Kurzweiliger Netzwerk-Diskussionsabend mit drei Landtagskandidaten in Verden
Zur Netzwerk-Diskussionsabend begrüßte dessen Sprecher Andreas Bortfeldt (r.) auf dem Podium v.l.: Lennart Quiring (Grüne), Dörte Liebetruth (SPD) und Maik Smidt (Die Linke). Foto: Axel Sonntag
Von bezahlbaren ÖPNV, über Klima-und Energiekrise, Tariftreuegesetz, Stellenbesetzungen in Krankenhäusern und im Pflegedienst bis hin zu Menschenrechten, Fake-News und Rechtsextremismus reichte das breite Themenspektrum der Podiumsdiskussion, zu dem das „Netzwerk Unantastbar“ fünf Landtagskandidaten aus dem Wahlkreis 61 (Verden) eingeladen hatte. Wie schon bei einer Veranstaltung des DGB eine Woche zuvor hatten auch diesmal die Kandidaten von CDU und FDP kurzfristig „wegen Krankheit“ abgesagt.
Gekommen waren Dörte Liebetruth (SPD), Lennart Quiring (Grüne) und Maik Smidt (Die Linke), die von „Unantastbar“-Sprecher Andreas Bortfeldt begrüßt wurden. Bewusst nicht eingeladen worden war der Kandidat der AfD, da das Netzwerk rechtsextremen Parteien oder Organisationen auch sonst sehr kritisch gegenüber steht. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wurden dann in mehreren Themenblöcken Anliegen des Netzwerkes wie Menschen- und Arbeitsrechte sowie Fragen des Umgangs mit dem Rechtsextremismus besprochen. Später hatten dann auch die rund 30 Zuhörer, die ins Nikolai-Gemeinde- und Begegnungszentrum am Plattenberg gekommen waren, Gelegenheit, ihre Anliegen vorzubringen. Dabei standen dann Fragen der Energiekrise, des Öffentlichen Nahverkehrs und der Demokratie ganz allgemein im Mittelpunkt.
Der faire Umgang der Kandidaten untereinander sowie die konstruktive Diskussions- und Informationsrunde beendete Andreas Bortfeldt nach zwei Stunden mit dem Schlusssatz „Jeder von uns ist verantwortlich für die Demokratie und sollte deshalb von seinem Wahlrecht Gebrauch machen“.