und Jugendarbeit sowie mit den Befürchtungen und Einschätzungen der Betroffenen auseinandergesetzt.
Auf Grundlage der Analyse der parlamentarischen Interventionen zeichnen sich mehrere Muster von Kritik und Interventionen gegenüber Trägern, Einrichtungen, Aktivitäten und Akteur*innen der Jugend- und Bildungsarbeit ab. Gemeinsam haben sie die Ablehnung einer vielfältigen und emanzipatorischen Jugend. Das vermittelte Auftreten bei den Interventionen reicht dabei von interessiert aufdeckend über aggressiv fordernd bis zu besorgt und kümmernd, aber auch die Vorstellung einer nationalen Jugend und Feindmarkierungen scheinen durch. Bedient werden dabei die zentralen Themenfelder der AfD: (...)
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Regionalkonferenz am 09.10.2021 in Oldenburg
Verschwörungsmythen und rechter Gewalt in Zeiten von Corona engagiert entgegentreten!
Einladung zur Regionalkonferenz
Seit Beginn der Pandemie finden vielfach „Querdenken“-Proteste gegen die
Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie statt. Der Nordwesten bildet dabei einen
Schwerpunkt der vielschichtigen Aktivitäten in Niedersachsen.
Die Proteste sind geprägt von antisemitischen Verschwörungserzählungen und
Verharmlosungen des Nationalsozialismus. Die Bewegung vereint damit ein Spektrum
aus Coronaleugner*innen, Impfgegner*innen, Esoteriker*innen, „Neuen“ Rechten und
organisierten Neonazis, das auch vor Gewalt gegen Andersdenkende nicht
zurückschreckt und das demokratische Zusammenleben gefährdet.
Extreme Rechte versuchen, die aktuelle Krise für sich zu nutzen und fühlen sich in ihrem
Handeln zunehmend gestärkt. Bedrohungen und Übergriffe auf Personen, die nicht in
ihr menschenfeindliches Weltbild passen, häufen sich – auch im Nordwesten
Niedersachsens.
Im Bremer Umland wurden 2020 unter anderem drei Restaurants von Menschen mit
Flucht- und Migrationsgeschichte zum Ziel von Brandanschlägen, bei denen rechte
Symbole an den Tatorten hinterlassen wurden. Auch die jüngst gezündeten Brandsätze
auf die Geflüchtetenunterkunft in Blankenburg (OL) lassen einen rechten Hintergrund
vermuten.
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Jugendkongress 100% Menschenwürde – Zusammen gegen Rassismus!
28.9.2021 im Nienburger Kulturwerk, Mindener Landstraße 20, 31582 Nienburg (und dem Jugendzentrum Nienburg)
WABE e.V. lädt auch in diesem Jahr zum Jugendkongress "100% Menschen-würde - Zusammen gegen Rassismus!" ein. Mit dem Jugendkongress wollen wior das Engagegement an Schulen stärken und insbesondere das projekt Schule ohne Rassismus - Schule mit Couage unterstützen. Beteiligen können sich alle interessierten Schulen mit einer begrenzten Zahl von Schüler:innen.
Jugendkongress 100% Menschenwürde – Zusammen gegen Rassismus!
28.9.2021 im Nienburger Kulturwerk, Mindener Landstraße 20, 31582 Nienburg
(und dem Jugendzentrum Nienburg)
Zielgruppe:
Schüler*innen ab 7. Klasse
Lehrkräfte, Sozialarbeiter*innen etc.
Programm:
10:00 Uhr Eröffnung
Grußwort
10:15 Uhr Vortrag und Diskussion
11:00 Uhr Workshop-Phase I
Schüler*innen-Workshops
WS 1: Ist das noch Punk oder kann das weg?
Musik und Menschenverachtung (ab 9.Kl.)
WS 2: Geschlechtliche, sexuelle und romantische Vielfalt im
Jugendalter (ab 9. Kl.)
WS 3: Prävention von Antisemitismus im Fußball (ab 7 Kl.)
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Jugendkongress 100% Menschenwürde – Zusammen gegen Rassismus!
28.9.2021 im Nienburger Kulturwerk, Mindener Landstraße 20, 31582 Nienburg
(und dem Jugendzentrum Nienburg)
Zielgruppe:
Schüler*innen ab 7. Klasse
Lehrkräfte, Sozialarbeiter*innen etc.
Programm:
10:00 Uhr Eröffnung
Grußwort
10:15 Uhr Vortrag und Diskussion
11:00 Uhr Workshop-Phase I
Schüler*innen-Workshops
WS 1: Ist das noch Punk oder kann das weg?
Musik und Menschenverachtung (ab 9.Kl.)
WS 2: Geschlechtliche, sexuelle und romantische Vielfalt im
Jugendalter (ab 9. Kl.)
WS 3: Prävention von Antisemitismus im Fußball (ab 7 Kl.)
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Kundgebung!
Solidarität mit den Menschen in Afghanistan
Verden
19.08.2021 um 17:30 Uhr
Podest am Rathausvorplatz
-
-
Die Taliban haben die Macht übernommen und zehntausende Menschen, die sich für ein friedliches, demokratisches und rechtsstaatliches Afghanistan eingesetzt haben, sind in akuter Lebensgefahr. Viele sind aufgrund ihrer Zusammenarbeit mit deutschen Einrichtungen und Organisationen massiv gefährdet. Kabul kann nicht mehr auf dem Landweg verlassen werden – es braucht jetzt eine Luftbrücke, eine Aufnahmeaktion über die ersten Evakuierungen hinaus. Die Bundesregierung handelt bisher zu spät und zu wenig.
Außerdem wird der Afghanische Journalist Jawid Sadeqi über seine Erfahrungen mit den Taliban berichten und etwas zur aktuellen Lage erzählen.
Bringt Banner und Schilder mit, damit wir gut sichtbar werden!
Deutschland muss gefährdete Menschen schützen und
sofort evakuieren. Kommt mit uns auf die Straße!
19.08.2021 um 17:30 Uhr
Podest am Rathausvorplatz
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Die Taliban haben die Macht übernommen und zehntausende Menschen, die sich für ein friedliches, demokratisches und rechtsstaatliches Afghanistan eingesetzt haben, sind in akuter Lebensgefahr. Viele sind aufgrund ihrer Zusammenarbeit mit deutschen Einrichtungen und Organisationen massiv gefährdet. Kabul kann nicht mehr auf dem Landweg verlassen werden – es braucht jetzt eine Luftbrücke, eine Aufnahmeaktion über die ersten Evakuierungen hinaus. Die Bundesregierung handelt bisher zu spät und zu wenig.
Außerdem wird der Afghanische Journalist Jawid Sadeqi über seine Erfahrungen mit den Taliban berichten und etwas zur aktuellen Lage erzählen.
Bringt Banner und Schilder mit, damit wir gut sichtbar werden!
Deutschland muss gefährdete Menschen schützen und
sofort evakuieren. Kommt mit uns auf die Straße!
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Rechte Christen auf der Kanzel? Vortrag und Gespräch mit Autorin Liane Bednarz über ihr Buch Die Angstprediger – Wie rechte Christen Gesellschaft und Kirchen unterwandern
Der Wabe e.V. lädt ein zu Vortrag und Gespräch mit der Buchautorin Liane Bednarz am 14. Oktober, 19 Uhr in die Stadtbibliothek Verden.
Kreuzzug gegen die offene Gesellschaft
Ein Pastor, der im Zusammenhang mit homophoben Äußerungen wegen Volksverhetzung verurteilt wird, ein Pfarrer, der wiederholt bei PEGIDA mitläuft und Abtreibungen mit dem Holocaust vergleicht, Facebook-Seiten, auf denen Christ*innen unverhohlen gegen den Islam hetzen: Rechtspopulistisches und radikal rechtes Gedankengut macht auch vor christlichen Kreisen nicht halt.
Über die antiliberale Instrumentalisierung von Religion hat Liane Bednarz ein vielbeachtetes Buch geschrieben. In Die Angstprediger – Wie rechte Christen Gesellschaft und Kirchen unterwandern nimmt sie Netzwerke, Feindbilder und Aktionsformen der christlichen Rechten ins Visier. Bednarz, die sich selbst als christlich und liberal-konservativ bezeichnet, beschreibt in ihrem Debattenbuch kenntnisreich und sensibel, wie sich Teile der evangelischen, evangelikalen und katholischen Christ*innen auf einem Kreuzzug gegen eine tolerante und offene Gesellschaft befinden.
Gefahr für die Demokratie von unerwarteter Seite
Der Fokus rechter Christ*innen richtet sich auf zahlreiche Facetten einer modernen, vielfältigen und liberalen Gesellschaft: den interreligiösen Dialog, Flucht und (...)
Ein Pastor, der im Zusammenhang mit homophoben Äußerungen wegen Volksverhetzung verurteilt wird, ein Pfarrer, der wiederholt bei PEGIDA mitläuft und Abtreibungen mit dem Holocaust vergleicht, Facebook-Seiten, auf denen Christ*innen unverhohlen gegen den Islam hetzen: Rechtspopulistisches und radikal rechtes Gedankengut macht auch vor christlichen Kreisen nicht halt.
Über die antiliberale Instrumentalisierung von Religion hat Liane Bednarz ein vielbeachtetes Buch geschrieben. In Die Angstprediger – Wie rechte Christen Gesellschaft und Kirchen unterwandern nimmt sie Netzwerke, Feindbilder und Aktionsformen der christlichen Rechten ins Visier. Bednarz, die sich selbst als christlich und liberal-konservativ bezeichnet, beschreibt in ihrem Debattenbuch kenntnisreich und sensibel, wie sich Teile der evangelischen, evangelikalen und katholischen Christ*innen auf einem Kreuzzug gegen eine tolerante und offene Gesellschaft befinden.
Gefahr für die Demokratie von unerwarteter Seite
Der Fokus rechter Christ*innen richtet sich auf zahlreiche Facetten einer modernen, vielfältigen und liberalen Gesellschaft: den interreligiösen Dialog, Flucht und (...)
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7. Demokratiekonferenz des WABE-Netzwerks in Nienburg
Good-Practice-Projekte ausgezeichnet
Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit: Mit diesem Statement eröffnete Kathrin Woltert, Kreisrätin und Dezernentin beim Landkreis Nienburg am gestrigen Donnerstag die 7. Demokratiekonferenz des Weser-Aller-Bündnis: Engagiert für Demokratie & Zivilcourage (WABE) der Landkreise bzw. Städte Nienburg und Verden.
Der Einladung in die Aula der Berufsbildenden Schulen Nienburg folgten mehr als 40 Personen, um sich über die vielfältige politische Bildungsarbeit des WABE-Netzwerks zu informieren und in drei Workshops zu den Themen Antisemitismus im Fußball, Hasssprache im Netz sowie Rechtsextreme in Freien Schulen über Herausforderungen der demokratischen Gesellschaft auszutauschen. Das Grußwort für den Landkreis Verden übermittelte die stellvertretende Landrätin Karin Labinsky-Meyer, die an die rechtsterroristischen Gewalttaten der jüngeren Vergangenheit erinnerte und die Alternativlosigkeit von Zivilcourage betonte.
Ruben Obenhaus, Leiter der Mobilen Beratung Niedersachsen gegen Rechtsextremismus für Demokratie, berichtete über aktuelle rechtsextreme Entwicklungen im Bundesland. Neben völkischen Siedlerfamilien im ländlichen Raum, neonazistischen Aktivitäten in Eschede und (...)
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Weserbeatz - Nazis aus dem Takt bringen: Konzertedition 2021
Am 10.07.2021 war es endlich wieder soweit!
Nach einem Jahr pandemiebedingter Pause meldete sich das WESERBEATZ – Nazis aus dem Takt bringen – Open Air mit einer Konzertveranstaltung zurück. Zwar nicht in der gewohnten Umgebung und etwas kleiner, aber das machte den rund 100 Zuschauern überhaupt nichts aus. Das Wetter spielte mit und es herrschte eine ausgelassene Stimmung auf dem Gelände.
Auch für Verpflegung war gesorgt und zudem waren einige Informations-Stände aufgebaut, unter anderem von WABE, welches auch ein Partner vom Weserbeatz ist.Das Weser-Aller-Bündnis: Engagiert für Demokratie und Zivilcourage (WABE) ist ein interkommunales Netzwerk der Landkreise und Städte Nienburg und Verden, um zivilgesellschaftliches Engagement gegen Rechtsextremismus in der Region zu stärken.
Auch ein Stand von „Kein Bock auf Nazis“ war mit dabei."Kein Bock auf Nazis" (KBAN) ist eine bunte und undogmatische Initiative. Sie unterstützen, vernetzen und informieren seit 2006 Jugendliche und junge Erwachsene zum Thema extreme Rechte, Rassismus und Neonaziszene.
Sie wurden von der Berliner Band ZSK (welche bereits 2019 auf dem Weserbeatz spielte) und dem Antifaschistischen Pressearchiv und (...)
Nach einem Jahr pandemiebedingter Pause meldete sich das WESERBEATZ – Nazis aus dem Takt bringen – Open Air mit einer Konzertveranstaltung zurück. Zwar nicht in der gewohnten Umgebung und etwas kleiner, aber das machte den rund 100 Zuschauern überhaupt nichts aus. Das Wetter spielte mit und es herrschte eine ausgelassene Stimmung auf dem Gelände.
Auch für Verpflegung war gesorgt und zudem waren einige Informations-Stände aufgebaut, unter anderem von WABE, welches auch ein Partner vom Weserbeatz ist.Das Weser-Aller-Bündnis: Engagiert für Demokratie und Zivilcourage (WABE) ist ein interkommunales Netzwerk der Landkreise und Städte Nienburg und Verden, um zivilgesellschaftliches Engagement gegen Rechtsextremismus in der Region zu stärken.
Auch ein Stand von „Kein Bock auf Nazis“ war mit dabei."Kein Bock auf Nazis" (KBAN) ist eine bunte und undogmatische Initiative. Sie unterstützen, vernetzen und informieren seit 2006 Jugendliche und junge Erwachsene zum Thema extreme Rechte, Rassismus und Neonaziszene.
Sie wurden von der Berliner Band ZSK (welche bereits 2019 auf dem Weserbeatz spielte) und dem Antifaschistischen Pressearchiv und (...)
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Memory für Courage
Jugend-Initiative gegen Rassismus erstellt Spiel
Landkreis. Die Jugend-Initiative gegen Rassismus geht in die nächste Runde. Erst gab es kleine Schilder zum Aufhängen mit griffigen Aussagen und phantasievollen Designs von Schülerinnen und Schüler des Landkreises gegen Fremdenfeindlichkeit. Daraus wurde eine Plakataktion und es folgte eine Wanderausstellung. Nun gibt es die Motive für Courage und Demokratie als Memory-Spiel – für die präventive Arbeit der Schulen und sozialen Einrichtungen, gefördert über WABE e.V. und den Landkreis Nienburg.
2019 hatten Schülerinnen und Schüler aus dem Landkreis auf der 1. kreisweiten Courage-Conference den Entschluss gefasst, sich verstärkt für Demokratie und gegen Diskriminierung einzusetzen. Sie hängten kleine Schilder mit starken Aussagen in Bussen und an Türklinken auf. Es folgte eine Plakataktion mit 2,50 x 3,50 Meter großen Plakatwänden, die an zentralen Orten in Nienburg die Zeichnungen und Statements der jungen Leute zum Thema Rassismus und Zivilcourage zusammen mit Kontaktdaten von Ansprechpartnerinnen und -partnern zeigten. Im vergangenen Jahr bemalten sie im Unterricht Umzugskartons mit Sprüchen und Bildern gegen Rassismus und konzipierten damit die Wanderausstellung „Wand für (...)
2019 hatten Schülerinnen und Schüler aus dem Landkreis auf der 1. kreisweiten Courage-Conference den Entschluss gefasst, sich verstärkt für Demokratie und gegen Diskriminierung einzusetzen. Sie hängten kleine Schilder mit starken Aussagen in Bussen und an Türklinken auf. Es folgte eine Plakataktion mit 2,50 x 3,50 Meter großen Plakatwänden, die an zentralen Orten in Nienburg die Zeichnungen und Statements der jungen Leute zum Thema Rassismus und Zivilcourage zusammen mit Kontaktdaten von Ansprechpartnerinnen und -partnern zeigten. Im vergangenen Jahr bemalten sie im Unterricht Umzugskartons mit Sprüchen und Bildern gegen Rassismus und konzipierten damit die Wanderausstellung „Wand für (...)
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Kommunalpolitiker:innen und Verwaltungsmitarbeiter:innen informierten sich bei der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus über Präventionsmöglichkeiten gegen rechte Bedrohungen und Gewalt
Jüngst informierten Mitarbeiter:innen der Mobilen Beratung Niedersachsen gegen Rechtsextremismus für Demokratie und der WABE Koordinierungs- und Fachstelle in einer Zoom-Konferenz über die Motive, Ziele und Formen rechter Gewalt, die sich nicht erst seit, aber verstärkt durch die Corona-Pandemie gegen Mitarbeitende der Verwaltung bzw. kommunalpolitisch Aktive richtet.
Eine Gleichstellungsbeauftragte, deren Arbeit diffamiert wird, ein Bürgermeister, der durch Bedrohungen von Neonazis aus dem Amt gedrängt wird oder herabsetzende Kampagnen gegen Menschen mit politischen Ambitionen gehören mittlerweile ebenso zum Alltag von Verwaltung und Politik wie Zersetzungstaktiken von Reichsbürgern oder manchen Parteien, die mit teils rassistisch aufgeladenen Anfragen die Verwaltung zu lähmen versuchen. Spätestens die rechtsextremen Mordversuche an der Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Andreas Hollstein, dem damaligen Bürgermeister von Altena in NRW, der neonazistische Mord am Kasseler Regierungspräsidenten, Dr. Walter Lübcke sowie der Mord eines Reichsbürgers an einem Polizisten in Bayern sind Belege einer akuten, hohen Bedrohungslage für in der Öffentlichkeit stehende (...)
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Einweihung Gedenk- und Erinnerungsort Verdener Waggon
Am vergangenen Freitag war es endlich soweit: Der Lern-, Gedenk- und Erinnerungsort „Verdener Waggon“ wurde feierlich eingeweiht, nachdem die Veranstaltung Pandemie-bedingt zuvor verschoben werden musste. Bei sommerlichem Wetter wurde der sanierte Reichsbahnwaggon der Öffentlichkeit auf dem Gelände der Berufsbildenden Schulen Verden vorgestellt. In mehreren Redebeiträgen wurde die denkwürdige Geschichte des Verdener Waggons, der kurz vor der Jahrtausendwende durch den Historiker Dr. Joachim Woock im sächsischen Wurzen entdeckt wurde, beleuchtet und das Engagement des Trägervereins „Verdener Waggon im Netzwerk Erinnerungskultur“, vertreten durch Landwirt Ehler Lohmann, Pfarrer Wilhelm Timme und die ehemalige Konfirmandin Judith Wieters, gewürdigt.
Der 1910 erbaute Reichsbahnwaggon wurde von den Nationalsozialisten zur Verschleppung Hunderttausender Zwangsarbeiter*innen und Häftlinge quer durch „das Reich“ eingesetzt. Er ist damit ein bleibendes Symbol für unzählige Schicksale der Opfer des größten Verbrechens der Menschheitsgeschichte. Mutmaßlich aus diesem Grund fiel der Verdener Waggon 2007 nach seiner ersten Sanierung ausgerechnet am Vorabend des Internationalen Tag des (...)
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Spuren der Vergangenheit
Führung für Jugendliche auf dem Gelände der ehemaligen Pulverfabrik Liebenau
Das WABE-Jugendforum lud am 26.06.2021 von 13 bis 16 Uhr Jugendliche und junge Erwachsene zu einer Führung auf dem Gelände der ehemaligen Pulverfabrik Liebenau und einem anschließenden Besuch in der Dokumentationsstelle unter der Leitung von Martin Guse ein.
Vor Ort konnte sich die Jugendlichen und die jungen Erwachsenen bei einer Führung über das Gelände der ehemaligen Pulverfabrik Liebenau durch Martin Guse über die NS-Zwangsarbeit informieren.
In unmittelbarer Umgebung der Orte Steyerberg und Liebenau (Landkreis Nienburg/Weser) entstand ab 1939 ein Pulverwerk unter dem Tarnnamen „Karl“.
Mit mehreren Autos fuhren wir durch das riesige Gelände der Pulverfabrik. Über Walkie-Talkies erzählte uns Martin Guse einiges über die verschiedenen Gebäude und wozu sie früher benutzt wurden.
Zum Beispiel, dass die Werksbauten aus Sicherheitsgründen weit auseinander lagen und die flachen Betondächer zur Tarnung gegen Fliegersicht mit einer Erdschicht bedeckt und mit Nadelbäumen bepflanzt wurden.
Auch in einzelnen Gebäuden durften sich die Jugendlichen und junge Erwachsenen einen Einblick verschaffen. Zudem wurde auch über einzelne Schicksale berichtet.
Denn mehr als 11.000 Fremd- und (...)
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Führung für Jugendliche auf dem Gelände der ehemaligen Pulverfabrik Liebenau
Das WABE-Jugendforum lädt am 26.06.2021 von 13 bis 16 Uhr Jugendliche und junge Erwachsene zu einer Führung auf dem Gelände der ehemaligen Pulverfabrik Liebenau und einem Besuch in der Dokumentationsstelle unter der Leitung von Martin Guse ein.
Interessierte können sich bis zum 22.6. unter der Mailadresse info@wabe-info.de für die Führung anmelden. Bitte beachtet die geltenden Abstands- und Hygieneregelungen. Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt.
Weitere Informationen zur ehemaligen Pulverfabrik und der Dokumentationsstelle finden sich unter www.martinguse.de/pulverfabrik.
Interessierte können sich bis zum 22.6. unter der Mailadresse info@wabe-info.de für die Führung anmelden. Bitte beachtet die geltenden Abstands- und Hygieneregelungen. Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt.
Weitere Informationen zur ehemaligen Pulverfabrik und der Dokumentationsstelle finden sich unter www.martinguse.de/pulverfabrik.
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Bedroht zu werden, gehört nicht zum Mandat - Veranstaltung für Verwaltung und Kommunalpolitik zum Umgang mit Angriffen von rechts
Wegen begrenzter Teilnehmer*innenzahl bitte rechtzeitig anmelden.
Bedroht zu werden, gehört nicht zum Mandat - Veranstaltung für Verwaltung und Kommunalpolitik zum Umgang mit Angriffen von rechts
Die Veranstaltung richtet sich an haupt- und ehrenamtlich Tätige in der kommunalen Politik und Verwaltung. Der Vortrag gibt einen Überblick über Ziele und Praxen rechter Einschüchterungsversuche, erläutert, welche Handlungsmöglichkeiten Parteien und Verwaltung haben und wie Unterstützung für Betroffene aussehen kann. Im Anschluss soll es Raum für Rückfragen und einen Austausch zu aktuellen Herausforderungen geben.
Hassnachrichten und Beleidigungen, Sachbeschädigung, gewalttätige Übergriffe bis hin zum Mord - Bedrohungen und Anfeindungen gegenüber haupt- und ehrenamtlich Tätigen in Kommunalpolitik und -verwaltung haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Die Angriffe gehen nicht nur von neonazistischen Akteur:innen aus, sondern seit den rassistischen Mobilisierungen im Zuge der großen Migrationsbewegungen nach Europa ab 2015 und der Corona-Pandemie auch von Personen, die scheinbar nicht der organisierten extremen Rechten angehören. Zur Zielscheibe werden insbesondere Personen, die sich für ein solidarisches und gleichberechtigtes Miteinander in (...)
Die Veranstaltung richtet sich an haupt- und ehrenamtlich Tätige in der kommunalen Politik und Verwaltung. Der Vortrag gibt einen Überblick über Ziele und Praxen rechter Einschüchterungsversuche, erläutert, welche Handlungsmöglichkeiten Parteien und Verwaltung haben und wie Unterstützung für Betroffene aussehen kann. Im Anschluss soll es Raum für Rückfragen und einen Austausch zu aktuellen Herausforderungen geben.
Hassnachrichten und Beleidigungen, Sachbeschädigung, gewalttätige Übergriffe bis hin zum Mord - Bedrohungen und Anfeindungen gegenüber haupt- und ehrenamtlich Tätigen in Kommunalpolitik und -verwaltung haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Die Angriffe gehen nicht nur von neonazistischen Akteur:innen aus, sondern seit den rassistischen Mobilisierungen im Zuge der großen Migrationsbewegungen nach Europa ab 2015 und der Corona-Pandemie auch von Personen, die scheinbar nicht der organisierten extremen Rechten angehören. Zur Zielscheibe werden insbesondere Personen, die sich für ein solidarisches und gleichberechtigtes Miteinander in (...)
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WABE-Projektförderung für jung und alt
Digitale Infoveranstaltung am 31.5.2021
Das Weser-Aller-Bündnis: Engagiert für Demokratie & Zivilcourage (WABE) fördert auch im Jahr 2021 wieder Demokratieprojekte in den Landkreisen Nienburg/ Weser und Verden. Anträge können ab sofort bis zum 06.06.2021 eingereicht werden.
Das WABE-Netzwerk stellt gemeinnützigen Vereine und Initiativen weiterhin Fördermittel aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben! für Sommer 2021 zur Verfügung.
Die lokale „Partnerschaft für Demokratie“ (PfD) des Weser-Aller-Bündnis: Engagiert für Demokratie und Zivilcourage (WABE) bietet durch eine Förderung aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben!" die Möglichkeit zur Förderung von Projekten mit den folgenden Zielsetzungen:
Ziele
Leitziel 1:
Kompetenzen zur Förderung demokratischer Diskurse werden vermittelt, verstärkt und erprobt.
Leitziel 2:
Demokratisches Engagement gegen Neofaschismus, Rechtspopulismus, Rassismus und anderen Formen Gruppen bezogener Menschenfeindlichkeit (GMF) wird auf kommunaler Ebene im Rahmen der interregionalen Kooperation gestärkt.
Mittlerziel 1:
Initiativen und Bündnisse für Demokratie und Zivilcourage werden gestärkt. Demokratische Konfliktbewältigungsprozesse werden gefördert
Mittlerziel 2:
Vereine und Verbände, (...)
Das WABE-Netzwerk stellt gemeinnützigen Vereine und Initiativen weiterhin Fördermittel aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben! für Sommer 2021 zur Verfügung.
Die lokale „Partnerschaft für Demokratie“ (PfD) des Weser-Aller-Bündnis: Engagiert für Demokratie und Zivilcourage (WABE) bietet durch eine Förderung aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben!" die Möglichkeit zur Förderung von Projekten mit den folgenden Zielsetzungen:
Ziele
Leitziel 1:
Kompetenzen zur Förderung demokratischer Diskurse werden vermittelt, verstärkt und erprobt.
Leitziel 2:
Demokratisches Engagement gegen Neofaschismus, Rechtspopulismus, Rassismus und anderen Formen Gruppen bezogener Menschenfeindlichkeit (GMF) wird auf kommunaler Ebene im Rahmen der interregionalen Kooperation gestärkt.
Mittlerziel 1:
Initiativen und Bündnisse für Demokratie und Zivilcourage werden gestärkt. Demokratische Konfliktbewältigungsprozesse werden gefördert
Mittlerziel 2:
Vereine und Verbände, (...)
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Hassreden begegnen -Praxsisworkshop- 12. Juni 10-16 Uhr im Jugendzentrum Verden. Abgesagt!
Am Samstag, den 12.06.2021 findet von 10 bis 16 Uhr im JUZ Verden ein Praxisworkshop für Jugendliche und junge Erwachsene unter dem Motto "Hassreden begegnen" statt.
Danach wird es die Möglichkeit zum Austausch und zu einer möglichen Vernetzung untereinander geben.
Die Veranstaltung richtet sich an junge Menschen ab 14 Jahren.
Die Zahl der Teilnehmer*innen ist begrenzt.
Die Veranstaltung wird im Rahmen der aktuellen Verordnungen als Angebot der Jugendarbeit des WABE e.V. in Präsenz stattfinden.
Wer Lust hat, am Praxisworkshop teilzunehmen, kann sich unter der Mailadresse info@wabe-info.de anmelden.
Wir werden uns zunächst damit auseinandersetzen, welche Strategien es im Umgang mit Situationen, in denen sich junge Menschen mit Hassreden und Diskriminierung konfrontiert sehen, gibt.
Im Anschluss daran erkunden wir gemeinsam die Route zur Geschichte der Demokratie in Verden mit Hilfe der App "Spot on!" der Landeszentrale für politische Bildung Niedersachsen und werden aktuelle Erscheinungsformen von Rechtsextremismus und Diskriminierung im Stadtbild, sowie Handlungsmöglichkeiten besprechen und diskutieren.Danach wird es die Möglichkeit zum Austausch und zu einer möglichen Vernetzung untereinander geben.
Die Veranstaltung richtet sich an junge Menschen ab 14 Jahren.
Die Zahl der Teilnehmer*innen ist begrenzt.
Die Veranstaltung wird im Rahmen der aktuellen Verordnungen als Angebot der Jugendarbeit des WABE e.V. in Präsenz stattfinden.
Wer Lust hat, am Praxisworkshop teilzunehmen, kann sich unter der Mailadresse info@wabe-info.de anmelden.
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Nienburger Kulturwerk lädt ein: UNBEHAGEN – Verschwörungsmythen und Antisemitismus in Corona-Zeiten
Online-Impulsvortrag und Diskussion am 3. Juni 2021
Angesichts der verbreiteten Verschwörungsmythen über die Coronakrise stellen wir uns seit einigen Monaten die Frage: Was eint Rechte, Linke und die Mitte der Gesellschaft? Deshalb haben wir Ruben Bögeholz eingeladen, am Donnerstag, 3. Juni um 15 Uhr in unserer Reihe „UNBEHAGEN – Demokratie im Dialog“ einen Zoom-Vortrag für interessierte Menschen aus der Region Mittelweser zu halten.
Ruben Bögeholz ist Soziologe und Mitarbeiter des Jüdischen Forums für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA) in Berlin. Er beschäftigt sich mit aktuellen Entwicklungen in den Bereichen Antisemitismus, Rechtsextremismus und Verschwörungsideologien. Für das JFDA beobachtet er seit Mai 2020 die sogenannten „Hygienedemos“.
Rechte, Linke, die Mitte der Gesellschaft - in zahlreichen Fragen scheinen sich die verschiedenen Lager unversöhnlich gegenüberzustehen. Doch wir können immer wieder beobachten, dass extreme Rechte, radikale Linke und Menschen aus der Mitte der Gesellschaft bei bestimmten Themen gemeinsam auf die Straße gehen. Woran liegt das? Der Vortrag versucht diese Frage zu beantworten, indem er – aus sozialpsychologischer Perspektive und anhand von Beispielen – einen Blick wirft auf die (...)
Ruben Bögeholz ist Soziologe und Mitarbeiter des Jüdischen Forums für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA) in Berlin. Er beschäftigt sich mit aktuellen Entwicklungen in den Bereichen Antisemitismus, Rechtsextremismus und Verschwörungsideologien. Für das JFDA beobachtet er seit Mai 2020 die sogenannten „Hygienedemos“.
Rechte, Linke, die Mitte der Gesellschaft - in zahlreichen Fragen scheinen sich die verschiedenen Lager unversöhnlich gegenüberzustehen. Doch wir können immer wieder beobachten, dass extreme Rechte, radikale Linke und Menschen aus der Mitte der Gesellschaft bei bestimmten Themen gemeinsam auf die Straße gehen. Woran liegt das? Der Vortrag versucht diese Frage zu beantworten, indem er – aus sozialpsychologischer Perspektive und anhand von Beispielen – einen Blick wirft auf die (...)
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Ausstellung des Stadtarchivs
„Wie konnte es gelingen eine Gruppe von Menschen systematisch aus der Bevölkerung auszuschließen?“
Dieser Frage geht das Stadtarchiv mit der Wanderausstellung „Sara sei dein Name!“ – Ausgrenzung und Diskriminierung der Verdener Juden nach. Basierend auf originalen, historischen Dokumenten wird das NS-Verwaltungshandeln in der Stadt Verden greifbar und zeigt auf, wie Ausgrenzung und Diskriminierung der jüdischen Einwohner:innen letztendlich im Holocaust mündete.
In Kooperation mit WABE e.V. wirft die Ausstellung zudem einen Blick auf heutige Formen des Antisemitismus, die noch immer das friedliche und demokratische Zusammenleben aller gefährden.
Weitere Informationen zur Ausstellung und den Modalitäten der Ausleihe finden Sie auf der Seite des Stadtarchivs.
verden.de/stadtarchiv
Zu den Themen der Ausstellung wird es ein Begleitprogramm geben. Die Termine finden Sie in regelmäßiger Aktualisierung ebenfalls auf der Seite des Stadtarchivs oder auf wabe-info.de
Werbefilm zur Ausstellung "Sara sei dein Name" auf YouTube:
https://www.youtube.com/watch?v=K6TLxAsgU
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Kritischer Blick auf Anthroposophie und Waldorfpädagogik ermöglichte einen konstruktiven Dialog
Waldorfschulen zwischen "linker Kuschelpädagogik" und esotherischen Verschwörungsideologien
Der WABE e.V. hatte zu einem digitalen Vortrag mit dem Pädagogen André Sebastiani zur kritischen Bestandaufnahme über die Anthroposophie eingeladen, der auch die Waldorfpädagogik auf antiaufklärerische Aspekte hin untersucht hat. Ausgangspunkt für WABE e.V. war die Frage danach, wie anschlussfähig Waldorfpädagogik für die extreme Rechte ist. Geboten wurde den Teilnehmer*innen ein gut visualisierter und sehr verdichteter faktenbasierter Vortrag über die Hintergründe und Praxis der Waldorfpädagogik sowie anderen anthroposophischen Arbeitsfeldern.
Auf der einen Seite gilt die Waldorfpädagogik als „linke Kuschelpädagogik“ und auf der anderen Seite wurden in den vergangenen Jahren immer wieder rechtsextreme Lehrkräfte an Waldorfschulen entdeckt, die dort über Jahre scheinbar unbemerkt ihr Unwesen treiben konnten.
Als eins der aktuellen Beispiele gilt eine Berliner Schule, die nach den Lehren Rudolf Steiners arbeitet und deren Schulleitung wegen enger Kontakte zu Rechtsextremen und Holocaustleugnern nach Veröffentlichungen des WDR ins Blickfeld des Verfassungsschutzes geriet.
WABE e.V. hat im Film „Freie Schulen im Visier der extremen Rechten“ (Andrea Röpke u. Catherina Woj) zunächst (...)
Auf der einen Seite gilt die Waldorfpädagogik als „linke Kuschelpädagogik“ und auf der anderen Seite wurden in den vergangenen Jahren immer wieder rechtsextreme Lehrkräfte an Waldorfschulen entdeckt, die dort über Jahre scheinbar unbemerkt ihr Unwesen treiben konnten.
Als eins der aktuellen Beispiele gilt eine Berliner Schule, die nach den Lehren Rudolf Steiners arbeitet und deren Schulleitung wegen enger Kontakte zu Rechtsextremen und Holocaustleugnern nach Veröffentlichungen des WDR ins Blickfeld des Verfassungsschutzes geriet.
WABE e.V. hat im Film „Freie Schulen im Visier der extremen Rechten“ (Andrea Röpke u. Catherina Woj) zunächst (...)
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Völkische Siedler als Nachbarn: "Das Leben ist zur Hölle geworden.“ Dokumentation von „DER SPIEGEL“
In Wendemark/ Sachsen-Anhalt hat sich der Familienclan B. mehrere Immobilien gekauft. Ihr Ziel ist es offenbar, dort eine völkische Siedlung aufzubauen. Ideologisch sind Teile der Familie dem rechtsextremen Spektrum zuzuordnen. Die Nachbarn fühlen sich bedroht.
Einschüchterung, Nötigung, Bedrohung: das sind nur einige der Taten, die Heiko A. seinen raumgreifenden Nachbarn vorwirft. Wie konnte es so weit kommen?
Sie tragen Trachten, die genauso ewiggestrig sind wie ihre Ansichten: völkische Siedler. Ihr Geld machen sie mit dubiosen Immobiliendeals und ihre Nachbarn haben Angst vor ihnen. Eine völkische Enklave im 21. Jahrhundert – mitten in Sachsen-Anhalt. Aufbauen will sie Baldur B. er gilt als Oberhaupt des wohl größten deutschen Siedlerclans. Was steckt dahinter?
Völkische Siedler handeln nach der Blut- und Boden-Ideologie, leben in großen Familienverbänden und bleiben unter sich. Den Rechtsstaat lehnen sie ab, ihre Nachbarn fühlen sich eingeschüchtert.
Die 16 Minütige Dokumentation von „DER SPIEGEL“ ist auf YouTube unter dem Namen: Völkische Siedler als Nachbarn: "Das Leben ist zur Hölle geworden.“ zu finden, oder unter folgenden Link:
https://www.youtube.com/watch?v=L_1S2mmUn00
Einschüchterung, Nötigung, Bedrohung: das sind nur einige der Taten, die Heiko A. seinen raumgreifenden Nachbarn vorwirft. Wie konnte es so weit kommen?
Sie tragen Trachten, die genauso ewiggestrig sind wie ihre Ansichten: völkische Siedler. Ihr Geld machen sie mit dubiosen Immobiliendeals und ihre Nachbarn haben Angst vor ihnen. Eine völkische Enklave im 21. Jahrhundert – mitten in Sachsen-Anhalt. Aufbauen will sie Baldur B. er gilt als Oberhaupt des wohl größten deutschen Siedlerclans. Was steckt dahinter?
Völkische Siedler handeln nach der Blut- und Boden-Ideologie, leben in großen Familienverbänden und bleiben unter sich. Den Rechtsstaat lehnen sie ab, ihre Nachbarn fühlen sich eingeschüchtert.
Die 16 Minütige Dokumentation von „DER SPIEGEL“ ist auf YouTube unter dem Namen: Völkische Siedler als Nachbarn: "Das Leben ist zur Hölle geworden.“ zu finden, oder unter folgenden Link:
https://www.youtube.com/watch?v=L_1S2mmUn00
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VERANSTALTUNG IST AUSGEBUCHT!!!! # Ein kritischer Blick auf die Anthroposophie und die Waldorfpädagogik # KEINE ANMELDUNG MEHR MÖGLICH!!!
AUSGEBUCHT!!
Ein kritischer Blick auf die Anthroposophie und die Waldorfpädagogik
Referent: André Sebastiani
Moderation: Rudi Klemm
Mittwoch, den 21. April 2021, von 19.00 bis 21.00 Uhr
Unter folgender E-Mail-Adresse können Sie sich anmelden und erhalten den Link mit dem Sie dem Zoom-Meeting beitreten:
info@wabe-info.de
Was haben die beliebten Demeter-Produkte aus dem Bio-Regal und die Waldorfschulen gemeinsam? Die zu Grunde liegende esoterische Weltanschauung, die Anthroposophie. Sie wurde Anfang des vergangenen Jahrhunderts durch Rudolf Steiner (1861-1925) begründet und ist heute die wohl einflussreichste esoterische Strömung in Europa.
Bemerkenswerterweise ist die Anthroposophie dabei heute viel weniger bekannt als ihre Praxisfelder, wie die Waldorfpädagogik oder die biologisch-dynamische Landwirtschaft (Demeter). Die Praxisfelder sind jedoch mit der Anthroposophie untrennbar verwoben und so lohnt sich ein Blick, welche Weltanschauung sich dahinter verbirgt.
Die „Partnerschaft für Demokratie“ (PfD) freut sich, den Bremer Lehrer André Sebastiani für einen Vortrag über die Anthroposophie gewonnen zu haben. Sebastiani wird aufzeigen, warum er in ihr eine antiaufklärerische (...)
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– Pressemitteilung – Extrem rechte Erscheinungsformen erkennen und melden!
Neue Broschüre zu extrem rechten Strukturen, Codes und Symbolen in Niedersachsen
Egal ob auf dem Schulhof, im Betrieb, bei der Familienfeier oder im öffentlichen Raum:
extrem rechte Erscheinungsformen sind leider allgegenwärtig. Als Strategie der
Raumnahme versuchen rechtsextreme Gruppierungen ihre antisemitische, rassistische und autoritäre Ideologie mit Stickern, Kleidung und Musik zu normalisieren. Mitunter sind die Codes der Szene nicht eindeutig zu erkennen und dienen untereinander als Erkennungszeichen.
Die neue Broschüre
Zur Schau getragen – Symbole, Codes und Marken der extremen Rechten der Mobilen Beratung Niedersachsen gibt Hintergrundinformationen zu Parteien und Strukturen, historischen und aktuellen Symbolen und Codes sowie rechtsextremen Kleidungsmarken, Musikgruppen und der Kampfsportszene. Die Broschüre stärkt die Handlungssicherheitvon Fachkräften, der engagierten Zivilgesellschaft, Städten und Kommunen sowie interessierten Einzelpersonen im Umgang mit rechtsextremen Erscheinungsformen.
Ergänzend können sich Ratsuchende an die drei Regionalbüro in Oldenburg, Verden und Hildesheim wenden,
um vor Ort gemeinsam mit den Berater*innen nachhaltige Konzepte zum Umgang mit Antisemitismus, Rassismus und Rechtsextremismus zu entwickeln.Mit (...)
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Digitale Podiumsdiskussion: Rechter Terror? Zur Serie von Brandanschlägen im Bremer Umland
30.03.2021 18:00 - 20:00 Uhr Anmeldung bitte unter E-Mail nordwest@mbt-niedersachsen.de
Zwischen Februar und Oktober 2020 verübten mutmaßliche Rechtsextremist*innen im
Bremer Umland drei Brandanschläge auf Restaurants von Menschen mit Flucht- und
Migrationsgeschichte: in Syke, in Gnarrenburg und in Ganderkesee. Für die Betroffene
haben diese Anschläge schwerwiegende Folgen. Ihre aufgebauten Existenzen wurden
zerstört. Insbesonderse die hinterlassenen Symbole an den Tatorten weisen auf eine
rechte Tatmotivation hin. Auch durch das jeweils identische Vorgehen ist von einer
Brandanschlagsserie auszugehen. Dennoch gehen die Ermittlungsbehörden nicht
konsequent von rechten Motiven und einer rechtsextremen Anschlagsserie aus.
In der digitalen Diskussion werden wir mit Expert*innen über den Ermittlungsstand und die
notwendigen Konsequenzen diskutieren: Warum müssen die Ermittlungen gebündelt
werden? Welche rechten Netzwerke bestehen vor Ort und wie kann die Zivilgesellschaft
gestärkt werden? Welche Aufgaben hat die Landespolitik angesichts der Zunahme rechter
Gewalt?
Es diskutieren:
Heike Kleffner, Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und
antisemitischer Gewalt
Jan Krieger, Mobile Beratung Niedersachsen gegen Rechtsextremismus für Demokratie
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Bremer Umland drei Brandanschläge auf Restaurants von Menschen mit Flucht- und
Migrationsgeschichte: in Syke, in Gnarrenburg und in Ganderkesee. Für die Betroffene
haben diese Anschläge schwerwiegende Folgen. Ihre aufgebauten Existenzen wurden
zerstört. Insbesonderse die hinterlassenen Symbole an den Tatorten weisen auf eine
rechte Tatmotivation hin. Auch durch das jeweils identische Vorgehen ist von einer
Brandanschlagsserie auszugehen. Dennoch gehen die Ermittlungsbehörden nicht
konsequent von rechten Motiven und einer rechtsextremen Anschlagsserie aus.
In der digitalen Diskussion werden wir mit Expert*innen über den Ermittlungsstand und die
notwendigen Konsequenzen diskutieren: Warum müssen die Ermittlungen gebündelt
werden? Welche rechten Netzwerke bestehen vor Ort und wie kann die Zivilgesellschaft
gestärkt werden? Welche Aufgaben hat die Landespolitik angesichts der Zunahme rechter
Gewalt?
Es diskutieren:
Heike Kleffner, Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und
antisemitischer Gewalt
Jan Krieger, Mobile Beratung Niedersachsen gegen Rechtsextremismus für Demokratie
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Erinnerung an die mutmaßlich rechtsextrem motivierten Brandanschäge im Bremer Umland
Forderungen nach überregionaler Ermittlungsgtruppe werden bei Demo in Syke stärker.
Der mutmaßlich rechtsextrem motivierte Brandanschlag auf das Restaurant Martini in Syke jährte sich im Februar. Aus diesem Anlass haben etliche Organisationen zu einer Kundgebung am Syker Bahnhof mit anschließender Demonstration zum attackierten Gebäude aufgerufen.
Dabei ging es nicht um stilles Gedenken, sondern um die nachdrückliche Aufforderung an Sicherheitsbehörden und Justiz, die Ermittlungen zu intensivieren, statt sie einzustellen. Es sollte ein öffentliches Interesse an weiteren Ermittlungen bekundet werden.
Aufgerufen haben das Diepholzer Bündnis „Wir sind mehr!“, das Wildeshauser Aktionsbündnis für ein solidarisches Wildeshausen „SO.WI.WIR“, regionale Jugend-Antifagruppen, der Niedersächsische Flüchtlingsrat, die Betroffenenberatung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Niedersachsen, Seebrücke Niedersachsen, WABE e.V., die DGB Kreisverbände Diepholz und Nienburg, WeserBeatz e.V. und der Runde Tisch gegen Rassismus und rechte Gewalt Nienburg.
Dem Aufruf sind ca. 120 Menschen gefolgt. Tatsächlich konnte mit der Demonstration aber eine breite Öffentlichkeit durch eine überregionale Medienberichterstattung in Norddeutschland erreicht (...)
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Film Premiere: Freie Schulen im Visier der extremen Rechte
Digitale Film- und Diskussionsveranstaltung
am 23.3.2021 um 18.00 Uhr
mit der
Journalistin Andrea Röpke,
dem
Projektleiter der Mobilen Beratung Niedersachsen. Gegen Rechtsextremismus für Demokratie.
Ruben Obenhaus
und den
Vertreterinnen der Freien Schule Mittelweser
Britta Rohlfing
Bettina Köper.
Moderation: Rudi Klemm (Erziehungswissenschaftler / WABE e.V.)
nehmen und präsentiert zugleich drei unterschiedliche Formen des Umgangs damit.
Während sich die Waldorfschule Minden zunächst sehr schwer tat, gelang es der Freien Schule
Mittelweser sehr früh, sich konsequent der Thematik zu stellen und dem rechten Spuk ein Ende zu
bereiten. Die Freie Schule Güstrow sieht sich als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ in
einem Umfeld mit Völkischen Siedlern und andere extremen Rechten immer wieder den Angriffen
aus der rechten Szene ausgesetzt.
Der Film bietet eine Grundlage für die Sensibilisierung gegenüber der Einflussnahme durch extreme
Rechte an Schulen und ermutigt dazu, frühzeitig aktiv zu werden. Das Problem besteht nicht nur an
Freien Schulen, sondern auch an staatlichen (...)
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Ein Jahr nach Hanau
Am späten Abend des 19. Februars 2020 sterben im hessischen Hanau neun Menschen durch Schüsse eines rassistischen, misogynen und verschwörungsgläubigen Täters.
Gökhan Gültekin, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Sedat Gürbüz, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Hamza Kurtović, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov wollten den Abend mit ihren Freundinnen und Freunden verbringen und wurden kaltblütig ermordet.
Der rechtsextreme Täter, der an diesem Abend auch seine pflegebedürftige Mutter und sich selbst tötete, wählte die überwiegend jungen Menschen nicht zufällig. Die meisten von ihnen lebten schon länger mit ihren Familien in Hanau. Die Opfer waren Mutter und Tochter, Vater, Söhne und Brüder. Sie arbeiteten als Angestellte und Selbständige oder beendeten gerade erfolgreich ihre Lehre. Sie waren deutsche und/oder ausländische Staatsangehörige.
Vom Täter wurden sie in erster Linie als migrantisch gelesen. Es ist bekannt, dass der Täter die späteren Tatorte zuvor aufsuchte und gezielt auswählte, weil Gäste der Cafés einen von ihm verhassten „Migrationshintergrund“ besaßen. Er veröffentlichte ein fremdenfeindliches, völkisch grundiertes Pamphlet im Internet, um seinen rassistischen (...)
Gökhan Gültekin, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Sedat Gürbüz, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Hamza Kurtović, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov wollten den Abend mit ihren Freundinnen und Freunden verbringen und wurden kaltblütig ermordet.
Der rechtsextreme Täter, der an diesem Abend auch seine pflegebedürftige Mutter und sich selbst tötete, wählte die überwiegend jungen Menschen nicht zufällig. Die meisten von ihnen lebten schon länger mit ihren Familien in Hanau. Die Opfer waren Mutter und Tochter, Vater, Söhne und Brüder. Sie arbeiteten als Angestellte und Selbständige oder beendeten gerade erfolgreich ihre Lehre. Sie waren deutsche und/oder ausländische Staatsangehörige.
Vom Täter wurden sie in erster Linie als migrantisch gelesen. Es ist bekannt, dass der Täter die späteren Tatorte zuvor aufsuchte und gezielt auswählte, weil Gäste der Cafés einen von ihm verhassten „Migrationshintergrund“ besaßen. Er veröffentlichte ein fremdenfeindliches, völkisch grundiertes Pamphlet im Internet, um seinen rassistischen (...)
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Solidaritäts-Kundgebung // Rechtem Terror entgegentreten! // Laufdemo mit Kundgebung // #rechteBrandstiftungstoppen
Am 13.02.2020 verübten mutmaßlich Neonazis einen Brandanschlag auf das Syker Restaurant „Martini“ und hinterließen an den Wänden Hakenkreuze und rassistische Parolen. Am 24.07.2020 verübten mutmaßlich Neonazis einen Brandanschlag auf den „Hexenkeller“ in Gnarrenburg und am 13.10.2020 wurde das Restaurant „Don Gantero“ in Ganderkesee ebenfalls Opfer eines feigen Brandanschlags. Auch hier waren Haken-kreuze und rassistische Parolen auf die Wände geschmiert worden.
Diese Anschläge machen uns wütend, traurig und hinterlassen bis heute viele Fragen bei uns allen! Unsere Solidarität gilt dem Martini, dem Hexenkeller und dem Don Gantero, den Angehörigen und allen von rechter Gewalt Betroffenen.
Wir sind wütend, weil rechte Kräfte sich in Syke, Gnarrenburg und Ganderkesee so sicher fühlten, um diese Angriffe zu verüben. Wir sind wütend über den Stillstand der Ermittlungen. Wir sind wütend, weil die Opfer der Brandanschläge vor dem Scherbenhaufen ihrer Existenz stehen und heute kaum mehr jemand über diese Taten spricht!
Traurig macht uns, dass solche feigen Taten immer noch ungesühnt sind und dass der Einsatz gegen rechtsradikale Gruppierungen nur halbherzig angegangen wird!
Wir fragen (...)
Diese Anschläge machen uns wütend, traurig und hinterlassen bis heute viele Fragen bei uns allen! Unsere Solidarität gilt dem Martini, dem Hexenkeller und dem Don Gantero, den Angehörigen und allen von rechter Gewalt Betroffenen.
Wir sind wütend, weil rechte Kräfte sich in Syke, Gnarrenburg und Ganderkesee so sicher fühlten, um diese Angriffe zu verüben. Wir sind wütend über den Stillstand der Ermittlungen. Wir sind wütend, weil die Opfer der Brandanschläge vor dem Scherbenhaufen ihrer Existenz stehen und heute kaum mehr jemand über diese Taten spricht!
Traurig macht uns, dass solche feigen Taten immer noch ungesühnt sind und dass der Einsatz gegen rechtsradikale Gruppierungen nur halbherzig angegangen wird!
Wir fragen (...)
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Was tun gegen Verschwörungsideologien?
Geschichten über geheime Verschwörungen begegnen uns immer wieder. Vermehrt seit dem Aufkommen des Web 2.0, im Übermaß spätestens seit dem Jahr 2020 und Corona. Dabei wirken Verschwörungsideologien oft seltsam, nicht selten aber stecken hinter ihnen Antisemitismus und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit.
Die Flyer und Plakate des Formats "Was tun gegen Verschwörungsideologien?" wollen informieren, Beispiele aufzeigen und Möglichkeiten erläutern, wie man am besten damit umgeht, wenn man mit Verschwörungsideologien konfrontiert wird.
https://www.bpb.de/shop/buecher/einzelpublikationen/321610/plakat-was-tun-gegen-verschwoerungsideologien-
Die Flyer und Plakate des Formats "Was tun gegen Verschwörungsideologien?" wollen informieren, Beispiele aufzeigen und Möglichkeiten erläutern, wie man am besten damit umgeht, wenn man mit Verschwörungsideologien konfrontiert wird.
Durch den Link gelangen Sie zur jeweiligen Shopseite. Dort sind Bestellungen und Downloads möglich.
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Antifeminismus und Gewalt an Frauen: Ausstellung "Sag es, wie es ist!"
Eine digitale Ausstellung zum Thema Gewalt an Frauen hat die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Nienburg initiiert. Auf dem Instagram-Kanal @sag.es.wie.es.ist_ werden seit November regelmäßig Beiträge gepostet, die das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten. Die Ausstellung kann dauerhaft abgerufen werden.
Nach Angaben der UN-Unterorganisation UN Woman haben gewalttätige Übergriffe an Frauen seit Beginn der Covid-19-Pandemie zugenommen. Die Sorge vor Krankheit oder um die wirtschaftliche Existenz gepaart mit oft beengten Wohnverhältnissen und eingeschränktem Bewegungsradius können nur ansatzweise erklären, warum Notrufe und Vorfälle zunehmen. Doch auch vor der Pandemie waren gewalttätige Übergriffe an Frauen trauriger Alltag. Ob häusliche Gewalt, Menschenhandel, Sexualverbrechen oder Mord - Frauen sind deutlich häufiger Opfer als Täter.
Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Nienburg, Sarah Peters, weist in einer Mitteilung der Stadt Nienburg zur Ausstellung auf die weniger bekannte Tatsache hin, dass alle Täter der rassistisch und/oder antisemitisch motivierten Attentate von Christchurch, Utøya, Isla Vista, Toronto oder Halle aus der sog. INCEL-Szene kamen. (...)
Nach Angaben der UN-Unterorganisation UN Woman haben gewalttätige Übergriffe an Frauen seit Beginn der Covid-19-Pandemie zugenommen. Die Sorge vor Krankheit oder um die wirtschaftliche Existenz gepaart mit oft beengten Wohnverhältnissen und eingeschränktem Bewegungsradius können nur ansatzweise erklären, warum Notrufe und Vorfälle zunehmen. Doch auch vor der Pandemie waren gewalttätige Übergriffe an Frauen trauriger Alltag. Ob häusliche Gewalt, Menschenhandel, Sexualverbrechen oder Mord - Frauen sind deutlich häufiger Opfer als Täter.
Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Nienburg, Sarah Peters, weist in einer Mitteilung der Stadt Nienburg zur Ausstellung auf die weniger bekannte Tatsache hin, dass alle Täter der rassistisch und/oder antisemitisch motivierten Attentate von Christchurch, Utøya, Isla Vista, Toronto oder Halle aus der sog. INCEL-Szene kamen. (...)
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2 Stellenausschreibungen: Fachberater*innen in der Mobilen Beratung Niedersachsen gegen Rechtsextremismus für Demokratie
Für die Mobile Beratung Niedersachsen gegen Rechtsextremismus für Demokratie sucht WABE e.V. im Rahmen zweier Elternzeiten jeweils eine:n Fachberater:in als Vertretung in Oldenburg und Verden. Wir freuen uns auf aussagekräftige Bewerbungen bis zum 28. Februar 2021 . Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den verlinkten Stellenausschreibungen auf der Homepage www.mbt-niedersachsen.de.
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Demokratie-Aktion im XXL-Format
Plakatwand zeigt Motive junger Menschen gegen Rassismus
Landkreis Verden. Mit griffigen Aussagen und phantasievollen Designs hatten Schülerinnen und Schüler des Landkreises Verden im vergangenen Jahr Schilder gegen Rassismus und Diskriminierung entworfen. Im Herbst wurden ihre Werke in den im Stadtgebiet verkehrenden Linienbussen von AllerBus zum Anschauen und Mitnehmen aufgehängt. Jetzt zeigen 10 Plakatwände in Achim, Langwedel, Oyten und Verden, weithin sichtbar ihre Ideen zur Stärkung von Demokratie und Toleranz.
Wie alles begann. Genau vor einem Jahr hatten Schülerinnen und Schüler verschiedener Schulen auf der kreisweiten Courage-Conference in Achim beschlossen, sich aktiv für Demokratie und gegen Rassismus einzubringen. Die Idee: kleine Schilder mit starken Aussagen zum Aufhängen in Bussen und an Türklinken. Coronabedingt erfolgte die Präsentation in den Bussen zunächst ohne Schüler*innenbeteiligung. Deshalb hat die WABE-Koordinierungs- und Fachstelle nach weiteren Präsentationsmöglichkeiten vor Ort gesucht.
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Respekt!-Aktion am Dörverdener Rathaus
Gemeinde positioniert sich gegen Rassismus
Im Dezember 2020 hat der gemeindliche Verwaltungsausschuss einstimmig beschlossen, das Schild „Respekt!“ der bundesweiten Initiative „Respekt! Kein Platz für Rassismus“ am Dörverdener Rathaus anzubringen.
„Die Gemeinde tritt uneingeschränkt jeder Form von Rassismus entschieden entgegen. Dies wird nun künftig schon am Rathauseingang unmissverständlich zum Ausdruck gebracht“, so Bürgermeister Alexander von Seggern.
Die Gruppe Grüne und Linke im Rat der Gemeinde Dörverden hatte einen entsprechenden Antrag in die politische Beratung eingebracht und diesen unter anderem wie folgt begründet: „Es ist wichtig, dass an möglichst vielen öffentlichen Orten deutlich gemacht wird, dass Rassismus in unserer offenen, freiheitlichen Gesellschaft keinen Platz hat. Mit dem Anbringen dieses Schildes wird ein deutlich sichtbares Zeichen gesetzt: Unsere Gemeinde stellt sich dem Rassismus entgegen!“
Mit einem Gruppenbild am Rande einer öffentlichen Ratssitzung, die unter Coronabedingungen mit Masken in einer Sporthalle stattfand, wurde die Unterstützung im Kampf gegen Rassismus, Diskriminierung und Intoleranz auch durch die Mitglieder des Rates nach außen hin deutlich sichtbar dokumentiert.
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„Die gelbe Hand“
Wettbewerb für Schüler*innen und Azubis
LANDKREIS Der Vorsitzende der sozialdemokratischen Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) im Landkreis Verden und Gewerkschafter Dietmar Teubert informiert über den Preis „Die Gelbe Hand 2020/ 2021“, mit dem junge Schüler*innen und Auszubildende ausgezeichnet werden, die sich für ein solidarisches Miteinander einsetzen. Wie SPD-Kommunalpolitiker Teubert mitteilt, werden im Rahmen des Wettbewerbs Projekte gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus gesucht und ausgezeichnet.
„In Zeiten, in denen rassistische Kommentare zusehends wieder salonfähig werden und rechtsextreme Parteien einen wachsenden Zulauf verzeichnen, müssen wir klar dagegen halten und immer wieder deutlich machen, dass Deutschland ein offenes und buntes Land ist und bleibt“, so Dietmar Teubert.
Hier sei auch die Jugend gefragt. Mit der „Gelben Hand“ werden deshalb junge Gewerkschafter*innen, Schüler*innen und Auszubildende ausgezeichnet, die sich auf kreative Art und Weise gegen Hass in der Gesellschaft engagieren.
Wettbewerbsbeiträge können bis zum 15.Januar 2021 eingereicht werden. Es winkt ein Preisgeld von 1000 Euro für den ersten Platz. „Die Jugend des Deutschen Gewerkschaftsbundes vergibt für (...)
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Aufkleber mit gefährlichen Botschaften
Identitäre Bewegung versucht offenbar, in Achim neue Anhänger zu gewinnen
Achim – Die Identitäre Bewegung versucht nun offenbar, auch in Achim Fuß zu fassen und neue Anhänger zu gewinnen. Reiner Aucamp, Mitglied der SPD-Fraktion im Stadtrat, stellvertretender Bürgermeister und Vorsitzender des Ortsausschusses Baden, bekam aus der Bevölkerung den Hinweis, dass an diversen Laternenmasten im Bereich des Badener Bahnhofs Aufkleber der völkisch-rassistischen Gruppierung angebracht sind. Der Kommunalpolitiker schaute sich sogleich vor Ort um und wurde fündig. Aucamp warnt insbesondere jüngere Menschen vor den auf den ersten Blick vielleicht harmlos wirkenden Aufklebern, denn dahinter steckten gefährliche Botschaften.
„Sie dokumentieren Rassismus, Motive gegen die demokratische Grundordnung, sie verunglimpfen die Bundeskanzlerin. Sie wollen eine Umerziehung schon für die Kleinen, indem sie sich gegen die Homosexualität, den Islam, die USA, die EU und die Antifa positionieren“, informiert Aucamp. Die öffentlich-rechtlichen Medienanstalten würden bezichtigt, Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Die Aktivisten erklärten sich für „Europas Neue Jugend“.
Die Identitäre Bewegung gilt als das jüngste subkulturelle Phänomen der extremen Rechten, das heißt, es geht um (...)
„Sie dokumentieren Rassismus, Motive gegen die demokratische Grundordnung, sie verunglimpfen die Bundeskanzlerin. Sie wollen eine Umerziehung schon für die Kleinen, indem sie sich gegen die Homosexualität, den Islam, die USA, die EU und die Antifa positionieren“, informiert Aucamp. Die öffentlich-rechtlichen Medienanstalten würden bezichtigt, Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Die Aktivisten erklärten sich für „Europas Neue Jugend“.
Die Identitäre Bewegung gilt als das jüngste subkulturelle Phänomen der extremen Rechten, das heißt, es geht um (...)
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100. Geburtstag von Cato Bontjes van Beek
Konzertfilm im Rahmen des Projektes "Cato 100"
Der Konzertfilm im Projekt „Cato100“ ist in der Fischerhuder Kirche gedreht worden. Vom 16. bis 18.10.2020 fanden dort Aufnahmen statt mit
- Julia Jentsch, die Briefe von Cato Bontjes van Beek gelesen hat,
- Dem Frauenensemble SJAELLA aus Leipzig, die vertonte Texte von Helge Burggrabe aus den Briefen von Cato interpretiert haben,
- Lorenz Meyboden als Erzähler sowie
- Christoph Jöde, der Texte von Rainer Küchenmeister u.a. gelesen hat.
Es gibt erste Sequenzen vom KonzertFilm!! Schaut mal: https://youtu.be/Usjk6oC9Rb0
Der eigentliche Konzertfilm zu Cato Bontjes van Beek, der am 14.11.2020 um 19.00 Uhr Premiere hat, ist zu sehen auf
www.youtube.com/musicainnova
Die Radiosendung in der Reihe „Lange Nacht“ im Deutschlandfunk unter dem Namen „Leben will ich, leben. Leben.“ am 14.11.2020 um 23.05 Uhr auf www.deutschlandfunk.de
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6. WABE-Demokratiekonferenz feiert gute Praxisprojekte und stellt sich neuen Herausforderungen
Deradikalisierung ist Infektionsschutz
Bei der Eröffnung der 6. Demokratiekonferenz des Weser-Aller-Bündnis: Engagiert für Demokratie & Zivilcourage (WABE) im Forum der Campus OBS in Verden stellte Bürgermeister Lutz Brockmann die gute Kooperation unter den kommunalen Partnern, die Landkreise und Städte Nienburg und Verden, in den Mittelpunkt und dankte insbesondere dem Förderverein WABE e.V. für 10 Jahre wirkungsvoller Unterstützung des kommunalen Netzwerks. Für den Vorstand des WABE e. V. nahm Peter Brieber dafür einen Blumenstrauß entgegen und äußerte seine Freude darüber, dass der Verein sich in den vergangenen Jahren so gut entwickelt habe und inzwischen die Trägerschaft für die WABE-Koordinierungs- und Fachstelle in Verden, sowie für die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus in Niedersachsen landesweit übernommen habe.
Bei der anschließenden filmischen Präsentation von vier Goodpractice-Projekten hatten die Besucher*innen eine Wahl zu treffen zwischen sehr unterschiedlichen Beispielen guter Projektarbeit im WABE-Netzwerk:
• Beschilderung des „Verdener Waggon“ (Verdener Waggon e.V.)
• Kinder- und Jugendprojekt „Leben auf dem Land“ (Kreisjugendring Nienburg e.V.)
• Escape-Room als Methode der (...)
Bei der anschließenden filmischen Präsentation von vier Goodpractice-Projekten hatten die Besucher*innen eine Wahl zu treffen zwischen sehr unterschiedlichen Beispielen guter Projektarbeit im WABE-Netzwerk:
• Beschilderung des „Verdener Waggon“ (Verdener Waggon e.V.)
• Kinder- und Jugendprojekt „Leben auf dem Land“ (Kreisjugendring Nienburg e.V.)
• Escape-Room als Methode der (...)
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doz20 Veranstaltung gegen Rassismus: Interesse an der Infoveranstaltung war recht groß
Gelungene Veranstaltung in Verden: Neun Vereine präsentierten sich bei der Aktion "Für Toleranz, Menschenrechte, Demokratie und gegen Rassismus" und bewiesen, dass auch in Corona-Zeiten derartige Infoveranstaltungen möglich sind. In einem abgetrennten - aber öffentlich zugänglichen - Bereich beim E-Center in Verden präsentierten sich das Dokumentationszentrum Verden (mit Infos zu den Nürnberger Rassengesetzen von 1935) , die "Omas gegen Rechts" (Abstimmungsaktion erbrachte die meiste Zustimmung bei Toleranz, Zivil-Courage, Freiheit, Bildung und Respekt), Amnesty International (Mitmachaktion „Rassismus nehme ich persönlich, weil…“), fridays for future (Infos zu bisherigen Klimastreiks), der Förderverein Stadtbibliothek (mit passender Literatur), der DGB (Mitarbeiter-Rechte) die Polizei (mit einem Präventationsstand), Wabe und die Stadt Verden („Verden ist bunt“) und fanden allesamt guten Zuspruch. Trotz vorgeschriebenem Mund- und Nasenschutz für Standbetreiber und Besucher gab es viele angeregte Gespräche.
Als zur Mittagszeit auch eine Schulklasse den Weg zum Aktionstag fand, wurden an den Ständen viele Fragen wissbegieriger Schüler/innen gestellt.
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AllerBus unterstützt in Kooperation mit WABE das Courage-Schülerprojekt und den Aktionstag RESPEKT.TOLERANZ.VERDEN
Anhänger für Demokratie in den Stadtbussen von AllerBus
AllerBus unterstützt in Kooperation mit WABE das Courage-Schülerprojekt und den Aktionstag RESPEKT.TOLERANZ.VERDEN
WABE e.V. bietet Bildungsangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene zur Förderung von Demokratie, Menschlichkeit und fairen Umgang gegen Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit. WABE e. V. ist eine anerkannte Regionalkoordination für Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage für die Landkreise Nienburg und Verden. Dazu fand im November eine Courage Conference für Schüler*innen in Achim statt.
Im Rahmen dieser Courage Conference haben Schülerinnen und Schüler bunte Türanhänger entworfen, auf denen für Toleranz und Zivilcourage und gegen Rassismus, Hetze etc. geworben wird. Diese Entwürfe sind anschließend von einer Grafikerin professionell bearbeitet worden und liegen nun gedruckt vor.
Aus Anlass des Aktionstags RESPEKT.TOLERANZ.VERDEN sollen die Türanhänger jetzt möglichst vielen Menschen zugänglich gemacht werden.
Dafür konnte WABE e.V. AllerBus (Verden-Walsroder Eisenbahn GmbH / Verdener Verkehrsgesellschaft mbH) als Kooperationspartner gewinnen. AllerBus unterstützt die Aktion durch den Aushang der Türanhänger in den Stadtbussen. Diese dürfen von den (...)
WABE e.V. bietet Bildungsangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene zur Förderung von Demokratie, Menschlichkeit und fairen Umgang gegen Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit. WABE e. V. ist eine anerkannte Regionalkoordination für Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage für die Landkreise Nienburg und Verden. Dazu fand im November eine Courage Conference für Schüler*innen in Achim statt.
Im Rahmen dieser Courage Conference haben Schülerinnen und Schüler bunte Türanhänger entworfen, auf denen für Toleranz und Zivilcourage und gegen Rassismus, Hetze etc. geworben wird. Diese Entwürfe sind anschließend von einer Grafikerin professionell bearbeitet worden und liegen nun gedruckt vor.
Aus Anlass des Aktionstags RESPEKT.TOLERANZ.VERDEN sollen die Türanhänger jetzt möglichst vielen Menschen zugänglich gemacht werden.
Dafür konnte WABE e.V. AllerBus (Verden-Walsroder Eisenbahn GmbH / Verdener Verkehrsgesellschaft mbH) als Kooperationspartner gewinnen. AllerBus unterstützt die Aktion durch den Aushang der Türanhänger in den Stadtbussen. Diese dürfen von den (...)
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Jugendforum bemalt Weser- und Allersteine
Gestern hatte unsere Jugendforum wieder ein treffen. Dieses Mal im wunderschönen Steimbke.
Auch wenn die Anfahrt für den ein oder andern eine kleines Abenteuer war, hat es sich doch wie immer sehr gelohnt.
Auch wenn die Anfahrt für den ein oder andern eine kleines Abenteuer war, hat es sich doch wie immer sehr gelohnt.
Es wurde wieder viel geredet, gelacht und besprochen.
Unter anderem wurde eine Förderung bezüglich Fridays for Future genehmigt, in der Demokratie, Umweltschutz und Technik vereint wurde.
Außerdem wurde das schöne Wetter genutzt, um Weser und Allersteine zu bemalen. Dabei sind viele kreative Ideen zusammengekommen. Hier ein Beispiel von einem Weser/Allerstein mit dem Jugendforum Logo. weiterlesen »
Nein!
Unterrichtsbausteine zum Thema Menschenfeindlichkeit“ für die Sekundarstufe 1. Vom Herausgeber Dietmar Peter und dem Verlag rpi loccum.
In diesem Buch werden Themen wie Vorurteile, Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus Analysiert und besprochen.
Auch das Thema Ausgrenzung wird in dem Buch genau erläutert.
Weil es immer wieder Menschen gibt, die ausgrenzen.
Da gibt es diejenigen, die ausgrenzen und diejenigen, die ausgegrenzt werden.
Es werden hier zum Beispiel Übungen vorgenommen, die Ausgrenzung erlebbar macht.
Der anschließende Reflexionsprozess stellt die Grundlage zur Verhinderung von Rassismus.
Es soll Mut machen, Themen wie diese im Religionsunterricht aufzugreifen, um der zunehmenden Menschenfeindlichkeit entgegenzutreten und entschieden „Nein!“ zu sagen.
Das Buch finde sie hier: https://onlineshop.rpi-loccum.de/bereichsuebergreifendes/682/nein
In diesem Buch werden Themen wie Vorurteile, Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus Analysiert und besprochen.
Auch das Thema Ausgrenzung wird in dem Buch genau erläutert.
Weil es immer wieder Menschen gibt, die ausgrenzen.
Da gibt es diejenigen, die ausgrenzen und diejenigen, die ausgegrenzt werden.
Es werden hier zum Beispiel Übungen vorgenommen, die Ausgrenzung erlebbar macht.
Der anschließende Reflexionsprozess stellt die Grundlage zur Verhinderung von Rassismus.
Es soll Mut machen, Themen wie diese im Religionsunterricht aufzugreifen, um der zunehmenden Menschenfeindlichkeit entgegenzutreten und entschieden „Nein!“ zu sagen.
Das Buch finde sie hier: https://onlineshop.rpi-loccum.de/bereichsuebergreifendes/682/nein
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Mobile Beratung Niedersachsen veröffentlicht Themenflyer zu aktuellen rechtsextremen Erscheinungsformen
Mobile Beratung Niedersachsen veröffentlicht Themenflyer zu aktuellen rechtsextremen Erscheinungsformen
Aktuell Themenwochen zu den Flyern mit Hintergrundinformationen auf Twitter
Die Mobile Beratung Niedersachsen. Gegen Rechtsextremismus für Demokratie veröffentlicht in Zusammenarbeit mit einschlägigen Fachautor*innen und -expert*innen Themenflyer zu aktuellen rechtsextremen Erscheinungsformen in Niedersachsen.
Die Flyer zu den Themen Antifeminismus, Rassismus, Neue Rechte, Kampfsport in der extremen Rechten, Antisemitismus und zum Umgang mit rechten Parolen können auf der Homepage der Mobilen Beratung Niedersachsen heruntergeladen werden.
Die Veröffentlichung der Flyer wird seit dem 11. August mit entsprechenden Themenwochen bei Twitter begleitet. Sie finden den Twitter-Account der Mobilen Beratung Niedersachsen unter www.twitter.com/mbtnds
Flyer zu den Themen Antifeminismus, Rassismus, Neue Rechte, Kampfsport in der extremen Rechten, Antisemitismus und zum Umgang mit rechten Parolen © Wabe Koordinierungsstelle Verden
Aktuell Themenwochen zu den Flyern mit Hintergrundinformationen auf Twitter
Die Mobile Beratung Niedersachsen. Gegen Rechtsextremismus für Demokratie veröffentlicht in Zusammenarbeit mit einschlägigen Fachautor*innen und -expert*innen Themenflyer zu aktuellen rechtsextremen Erscheinungsformen in Niedersachsen.
Die Flyer zu den Themen Antifeminismus, Rassismus, Neue Rechte, Kampfsport in der extremen Rechten, Antisemitismus und zum Umgang mit rechten Parolen können auf der Homepage der Mobilen Beratung Niedersachsen heruntergeladen werden.
Die Veröffentlichung der Flyer wird seit dem 11. August mit entsprechenden Themenwochen bei Twitter begleitet. Sie finden den Twitter-Account der Mobilen Beratung Niedersachsen unter www.twitter.com/mbtnds
Flyer zu den Themen Antifeminismus, Rassismus, Neue Rechte, Kampfsport in der extremen Rechten, Antisemitismus und zum Umgang mit rechten Parolen © Wabe Koordinierungsstelle Verden
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Ausschreibung der Projektförderung für Herbst 2020
Anträge sollten bis zum 6.9.2020 bei WABE eingehen.
Ausschreibung der Projektförderung für Herbst 2020
Antragsfrist läuft bis zum 06. September 2020
Die lokale „Partnerschaft für Demokratie“ (PfD) des Weser-Aller-Bündnis: Engagiert für Demokratie und Zivilcourage (WABE) bietet durch eine Förderung aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ die Möglichkeit zur Förderung von Projekten mit den folgenden Zielsetzungen:
Ziele
Leitziel 1:
Kompetenzen zur Förderung demokratischer Diskurse werden vermittelt, verstärkt und erprobt.
Leitziel 2:
Demokratisches Engagement gegen Neofaschismus, Rechtspopulismus, Rassismus und anderen Formen Gruppen bezogener Menschenfeindlichkeit (GMF) wird auf kommunaler Ebene im Rahmen der interregionalen Kooperation gestärkt.
Mittlerziel 1:
Initiativen und Bündnisse für Demokratie und Zivilcourage werden gestärkt. Demokratische Konfliktbewältigungsprozesse werden (...)
Antragsfrist läuft bis zum 06. September 2020
Das Weser-Aller-Bündnis: Engagiert für Demokratie & Zivilcourage (WABE) fördert auch im Herbst 2020 wieder Demokratieprojekte in den Landkreisen Nienburg / Weser und Verden, da weitere Fördermittel zur Verfügung stehen.
Anträge sollten jetzt bis zum 06.09.2020 eingereicht werden.
Die lokale „Partnerschaft für Demokratie“ (PfD) des Weser-Aller-Bündnis: Engagiert für Demokratie und Zivilcourage (WABE) bietet durch eine Förderung aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ die Möglichkeit zur Förderung von Projekten mit den folgenden Zielsetzungen:
Ziele
Leitziel 1:
Kompetenzen zur Förderung demokratischer Diskurse werden vermittelt, verstärkt und erprobt.
Leitziel 2:
Demokratisches Engagement gegen Neofaschismus, Rechtspopulismus, Rassismus und anderen Formen Gruppen bezogener Menschenfeindlichkeit (GMF) wird auf kommunaler Ebene im Rahmen der interregionalen Kooperation gestärkt.
Mittlerziel 1:
Initiativen und Bündnisse für Demokratie und Zivilcourage werden gestärkt. Demokratische Konfliktbewältigungsprozesse werden (...)
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»Mahnmal der im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas«
Das Mahnmal bleibt! By any means necessary
Das Mahnmal bleibt! By any means necessary
Das zentrale »Mahnmal der im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas« ist durch Pläne der Deutschen Bahn bedroht. Eine Strecke der Berliner S-Bahn soll unter dem Mahnmal durchführen. Der Gedenkort soll (teilweise) entfernt und über viele Jahre gar nicht mehr zugänglich sein. Über 60 Jahre mussten Roma und Sinti um dieses Mahnmal und die mit ihm verbundene Anerkennung ihres Leids kämpfen.
Es gibt zur Zeit Gespräche über alternative Bahnstrecken – aber es steht nicht fest, wie diese Gespräche ausgehen werden. Daher finden wir es wichtig, darum zu kämpfen, dass das Mahnmal in der bestehenden Form bleibt und in keiner Weise angetastet wird. Die deutsche Bahn muss ihre Pläne ändern. Nichts von dem Areal rund ums Mahnmal darf angetastet werden. Es gibt immer weniger Zeitzeug:innen. Darum ist es umso wichtiger, dass das Mahnmal sicher bestehen bleibt, nicht jetzt und auch nicht in Zukunft angetastet wird.
Alle heute lebenden Roma und Sinti sind Nachkommen der Verfolgten, Kinder und Enkel der Überlebenden. Viele unserer Menschen haben kein Grab. Sie wurden in Todeslagern vergast, in Wäldern erschossen, in Massengräbern (...)
Das zentrale »Mahnmal der im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas« ist durch Pläne der Deutschen Bahn bedroht. Eine Strecke der Berliner S-Bahn soll unter dem Mahnmal durchführen. Der Gedenkort soll (teilweise) entfernt und über viele Jahre gar nicht mehr zugänglich sein. Über 60 Jahre mussten Roma und Sinti um dieses Mahnmal und die mit ihm verbundene Anerkennung ihres Leids kämpfen.
Es gibt zur Zeit Gespräche über alternative Bahnstrecken – aber es steht nicht fest, wie diese Gespräche ausgehen werden. Daher finden wir es wichtig, darum zu kämpfen, dass das Mahnmal in der bestehenden Form bleibt und in keiner Weise angetastet wird. Die deutsche Bahn muss ihre Pläne ändern. Nichts von dem Areal rund ums Mahnmal darf angetastet werden. Es gibt immer weniger Zeitzeug:innen. Darum ist es umso wichtiger, dass das Mahnmal sicher bestehen bleibt, nicht jetzt und auch nicht in Zukunft angetastet wird.
Alle heute lebenden Roma und Sinti sind Nachkommen der Verfolgten, Kinder und Enkel der Überlebenden. Viele unserer Menschen haben kein Grab. Sie wurden in Todeslagern vergast, in Wäldern erschossen, in Massengräbern (...)
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Treffen mit Mo Asumang im (virtuellen) Klassenraum
„Wieso hat niemand geholfen, als sie gewürgt wurden?“, „Sind Rassisten krank?“, „Hatten sie nicht Angst um Ihr Leben?“, diese Fragen und noch viele viele mehr hatten die Schülerinnen und Schüler des Jahr
„Wieso hat niemand geholfen, als sie gewürgt wurden?“, „Sind Rassisten krank?“, „Hatten sie nicht Angst um Ihr Leben?“, diese Fragen und noch viele viele mehr hatten die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs Helios (Klasse 6) der IGS Oyten an Mo Asumang.
Doch wie kam es dazu?
Vor einigen Wochen fanden die Themen Rassismus, Rassenhass, Racial Profiling und Diskriminierung ihren Weg in die Köpfe der 6.-Klässler, weil natürlich auch sie über die Medien, ihre Eltern und andere Kinder und Jugendliche von dem gewaltsamen Tod George Floyds und den darauf folgenden Massenprotesten erfahren haben. Ihre Lehrkräfte spürten, dass es hier keine einfachen Antworten geben kann und dass es nötig sein wird, sich intensiver mit diesen Themen auseinanderzusetzen. Schon in ruhigen Zeiten, ist das eine große Aufgabe, in Zeiten von halben Klassen in der Schule und dauerhaften Abstandsregeln und nur eingeschränkten Möglichkeiten für Veranstaltungen, eine (...)
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Rechter Terror - Ein Kommentar
Deutschland ich bin schockiert.
Ein Kommentar zum Schwerpunktthema Terror von Rechts der Ausgabe Mai / Juni 2020 des Antifaschistischen Magazins „Der Rechte Rand“.
26. September 1980. In München wird ein rechtsextremistisch motivierter Sprengstoffanschlag auf das Münchener Oktoberfest verübt. 12 Besucher*innen kommen dabei ums Leben sowie der Attentäter. Der 21-jährige Gundolf Köhler. Er gilt als Einzeltäter.
Das Thema Rechtsterrorismus und Rassismus wird Bundesweit thematisiert.
20. Februar 2020. In Hanau werden 10 Menschen bei Anschlägen erschossen. Das Motiv des Täters ist Rassistisch. Die Anschläge gelten als Rechte Tat, der Täter jedoch wird nicht als “rechter Täter” eingestuft.
Es gibt Proteste und der Rassismus in Deutschland wird thematisiert.
Ich betrachte diese beiden Vorfälle. Von dem einen habe ich erst vor kurzem erfahren. Bei dem anderen war ich mit auf der Straße, um gegen Rechte Gewalt zu demonstrieren.
Jetzt frage ich mich, warum ich nicht davor schon von dem strukturellen Rassismus und den rechten Strukturen in Deutschland wusste? In der Schule lernte ich dies nicht.
Ich lernte, dass der Faschismus 1945 besiegt wurde. Es gab in unserem Geschichtsunterricht kein Kapitel “Rechte Gewalt nach (...)
26. September 1980. In München wird ein rechtsextremistisch motivierter Sprengstoffanschlag auf das Münchener Oktoberfest verübt. 12 Besucher*innen kommen dabei ums Leben sowie der Attentäter. Der 21-jährige Gundolf Köhler. Er gilt als Einzeltäter.
Das Thema Rechtsterrorismus und Rassismus wird Bundesweit thematisiert.
20. Februar 2020. In Hanau werden 10 Menschen bei Anschlägen erschossen. Das Motiv des Täters ist Rassistisch. Die Anschläge gelten als Rechte Tat, der Täter jedoch wird nicht als “rechter Täter” eingestuft.
Es gibt Proteste und der Rassismus in Deutschland wird thematisiert.
Ich betrachte diese beiden Vorfälle. Von dem einen habe ich erst vor kurzem erfahren. Bei dem anderen war ich mit auf der Straße, um gegen Rechte Gewalt zu demonstrieren.
Jetzt frage ich mich, warum ich nicht davor schon von dem strukturellen Rassismus und den rechten Strukturen in Deutschland wusste? In der Schule lernte ich dies nicht.
Ich lernte, dass der Faschismus 1945 besiegt wurde. Es gab in unserem Geschichtsunterricht kein Kapitel “Rechte Gewalt nach (...)
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Jugendprojekt „LandEyeSixPack“ trotz allem am Start
Mit Graffiti für Menschenrechte - mit Worten gegen Hassreden!
Politische Bildung kann Spaß machen und ermöglicht Jugendlichen, ihre Ideen öffentlich einzubringen. In den kommenden Tagen beginnt das vom Weser-Aller-Bündnis: Engagiert für Demokratie und Zivilcourage (WABE) initiierte Jugendprojekt „LandEyeSixPack“. Das nunmehr 6. Projekt dieser Art ist darauf angelegt, Jugendkultur und Menschenrechte in die eher ländlich geprägten Regionen der Landkreise Verden und Nienburg zu tragen und damit Jugendlichen, die vermehrt zur Zielgruppe von menschenfeindlichen politischen Akteuren werden, Partizipationsmöglichkeiten in Form von Workshops und Veranstaltungen anzubieten. WABE kooperiert dabei auf der einen Seite mit Referent*innen von Cultures Interactive, die mit jungen Workshop-Teamern nah am Lebensgefühl der Teilnehmer*innen arbeiten und auf der anderen Seite mit verschiedenen Schulen, Vereinen, Verbänden und Jugendeinrichtungen in den Landkreisen Verden und Nienburg. Aufgrund Corona bedingter Vorgaben mussten viele Workshops abgesagt oder verschoben werden.
Wie auch in Vorgängerprojekten wird der Schwerpunkt im Bereich der Hip – Hop – Kultur liegen, die auch abseits von Musik und Texten diverse Ausdrucksformen wie beispielsweise (...)
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Broschüre - 33 Social Media-Tipps für die Zivilgesellschaft
Menschenwürde online verteidigen - vom Umgang mit Hate Speech über den Aufbau einer Community bis hin zur Entwicklung und Umsetzung eigener Kampagnen in Sozialen Netzwerken
Die Abwehr von Angriffen rechtsextremer und populistischer Akteurinnen und Akteure nimmt bei zivilgesellschaftlichen Organisationen immer mehr Kräfte in Anspruch. Die Publikation der Amadeu Antonio Stiftung „33 Social Media-Tipps für die Zivilgesellschaft“ unterstützt gemeinnützige Organisationen in ihrem digitalen Engagement. Die praxisbezogenen Ratschläge sind aus den Erfahrungen entnommen, die die Amadeu Antonio Stiftung und das Team Civic.net in der Auseinandersetzung mit Menschenfeindinnen und -feinden in Sozialen Netzwerken gesammelt hat.
Wenn Hater engagierte Menschen in den sozialen Netzwerken vertreiben, werden die Netzwerke zu Blasen für Menschenhasserinnen und -hasser, weil niemand mehr darin widerspricht. Das hat viele negative Folgen, besonders, wenn die Hater auf diese Weise nach und nach die Deutungshoheit bei Themen wie beispielsweise Rassismus, Antisemitismus und Misogynie bekommen.
Dagegen braucht es eine digitale Zivilgesellschaft. Die Sozialen Netzwerke gibt es noch nicht lange. Dass sie so schnell von Hass und Häme überschwemmt wurden, liegt auch an der Ohnmacht der Zivilgesellschaft, die zunächst auf die Intensität der Hasskommunikation nicht vorbereitet (...)
Wenn Hater engagierte Menschen in den sozialen Netzwerken vertreiben, werden die Netzwerke zu Blasen für Menschenhasserinnen und -hasser, weil niemand mehr darin widerspricht. Das hat viele negative Folgen, besonders, wenn die Hater auf diese Weise nach und nach die Deutungshoheit bei Themen wie beispielsweise Rassismus, Antisemitismus und Misogynie bekommen.
Dagegen braucht es eine digitale Zivilgesellschaft. Die Sozialen Netzwerke gibt es noch nicht lange. Dass sie so schnell von Hass und Häme überschwemmt wurden, liegt auch an der Ohnmacht der Zivilgesellschaft, die zunächst auf die Intensität der Hasskommunikation nicht vorbereitet (...)
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“Das Jugendforum während der Corona - Krise”
Förderung weiter möglich.
Auch das WABE-Jugendforum, in den Landkreisen Nienburg und Verden, das Projekte, die durch Jugendliche initiiert werden, finanziell unterstützt, stellt der Virus vor neue Herausforderungen.
“Die monatlichen Treffen des Forums mussten wir absagen oder über Videokonferenzen abhalten. Die Pandemie hindert uns aber keineswegs daran, weiterhin kreative und tolle Projekte zu fördern.”, sagt Jellena Stuve, Mitglied des Jugendforums Verden/Nienburg.
Im Jugendforum treffen sich Jugendliche und junge Erwachsene aus den Landkreisen und Städten Nienburg und Verden, um über die Förderung von Projektanträgen abzustimmen. Die Geldmittel werden dabei über das Weser-Aller-Bündnis: Engagiert für Demokratie & Zivilcourage (WABE) aus dem Jugendaktionsfonds der Partnerschaft für Demokratie im Rahmen des Bundesförderprogramms “Demokratie leben! ” bezogen. Gefördert werden grundsätzlich Projekte die von Jugendlichen oder jungen Erwachsenen in Eigeninitiative durchgeführt werden und sich in einer Weise für Demokratie einsetzten. Begrüßt werden Projekte die Stellung gegen Menschenfeindlichkeit, Rassismus, Ausgrenzung und Diskriminierung beziehen sowie das demokratische Miteinander fördern. Die (...)
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Erinnerung an KZ-Opfer
Blumen an den Stolpersteinen in Verdens Innenstadt
Verden - Größere Versammlungen, Aktionen oder Demonstrationen sind derzeit nicht möglich. Dennoch wollten Vertreter verschiedener Verdener Initiativen die Befreiung des Konzentrationslagers Bergen Belsen vor 75 Jahren sowie die Befreiung Verdenes durch die britischen Truppen in Erinnerung rufen. Die Vertreter*innen im Namen von Omas gegen Rechts, der Friedensinitative Verden und umzu, Christen, Gewerkschaftern und von Fridays for Future Verden legten an verschiedenen Stellen in Verdens Innenstadt Blumen nieder und gedachten der Opfer von Krieg und Verfolgung. Als besondere Geste des Respekts vor den Opfern knieten einzelnde nieder und putzten die Stolpersteine. Mit den Steinen wird namentlich an die verfolgten und ermordeten Verdener Juden durch die Nationalsozialisten erinnert. Mit entsprechendem Abstand traf sich zudem eine Abordnung vor dem Rathaus, um am Gedenkstein ebenfalls Blumen niederzulegen.
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Bundesfreiwilligendienst bei WABE e.V. ab dem 1.8.2020
Bewerbungen bis zum 14.6.2020 per E-Mail
Bundesfreiwilligendienst bei WABE e.V.
ab dem 1.8.2020
Du solltest dich für die kritische Auseinandersetzung mit den Themen Rassismus, Neonazismus und Diskriminierung interessieren und Lust darauf haben in einem großen Netzwerk aber einem kleine Team zu arbeiten. Vielleicht hast du auch schon eine eigene Idee, was du im Rahmen des Bundesfreiwilligendienst gerne umsetzten würdest? Wir freuen uns immer über neue Projektideen.
Die Aufgaben hier reichen von Öffentichkeitsarbeit, über Netzwerkarbeit bis hin zu gestalterischen Aufgaben und zur Durchführung und Betreuung von Veranstaltungen. Die Einsatzstelle ist in Verden am Bahnhof gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Die Bewerbungsfrist endet am14.6.2020.
Bewerbungen bitte per E-Mail mit Lebenslauf und dem aktuellen Zeugnis.
Für Rückfragen und Bewerbungen wende dich bitte an
WABE e.V.
Herr Klemm
Holzmarkt 15
27283 Verden
Tel. 04231 /12-456
E-Mail: klemm@wabe-info.de
ab dem 1.8.2020
Du solltest dich für die kritische Auseinandersetzung mit den Themen Rassismus, Neonazismus und Diskriminierung interessieren und Lust darauf haben in einem großen Netzwerk aber einem kleine Team zu arbeiten. Vielleicht hast du auch schon eine eigene Idee, was du im Rahmen des Bundesfreiwilligendienst gerne umsetzten würdest? Wir freuen uns immer über neue Projektideen.
Die Aufgaben hier reichen von Öffentichkeitsarbeit, über Netzwerkarbeit bis hin zu gestalterischen Aufgaben und zur Durchführung und Betreuung von Veranstaltungen. Die Einsatzstelle ist in Verden am Bahnhof gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Die Bewerbungsfrist endet am14.6.2020.
Bewerbungen bitte per E-Mail mit Lebenslauf und dem aktuellen Zeugnis.
Für Rückfragen und Bewerbungen wende dich bitte an
WABE e.V.
Herr Klemm
Holzmarkt 15
27283 Verden
Tel. 04231 /12-456
E-Mail: klemm@wabe-info.de
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WABE e.V. sucht Honorarkräfte für Politische Bildung und Recherchetätigkeiten
WABE e.V. sucht für das Projekt Mobile Beratung Niedersachsen gegen Rechtsextremismus für Demokratie in den drei Regionalbüros in Verden, Oldenburg und Hildesheim Honorarkräfte für Veranstaltungen im Bereich der Politischen Bildung sowie für Recherchetätigkeiten.
Die Honorarkräfte werden den jeweiligen Regionalbüros zugeordnet und sollen niedersachsenweit im gesamten Einsatzgebiet der Mobilen Beratung Niedersachsen eingesetzt werden.
Wir freuen uns auf Bewerbungen bis zum 22. April 2020.
Die Ausschreibungen:
Regionalbüro Nord/Ost (Verden)
Ausschreibung 2020-03: Recherche: herunterladen
Ausschreibung 2020-04: Politische Bildung: herunterladen
Ausschreibung 2020-03: Recherche: herunterladen
Ausschreibung 2020-04: Politische Bildung: herunterladen
Regionalbüro Nord/West (Oldenburg)
Ausschreibung 2020-05: Politische Bildung: herunterladen
Ausschreibung 2020-06: Recherche: herunterladen
Ausschreibung 2020-06: Recherche: herunterladen
Regionalbüro Süd (Hildesheim)
Ausschreibung 2020-07: Recherche: herunterladen
Ausschreibung 2020-08: Politische Bildung: herunterladen
Ausschreibung 2020-07: Recherche: herunterladen
Ausschreibung 2020-08: Politische Bildung: herunterladen
Weitere Infos zur Mobilen Beratung Niedersachsen gibt es unter www.mbt-niedersachsen.de
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Medientipps in aufregenden Zeiten
Die Initiative Endstation Rechts in Mecklenburg-Vorpommern nutzt die aktuelle Situation, um Medientipps zum Themenfeld Rechtsextremismus unter die Leute zu bringen. Seit Mitte März gibt es einen täglichen Medientipp über Twitter und gebündelt findet ihr sie auf deren Internetseite.
Wir möchten gerne auf die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift Der Rechte Rand hinweisen, in der das Thema Antifeminismus In der extremen Rechten im Mittelpunkt steht. Neben historischen Kontinuitäten werden aktuelle Erscheinungsformen und Positionen in unterschiedlichen Szenen thematisiert. Antifeminismus scheint ein zentrales Element rechtsextremer Ideologie zu sein, das auch ein verbindendes Element zwischen militanten rechten Kameradschaften, subkulturellen Millieus, der „Neuen Rechten“ und dem Parteienspektrum am rechten Rand (AfD, NPD, Die Rechte) darstellt. Zugleich bietet das Thema eine Anschlussfähigkeit ins Konservative bei demokratischen Parteien. Das verspricht eine interessante Lektüre.
www.der-rechte-rand.de
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Absagen und Verschiebung von Veranstaltungen
Derzeit werden viele Veranstaltungen aufgrund der aktuellen Situation abgesagt,
Soweit wir darüber informiert wurden, haben wir sie gelöscht.
Im Zweifel bitte bei den Veranstaltern nachfragen.
Die in Westen geplante Veranstaltung mit Andreas Speit "Unsere Felder sind bunt" am 25.3.2020 ist abgesgt.
In Nienburg werden Veranstaltungen vom Runden Tisch gegen Rassismus und rechte Gewalt abgesagt.
Liebe Interessierte,
der Sprecher*innen-Kreis des Runden Tisches hat in enger Absprache mit den anderen Veranstalter*innen entschieden, die unten genannten Veranstaltungen und Aktionen abzusagen und auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben.
Damit leisten wir im Sinne der Solidarität mit den Risikogruppen einen Beitrag zu den Bemühungen, die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen.
Folgende Veranstaltungen werden abgesagt:
- Montag, 16. März: Eröffnung der Int. Wochen in der BBS Nienburg
- Montag, 16. bis Freitag, 20. März: Ausstellung YOUNITWORTH in der BBS
- Samstag, 21. März: Demonstration für Demokratie und Zivilcourage
- Sonntag, 22. März: Bus-Rundfahrt zu den Stätten der NS-Verfolgung im Landkreis Nienburg
- Mittwoch, 25. März: Vortrag "Alltagsrassismus in Gesellschaft und Schule" im (...)
In Nienburg werden Veranstaltungen vom Runden Tisch gegen Rassismus und rechte Gewalt abgesagt.
Liebe Interessierte,
der Sprecher*innen-Kreis des Runden Tisches hat in enger Absprache mit den anderen Veranstalter*innen entschieden, die unten genannten Veranstaltungen und Aktionen abzusagen und auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben.
Damit leisten wir im Sinne der Solidarität mit den Risikogruppen einen Beitrag zu den Bemühungen, die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen.
Folgende Veranstaltungen werden abgesagt:
- Montag, 16. März: Eröffnung der Int. Wochen in der BBS Nienburg
- Montag, 16. bis Freitag, 20. März: Ausstellung YOUNITWORTH in der BBS
- Samstag, 21. März: Demonstration für Demokratie und Zivilcourage
- Sonntag, 22. März: Bus-Rundfahrt zu den Stätten der NS-Verfolgung im Landkreis Nienburg
- Mittwoch, 25. März: Vortrag "Alltagsrassismus in Gesellschaft und Schule" im (...)
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Mitgliederversammlung des WABE e.V. mit erschreckender Aktualität
Die jüngste Mitgliederversammlung des WABE e.V. im Dendermondesaal des Nienburger Rathauses beschäftigte sich mit rechtsextremer Gewalt vor dem Hintergrund aktueller Bedrohungslagen. Das Liedermacherduo Davy & Anne hat die Veranstaltung musikalisch begleitet.
Der ehemalige SPD Landtagsabgeordnete Michael Hans Höntsch aus Hannover berichtete über Antisemitismus, rechtsextreme Bedrohungen und Hetze im Netz und teilte seine Erfahrungen bei der juristischen Verfolgung entsprechender Straftaten. Besonders beeindruckend schilderte Höntsch die Auswirkungen, die der ansteigende Antisemitismus auf den Alltag einer jüdischen Familie in Hannover hat.
Mit Blick auf die rechtsterroristischen Anschläge in Kassel und Halle mahnte der Referent: „Das kann jederzeit an jedem Ort wieder passieren“. Die Morde in Hanau waren zu dem Zeitpunkt in der Versammlung noch nicht bekannt. An aktuellen Beispielen aus der Beratungspraxis erläuterten zwei Mitarbeiter der Mobilen Beratung Niedersachsen ihre Einschätzungen und Handlungsoptionen bei Bedrohungslagen. Anschließend wurde der Aufruf des Runden Tisch gegen Rassismus und rechte Gewalt verlesen, der große Zustimmung fand. Werner Behrens erläuterte, (...)
Der ehemalige SPD Landtagsabgeordnete Michael Hans Höntsch aus Hannover berichtete über Antisemitismus, rechtsextreme Bedrohungen und Hetze im Netz und teilte seine Erfahrungen bei der juristischen Verfolgung entsprechender Straftaten. Besonders beeindruckend schilderte Höntsch die Auswirkungen, die der ansteigende Antisemitismus auf den Alltag einer jüdischen Familie in Hannover hat.
Mit Blick auf die rechtsterroristischen Anschläge in Kassel und Halle mahnte der Referent: „Das kann jederzeit an jedem Ort wieder passieren“. Die Morde in Hanau waren zu dem Zeitpunkt in der Versammlung noch nicht bekannt. An aktuellen Beispielen aus der Beratungspraxis erläuterten zwei Mitarbeiter der Mobilen Beratung Niedersachsen ihre Einschätzungen und Handlungsoptionen bei Bedrohungslagen. Anschließend wurde der Aufruf des Runden Tisch gegen Rassismus und rechte Gewalt verlesen, der große Zustimmung fand. Werner Behrens erläuterte, (...)
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Lena Stoehrfaktor am 12. Februar 19.30 Uhr in Verden im Bistro Kult
Lena Stoehrfaktor, rappende Underground-Größe aus Berlin
Lena Stoehrfaktor- Rappende Undergroundgröße aus Berlin am 12.2.2020 ab
19.30 Uhr in Verden im Bistro Kult
WABE und dem Team des Kulturentreff der Stadt Verden ist es gemeinsam
gelungen Lena Stoehrfaktor im Anschluss an den Jugendkongress für ein
Konzert am 12. Februar um 19.30 Uhr im Bistro Kult am Holzmarkt zu
gewinnen. Lena positioniert sich. Sie steht für einen kritischen
progressiven Hip Hop, der auch Sexismus, Gewalt und Doppelmoral in der
eigenen Szene thematisiert.
Lena Stoehrfaktor, rappende Underground-Größe aus Berlin, bringt sich
seit 2004 mit rotzigen Styles in die karge HipHop-Landschaft ein.
Seitdem entstanden 4 eigene Alben sowie 3 Crewalben mit "Conexion
Musical". Außerdem wirkt sie in verschiedenen musikalischen Projekten
mit. Seit ihren Anfängen ist sich Lena Stoehrfaktor treu geblieben. Die
Themen ihrer Texte werden aus dem realen Leben gegriffen und in feinster
Art und Weise auf Beats gelegt, die die Stimmung der Inhalte
unterstreichen. Mit der Erfahrung von mehr als 400 Konzerten im Gepäck,
präsentiert Lena Stoehrfaktor wortgewaltig und authentisch ihr Live-Set
auf diversen Bühnen und bereichert somit jede Form von Veranstaltung, ob
solo oder mit ihrer Liveband „Das (...)
19.30 Uhr in Verden im Bistro Kult
WABE und dem Team des Kulturentreff der Stadt Verden ist es gemeinsam
gelungen Lena Stoehrfaktor im Anschluss an den Jugendkongress für ein
Konzert am 12. Februar um 19.30 Uhr im Bistro Kult am Holzmarkt zu
gewinnen. Lena positioniert sich. Sie steht für einen kritischen
progressiven Hip Hop, der auch Sexismus, Gewalt und Doppelmoral in der
eigenen Szene thematisiert.
Lena Stoehrfaktor, rappende Underground-Größe aus Berlin, bringt sich
seit 2004 mit rotzigen Styles in die karge HipHop-Landschaft ein.
Seitdem entstanden 4 eigene Alben sowie 3 Crewalben mit "Conexion
Musical". Außerdem wirkt sie in verschiedenen musikalischen Projekten
mit. Seit ihren Anfängen ist sich Lena Stoehrfaktor treu geblieben. Die
Themen ihrer Texte werden aus dem realen Leben gegriffen und in feinster
Art und Weise auf Beats gelegt, die die Stimmung der Inhalte
unterstreichen. Mit der Erfahrung von mehr als 400 Konzerten im Gepäck,
präsentiert Lena Stoehrfaktor wortgewaltig und authentisch ihr Live-Set
auf diversen Bühnen und bereichert somit jede Form von Veranstaltung, ob
solo oder mit ihrer Liveband „Das (...)
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Ausschreibung der Projektförderung 2020 geht in die 2 Phase
Neu: Antragsfrist endet am 8. März
Das WABE-Netzwerk hat sich erfolgreich um Fördermittel aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ für die Förderperiode 2020 - 2024 beworben.
Nach der ersten Sitzung des WABE-Begleitausschuss im Januar 2020 steht fest, dass das Engagement für Demokratie und Zivilcourage in der Region stärker wird. Nach der Sitzung hatten 15 Projekte in beiden Landkreisen einen Zuschlag für Fördermittel durch WABE erhalten. Verschiedene Ereignisse führen uns aber auch immer wieder die Dringlichkeit vor Augen.
Die lokale „Partnerschaft für Demokratie“ (PfD) des Weser-Aller-Bündnis: Engagiert für Demokratie und Zivilcourage (WABE) bietet durch eine Förderung aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ die Möglichkeit zur Förderung von Projekten mit den folgenden Zielsetzungen:
Leitziel
Demokratisches Engagement gegen Neofaschismus, Rechtspopulismus, Rassismus und anderen Formen Gruppen bezogener Menschenfeindlichkeit wird auf kommunaler Ebene im Rahmen der interregionalen Kooperation gestärkt.
Mittlerziele
a) Initiativen und Bündnisse für Demokratie und Zivilcourage (...)
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Gedenkstättenfahrt nach Bergen-Belsen
Interessante Führung wurde verlängert und weitere Fahrten anvisiert.
Gedenkstättenfahrt Bergen-Belsen.
Auf Initiative von Dirk O. in einem Gespräch am Rande eines Jugend-Netzwerktreffens entwickelten wir die Idee zur Gedenkstättenfahrt nach Bergen-Belsen.
Auf Initiative von Dirk O. in einem Gespräch am Rande eines Jugend-Netzwerktreffens entwickelten wir die Idee zur Gedenkstättenfahrt nach Bergen-Belsen.
Am 30. November war es soweit. 21 Teilnehmer*innen nutzen die interessant gestaltete Führung durch die Ausstellung und über das Gelände, um viele Details und Zusammenhänge über das brutale Lagersystem der Nationalsozialisten zu erfahren. Wegen des großen Interesses und der Bereitschaft unseres freundlichen Busfahrers der Fa. Emme konnten wir die Führung spontan um zwei Stunden verlängern und auch noch den Reichsbahnwaggon am Bahnhof besuchen. Weitere Fahrten evtl. zu anderen Gedenkstätten sollen folgen.
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Hip Hop / Rap - Workshop an der Hauptschule in Liebenau
Thema: „Sich trauen und einfach mal losrappen!“
Am Donnerstag den 12. September haben sich neun Jugendliche im Alter von fünfzehn bis siebzehn Jahren an der Hauptschule Liebenau freiwillig zu einem Rap Workshop angemeldet. Unter der Leitung von Nils Freye und Rapper Oha von cultures interactive, fand in Kooperation mit der Schulsozialarbeiterin Olga Köhn ein vierstündiger Workshop zum Thema Hip-Hop statt. Das Ganze wurde als Kooperation von WABE e.V. und cultures interactive e.V. im Rahmen vom Projekt „LandEyeHoch5“ realisiert.
Nach einer kurzen Kennenlernphase ging es gleich ins Eingemachte: Themen wie Drogen und Gangkriminalität, Gewalt und Diskriminierung im Hip-Hop, warum eigentlich keine Mädels beim Workshop mitmachen und wie die HipHop Szene Frauen oftmals als Objekte darstellt, wurden konstruktiv diskutiert. Rapper Oha erklärte vor dem Plenum die vier Elemente des Hip-Hops (Djing, Graffiti, Rap und Breakdance) und spricht an, dass Battle Rap z.B. als Strategie genutzt werden kann um Konflikte zu lösen, ohne dass sich Menschen gegenseitig verletzen.
Während der Beat im Hintergrund auf 90 bpm läuft verfassten die Jugendlichen im dritten Teil des Workshops, schließlich (...)
Am Donnerstag den 12. September haben sich neun Jugendliche im Alter von fünfzehn bis siebzehn Jahren an der Hauptschule Liebenau freiwillig zu einem Rap Workshop angemeldet. Unter der Leitung von Nils Freye und Rapper Oha von cultures interactive, fand in Kooperation mit der Schulsozialarbeiterin Olga Köhn ein vierstündiger Workshop zum Thema Hip-Hop statt. Das Ganze wurde als Kooperation von WABE e.V. und cultures interactive e.V. im Rahmen vom Projekt „LandEyeHoch5“ realisiert.
Nach einer kurzen Kennenlernphase ging es gleich ins Eingemachte: Themen wie Drogen und Gangkriminalität, Gewalt und Diskriminierung im Hip-Hop, warum eigentlich keine Mädels beim Workshop mitmachen und wie die HipHop Szene Frauen oftmals als Objekte darstellt, wurden konstruktiv diskutiert. Rapper Oha erklärte vor dem Plenum die vier Elemente des Hip-Hops (Djing, Graffiti, Rap und Breakdance) und spricht an, dass Battle Rap z.B. als Strategie genutzt werden kann um Konflikte zu lösen, ohne dass sich Menschen gegenseitig verletzen.
Während der Beat im Hintergrund auf 90 bpm läuft verfassten die Jugendlichen im dritten Teil des Workshops, schließlich (...)
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WABE e. V.
Der Verein WABE e. V. steht seit 2010 für eine überparteiliche, antifaschistische und antirassistische Politik, Bildung und Kultur. Die Ziele des Vereins sind die Förderung von Toleranz, Demokratie, internationale Solidarität, Völkerverständigung und zivilgesellschaftliches Engagement.
WABE e. V. hat sich gegründet als Förderverein für das Weser-Aller-Bündnis: Engagiert für Demokratie & Zivilcourage (WABE), ein interkommunales Netzwerk der Landkreise und Städte Nienburg und Verden. Das kommunale Netzwerk ist entstanden, um Aktivitäten der extremen Rechten mit demokratischen Netzwerken und Bildungsprozessen zu begegnen. Im Rahmen der Partnerschaft für Demokratie Verden - Nienburg hat der WABE e. V. die Trägerschaft der externen Koordinierungs- und Fachstelle übernommen und realisiert Jugendbildungsprojekte.
27283 Verden
Der Verein WABE e. V. steht seit 2010 für eine überparteiliche, antifaschistische und antirassistische Politik, Bildung und Kultur. Die Ziele des Vereins sind die Förderung von Toleranz, Demokratie, internationale Solidarität, Völkerverständigung und zivilgesellschaftliches Engagement.
Aus der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte ist der Artikel 2 eine zentrale Grundlage der Arbeit des WABE e.V. Die Auseinandersetzung mit Rassismus, Sexismus und andere Formen der Diskriminierung z. B. wegen der Religion, der Herkunft, der politischen Einstellung, der Sprache oder sonstigem Stand steht beim WABE e.V. im Mittelpunkt der Bildungs- und Beratungsarbeit.
WABE e.V. ist als Regionalkoordination für Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage im Niedersächsischen Netzwerk Ansprechpartner für die Schüler*innen und Schulen in den Landkreisen Nienburg und Verden.
Seit 2020 ist der WABE e. V. auch als Träger der Mobilen Beratung Niedersachsen gegen Rechtsextremismus für Demokratie landesweit mit Regionalbüros in Hildesheim, Oldenburg sowie Verden tätig und stärkt weiterhin die Weser-Aller-Region mit demokratischen Bildungsprojekten.
WABE e.V. ist vom Finanzamt Verden als gemeinnützig anerkannt und als freier Träger der Jugendhilfe durch das Land Niedersachsen.WABE e.V.
Holzmarkt 1527283 Verden
Rudi KlemmFunktion AnsprechpartnerOrt VerdenKontakt Per E-Mail kontaktieren » |
Veranstaltungen im Jahr 2024
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Cato Bontjes van Beek Geburtstag (geb. am 14.11.1920 in Bremen)
Freitag, 14. November, 00:01 Uhr
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