Mahnwache und Verdener Kirchenglocken für den Frieden
Teilnehmer der Verdener Mahnwache für Frieden und Freiheit am 2. Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine. Foto: Sonntag
„Frieden für die Menschen in der Ukraine, in Israel, im Gaza-Streifen, im Jemen, Sudan und anderswo“ stand auf einem der Plakate, die am Sonnabend auf dem Verdener Rathausplatz im Rahmen der „Mahnwache für Frieden und Freiheit“ gezeigt wurden. Die Verdener Amnesty Gruppe hatte anlässlich des zweiten Jahrestages des russischen Überfalls auf die Ukraine zu der Mahnwache eingeladen, um für mehr Friedens-Engagement zu werben. Denn „Krieg tötet immer“, wie dazu passend auf einem anderen Plakat zu lesen war.
Als die gut 60 Anwesenden schon eine Viertelstunde schweigend der vielen unschuldigen Opfer der Kriege gedacht hatten, wurden sie akustisch durch ein zehnminütiges lautes Glockengeläut der Johanniskirche und des Verdener Doms unterstützt. Das war für viele ein besonderer Moment, der unter die Haut ging. Superintendent Fulko Steinhausen vom Evangl. Kirchenkreis Verden hatte das in die Wege geleitet und befand sich auch unter den Teilnehmern der Mahnwache, die natürlich auch friedlich verlief. Unterstützt wurde die Mahnwache ferner durch mehrere aktive "Omas gegen Rechts", des Doz20 und weiterer Menschen, denen Frieden eine Herzensangelegenheit ist.