Solidarität ist Zukunft
1. Mai 2021 in Verden auf dem Rathausplat
Mai- Kundgebung auf dem Rathausplatz Verden
Bild Eva Hibbeler
Wenn wir in den langen Monaten der Pandemie eines gelernt haben, dann das: Niemand bewältigt
diese Krise allein. Nur als Wir, nur wenn wir gemeinsam handeln, finden wir den Weg in eine gute Zukunft.
Mit guten Arbeitsbedingungen für alle in einer gesunden Umwelt. Nur gemeinsam mit allen Beschäftigten
und mit Unternehmen, die ihrer gesellschaftliche Verantwortung gerecht werden und nicht
auf schnelle Profite setzen, wird es uns gelingen rasch die Krise zu überwinden.
Nur gemeinsam werden wir die weitere Spaltung der Gesellschaft verhindern. Wenn nicht jeder nur
an sich denkt, sondern wenn wir füreinander einstehen, werden wir unsere Demokratie stärken.
Solidarität ist für uns kein Fremdwort sondern gelebter Alltag. Nicht nur am 1. Mai, an jedem Tag im Jahr!
Solidarität ist die Zukunft der Arbeitswelt: Die Beschäftigten sind dort viel besser durch die Krise gekommen, haben mehr verdient und sind besser geschützt, wo sich viele in Gewerkschaften organisieren.
Die Verliererinnen in der Coronakriese sind die Frauen, darauf wies Ute Gottschaar vom der ver.di Landesebene, die diesjährige Festrednerin hin. Frauen sind in der Regel mehrfachbelastet, sei es das sie neben der so schon oft von Frauen durchgeführte Care-Arbeit noch Homeschooling und Kinderbetreuung zu Übernehmen haben sind sie öfter von oder Kurzarbeit mit Lohn- oder Arbeitsplatzverlusten betroffen.
Aber auch die Bewältigung der Klimakriese dürfen die Gewerkschaften nicht aus den Augen verlieren Die Verringerung der globalen Erderwärmung und den Umbau der Wirtschaft zur Klimaneutralen Arbeitsplätzen muss durch finanziell abgesicherten Umschulungsprogrammen erfolgen. Das ist Solidarisch.