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Omas gegen Rechts
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Feier zum Tag des des Grundgesetz
Auswertung des Murmelspiels der OMAS GEGEN RECHTS
Am 23.5. feierte das Netzwerk Unantastbar auf dem Holzmarkt die Verkündung des Grundgesetzes im Jahr 1949. Mit dabei die Verdener OMAS GEGEN RECHTS mit einem Murmelspiel zum Thema Grundgesetz.
Zu den wichtigsten Grundrechten standen Behälter zur Verfügung in die jeder Besucher mit 3 Murmeln seine Prioritäten setzen durfte. Dabei war es egal, ob jemand 3 Murmeln in einen Behälter gab oder sie auf 2 oder 3 Behälter verteilte. Welches Grundrecht ist dem Bürger am wichtigsten? Die OMAS GEGEN RECHTS versprachen die Auswertung zu veröffentlichen und überließen die Auswertung einer Schulklasse, die das Ergebnis in einem Diagramm graphisch dargestellt hat. Teilgenommen hatten 36 Personen mit insgesamt 108 Murmeln.
Und hier ist nun die Auswertung:
Klarer Favorit wurde die Menschenwürde (Art.1) mit 29 Murmeln, gefolgt von Demokratie (Art.20) mit 18 Murmeln und Schutz der Lebensgrundlagen (Art.20a) mit 13 Murmeln. Gleichheit aller Menschen und Gleichberechtigung (beide Art. 3) lagen gleichauf mit jeweils 11 Murmeln. Unmittelbar darauf folgt schon mit 10 Murmeln die freiheitlich demokratische Grundordnung (Art. Art. 10 Abs. 2, 11 Abs. 2, Art. 18, Art. 21 Abs. 2,3 + 4, Art. 73 Abs. 1, (...)
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Stille Mahnwache zum Jahrestag des Angriffskriegs
Verden, den 24. Februar 2023
Während am Mittag in Verden die Kirchenglocken für Frieden und gegen den Krieg in der Ukraine läuteten, hatten sich auf dem Rathausplatz mehr als 40 Menschen zu einer Friedensmahnwache eingefunden. Zum Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine hatten die Verdener "Omas gegen Rechts" dazu aufgerufen. Unter den Teilnehmer*innen befanden sich auch zahlreiche Aktive des "Netzwerkes Unantastbar". Auf mitgebrachten Schildern erinnerten sie schweigend an die vielen Toten und das Leid der Menschen in der Ukraine. Nach den Schweigeminuten, die während des 10-minütigen Glockengeläut andauerte, lud Superintendent Fulko Steinhausen alle Teilnehmer*innen zum Besuch der Friedensandacht ein, die am Abend im Dom stattfinden wird. Die Omas bedanken sich bei Fulko Steinhausen, auf dessen Initiative nicht nur in Verden um 12 Uhr die Kirchenglocken läuteten.
Foto: Sonntag
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Stilles Gedenken an die Reichspogromnacht von 1938
Es war ein stilles Gedenken und Erinnern, es waren aber auch mahnende Worte und das Versprechen gemeinsam allen Formen von Antisemitismus, Hass und Rassismus entschieden entgegenzutreten.
Anlässlich des Jahrestages der Reichspogromnacht am 09. November erinnerten in diesem Jahr die Omas gegen Rechts wieder an die Gräueltaten der Naziherrschaft.
Jedes Jahr am 09. November finden sie sich am Gedenkort für die zerstörte Verdener Synagoge, am Rande des Fachmarktzentrum, ein. Die Überreste der Synagoge, die in der Nacht vom 09. auf den 10. November 1938 angezündet und unter den Augen der tatenlosen Feuerwehr abgebrannt wurde, liegen unter dem Fachmarktzentrum begraben.
Der 09. November 1938 war ein historischer Wendepunkt, der den Übergang von Diskriminierung zur systematischen Vernichtung markiert, sagen sie und zitieren die verstorbene Zeitzeugin Esther Bejarano: „Ihr tragt keine Schuld für das was passiert ist, aber ihr macht euch schuldig, wenn es euch nicht interessiert."
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Stilles Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus
27. Januar 22
Am Mahnmal für die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus legten die Verdener Omas im stillem Gedenken weiße Rosen nieder.
Der heutige Gedenktag erinnert an die Ausrottung der Menschlichkeit. Er erinnert daran, wie aus Humanität Nationalität und aus Nationalität Bestialität wurde.
Unser Gedenken galt an diesem Tag den Millionen Opfern des unsäglichen Mordens der Nationalsozialisten.
Juden, Christen, Sinti und Roma, Menschen mit Behinderung, Homosexuelle, politisch Andersdenkende, Männer und Frauen des Widerstandes, Wissenschaftler, Künstler, Journalisten, Kriegsgefangene, Deserteure, Greise, Kinder, Frauen, Männer, Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter wurden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft entrechtet, verfolgt, gequält und ermordet.
Unser Gedenken beschränkt sich nicht auf diesen einen Tag. Auch nach der Befreiung von Auschwitz ging das Morden weiter, in Bergen-Belsen, Buchenwald und anderswo bis zum endgültigen Zusammenbruch des Nationalsozialismus.
Mehr noch als gedenken, müssen wir erinnern an das, was in deutschem Namen vor allem den Juden angetan wurde.
Deshalb müssen wir laut und mutig sein und kreativ in unseren Methoden, das (...)
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Stilles Gedenken an die Reichspogromnacht von 1938
Stille Mahnwache der Verdener "Omas gegen Rechts" heute, am 09. November 2021, an dem Ort, an dem bis zur Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 die Verdener Synagoge stand.
Wir legten weiße Rosen nieder, stellten Kerzen auf, legten Informationen zur Reichspogromnacht aus und gedachten der Opfer des Holocaust.
Am frühem Morgen des 10. Novembers setzten Unbekannte die Verdener Synagoge in Brand. Ein verhältnismäßig kleiner Brand. Die Feuerwehr war schnell vor Ort, erhielt aber von der Gestapo den Befehl, die Synagoge brennen zu lassen. So brannte auch in Verden die Synagoge bis auf die Grundmauern nieder.
Die Überreste wurden beim Bau des Fachmarktzentrums 2011 entdeckt. Sie liegen heute immer noch unter dem Parkplatz. Nur wenige Überreste der Grundmauer und eine Infotafel erinnern heute noch an die Reichspogromnacht in Verden.
Was 1938 geschehen ist, kann jederzeit wieder geschehen. Wir bleiben wachsam.
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88. Jahrestag der Bücherverbrennung
Omas gegen Rechts erinnern
An den 88. Jahrestag der Bücherverbrennung erinnerten am 10. Mai die Verdener Omas gegen Rechts auf dem Rathausplatz.
Es wurde eine Audiodatei öffentlich abgespielt, die von Omas gegen Rechts aus ganz Deutschland gelesen und zu einer mehr als einstündigen Tonspur aufgenommen wurde.
Es lauschten nicht nur Omas den Texten aus 40 verschiedenen Werken, die am 10. Mai 1933 den Flammen zum Opfer fielen.
Auf Wunsch versenden wir die Audiodatei gerne per Email.
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Say their Names - Hanau 19.02.2020
Am Jahrestag des rassistischen Terroranschlags vom 19. Februar 2020 in Hanau versammelten sich 14 Verdener Omas gegen Rechts, sowie 3 Unterstützer von Amnesty und der Friedensinitiative, in der Verdener Fußgängerzone.
Gemeinsam haben wir uns klar gegen Rassismus positioniert, der Opfer gedacht und uns mit den Hinterbliebenen solidarisiert...
Ferhat Unvar
Hamza Kurtović
Said Nesar Hashemi
Vili Viorel Păun
Mercedes Kierpacz
Kaloyan Velkov
Fatih Saraçoğlu
Sedat Gürbüz
Gökhan Gültekin
Kein Vergeben - kein Vergessen
Hanau war kein Einzelfall
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Omas gegen Rechts gedenken der Opfer des Nationalsozialismus
Gegen das Vergessen
Zum heutigem internationalem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus
trafen sich 15 Verdener Omas gegen Rechts am Mahnmal für die verfolgten Juden hinter dem Rathaus. Es wurden Blumen niedergelegt und einige kurze Worte des Gedenkens gesprochen.
Im Anschluss an die kurze Gedenkfeier machten sich einige Omas auf den Weg durch die Stadt um Stolpersteine zu putzen und an verschiedenen Gedenkstätten Blumen niederzulegen.
Am 27. Januar 1945 hatten Soldaten der Roten Armee die Überlebenden des Konzentration- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau befreit. In diesem Jahr erinnern wir uns zum 76. Mal daran.
Als Bundespräsident Roman Herzog 1996 diesen Tag zum Gedenktag an die Opfer des
Nationalsozialismus bestimmte, sagte er:
"Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen. Es ist deshalb wichtig, nun eine Form des
Erinnerns zu finden, die in die Zukunft wirkt. Sie soll Trauer über Leid und Verlust ausdrücken, dem Gedenken an die Opfer gewidmet sein und jeder Gefahr der Wiederholung entgegenwirken."
Juden, Christen, Sinti und Roma, Menschen mit Behinderung, Homosexuelle, politisch Andersdenkende, Männer und Frauen des (...)
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Mahnwache am Synagogen-Gedenkort
Mit einer Mahnwache erinnerten am 82. Jahrestag der Reichs-Pogromnacht die „Omas gegen Rechts“ am Synagogen-Gedenkort in Verden daran, dass auch in der Allerstadt in der Nacht vom 9. auf den 10. November die dort stehende Synagoge von Nazi-Schergen niedergebrannt wurde.
Die 1858 nahe dem heutigen Fachmarktzentrum erbaute Synagoge war 80 Jahre lang Zentrum des jüdischen Glaubens in Verden, ehe sie 1938 in Brand gesetzt wurde und vollständig ausbrannte. Die baulichen Überreste wurden beim damaligen Bau des Parkplatzes am Fachmarktzentrum freigelegt und dokumentiert. Die eingearbeiteten Synagogen-Mauerreste, vor denen die Mahnwache stattfand, waren Teil des Fundamentes. „Nie wieder“ oder „Erinnerung und Mahnung“ stand auf selbst gemalten Schildern bei der Mahnwache. Weiße Rosen wurden von den Omas symbolisch auf den Mauerresten niedergelegt. Die genehmigte Mahnwache fand unter behördlich erlassenen Auflagen statt, wobei es neben einer begrenzten Teilnehmerzahl um das Tragen von Mund-/Nasenschutz und Abstandsregeln ging.
Unterstützt wurden die „Omas gegen Rechts“ von je einem Mann der Verdener Friedensinitiative und der örtlichen Amnesty-Gruppe.
Zum Gedenken an den 9. November (...)
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Solidarität mit Andrea Röpke
Im Juni 2019 erschien das Buch "Völkische Landnahme" der JournalistInnen Andrea Röpke und Andreas Speit.
Seitdem sehen sich Verlag und Autoren einer Abmahnwelle der rechten Ökos ausgesetzt. Mehrere völkische Siedler, die in dem Buch erwähnt werden, versuchen sich juristisch gegen die unerwünschte Aufmerksamkeit zu wehren und die Veröffentlichung des Buches zu stoppen.
Am Dienstag, den 29.09.2020 sollten zwei der Prozesse gegen Andrea Röpke vor dem Landgericht Verden stattfinden. Zahlreiche Omas gegen Rechts aus Verden und Bremen machten sich auf den Weg, um sich mit Andrea Röpke solidarisch zu zeigen. Mit dem Ergebnis, dass die Verhandlung vertagt wurde.
Der vorsitzende Richter kam persönlich vor das Gerichtsgebäude, um uns mitzuteilen, dass er nicht davon ausgegangen ist, dass ein derart großes Interesse der Öffentlichkeit besteht. Es gäbe keine ausreichend großen Räumlichkeiten, in denen mehrere Personen die Verhandlung coronakonform verfolgen könnten und erklärte weiter, dass nun nach geeigneten Räumlichkeiten gesucht und dann ein neuer Termin anberaumt würde.
Wir kommen wieder.
Unser ganz besonderer Dank gilt den Bremer Omas für die tolle Unterstützung.
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Unsere Grundsätze
Wir sind eine zivilgesellschaftliche überparteiliche Initiative, die sich in den politischen Diskurs einmischen will. Mit augenfälliger Symbolik erheben ältere Frauen, sogenannte OMAS, ihre Stimme zu den gefährlichen Problemen und Fragestellungen der heutigen Zeit. Willkommen sind aber auch OPAS , Kinder, Enkelkinder, FreundInnen.
Es geht um die Erhaltung der parlamentarischen Demokratie in einem gemeinsamen Europa, um den Einsatz für die gleichen Rechte aller in Deutschland lebenden Frauen, Männer und Kinder, um die sozialen Standards, die von Eltern und Großeltern zum Teil bitter erkämpft wurden, um den Respekt und die Achtung gegenüber anderen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, unabhängig von ihrer Religion und ethnischer Zugehörigkeit u.v.m.
Dabei müssen die bedrohlichen Entwicklungen wie Antisemitismus, Rassismus, Frauenfeindlichkeit und Faschismus erkannt, benannt und im Konkreten auch der politische Widerstand und die Bewusstseinsbildung organisiert werden.
Die ältere Frau als öffentliche politische Kraft ist nicht in unserem kollektiven Bewusstsein gespeichert. Deshalb müssen Frauen öffentlich auftreten, nicht als Einzelperson und Ausnahme, nicht als Star, sondern als Gruppe, die auffällt. Heraustreten aus der eigenen «small world» und eine gemeinsame starke Stimme für die Zukunft aller Kinder und Enkelkinder bilden ist die Herausforderung der Stunde. Denn vielleicht werden sie uns eines Tages fragen: Was habt ihr getan?
Wir setzen uns ein für eine demokratische, rechtsstaatlich organisierte, freie Gesellschaft, wir sind gegen faschistische Tendenzen, Fremdenfeindlichkeit, Ausgrenzungen Behinderter, alter Menschen und von AusländerInnen, Rassismus, Frauenfeindlichkeit, Homophobie, Sozialabbau, und wir wollen diesbezügliche Missstände in Politik und Gesellschaft mit geeigneten Methoden öffentlich machen.
Gerade jetzt – angesichts zunehmender rechter Tendenzen – ist es notwendig, einen Beitrag zu leisten. Es geht hier um Widerstand, um Ermutigung, Vernetzung und Sichtbarmachen:
Alt sein heißt nicht stumm sein!
(Grundsatztext von Monika Salzer (Österreich), bearbeitet von Anna Ohnweiler, Gerda Smorra)
Birgit BehrmannFunktion ÖffentlichkeitsarbeitOrt VerdenKontakt Per E-Mail kontaktieren » |
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