Novemberpogrome auch in Verden!
In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 steckten Nationalsozialisten in ganz Deutschland Synagogen, jüdische Geschäfte und Wohnungen in Brand und misshandelten, verschleppten und ermordeten jüdische Bürger*innen. Nach unterschiedlichen Schätzungen wurden im damaligen Reichsgebiet zwischen 400 und 1300 Menschen getötet oder in den Suizid getrieben.
Auf diesem Grundstück stand die Verdener Synagoge.
Sie wurde 1858 eingeweiht und war 80 Jahre lang das Zentrum der jüdischen Gemeindelebens. In der Reichspogromnacht des Jahres 1938 wurde sie in Brand gesetzt. Die Synagoge brannte vollständig aus. Ihre baulichen Überreste wurden während der Bauarbeiten für das Fachmarktzentrum freigelegt und dokumentiert.Sie befinden sich noch immer im Boden. Die hier eingearbeiteten Mauerrerste waren Teil des Fundamentes.