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Menschenrechtspreis bei Rudi Klemm im Garten aufgestellt
Amnesty-Aktive überbrachten besondere Skulptur
Verden/Nienburg. Seit Mitte der Woche steht eine besondere Skulptur im Garten der Familie Klemm im Landkreis Nienburg. Es handelt sich um den Menschenrechts-Wanderpreis der Verdener Gruppe Amnesty International (AI), der dem langjährigen Wabe-Geschäftsführer Rudi Klemm im Frühjahr anlässlich seiner Verabschiedung in den Ruhestand überreicht wurde. „Damals konnten wir den Preis aus organisatorischen Gründen nicht mitgeben und aufstellen. Das haben wir jetzt nachgeholt“, erläuterte Amnesty-Gruppensprecher Andreas Bortfeldt. Mit ihm waren einige AI-Aktive der Verdener Gruppe sowie die vorherige Preisträgerin Birgit Behrmann zu den Klemms gefahren.
18 Jahre lang hatte Rudi Klemm als Wabe-Geschäftsführer, dem Weser-Aller Bündnis für Demokratie und Zivilcourage, das Wirken des Vereins geprägt. „Du hast Dich aktiv für demokratische Werte in unserer Gesellschaft eingesetzt und viele Initiativen und Gruppen unterstützt“, würdigte Bortfeldt, der auch Sprecher des Netzwerkes Unantastbar ist. „Klare Kante und Zivilcourage hast Du gelebt und warst in Deinem Wirken verlässlich, standhaft, motivierend und nahbar“, würdigte er.
Und was ist aus (...)
Verden/Nienburg. Seit Mitte der Woche steht eine besondere Skulptur im Garten der Familie Klemm im Landkreis Nienburg. Es handelt sich um den Menschenrechts-Wanderpreis der Verdener Gruppe Amnesty International (AI), der dem langjährigen Wabe-Geschäftsführer Rudi Klemm im Frühjahr anlässlich seiner Verabschiedung in den Ruhestand überreicht wurde. „Damals konnten wir den Preis aus organisatorischen Gründen nicht mitgeben und aufstellen. Das haben wir jetzt nachgeholt“, erläuterte Amnesty-Gruppensprecher Andreas Bortfeldt. Mit ihm waren einige AI-Aktive der Verdener Gruppe sowie die vorherige Preisträgerin Birgit Behrmann zu den Klemms gefahren.
18 Jahre lang hatte Rudi Klemm als Wabe-Geschäftsführer, dem Weser-Aller Bündnis für Demokratie und Zivilcourage, das Wirken des Vereins geprägt. „Du hast Dich aktiv für demokratische Werte in unserer Gesellschaft eingesetzt und viele Initiativen und Gruppen unterstützt“, würdigte Bortfeldt, der auch Sprecher des Netzwerkes Unantastbar ist. „Klare Kante und Zivilcourage hast Du gelebt und warst in Deinem Wirken verlässlich, standhaft, motivierend und nahbar“, würdigte er.
Und was ist aus (...)
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Skyfall-Song krönte das Benefiz-Konzert für Amnesty
Musik-Vielfalt und ansprechendes Niveau in der gut besuchten St. Josef-Kirche Verden
Mit der Ouvertüre „Friendship“ von Mathias Bucher eröffnete der Posaunenchor Dom und St. Andreas das Konzert. Nach dieser musikalischen Einstimmung erfolgte die Begrüßung durch den Sprecher der Verdener Gruppe von Amnesty International (AI), Andreas Bortfeldt. Er skizzierte kurz die Menschenrechtsarbeit der Amnesty-Gruppe und zeigte sich dankbar für die Unterstützung der beteiligten Chöre und Musikgruppen. „Es ist inzwischen unser drittes Benefizkonzert in Verden“, so Bortfeldt.
Unter der Leitung von Tilmann Benfer setzte der Posaunenchor mit dem Peter Tschaikowsky Marsch, dem „Tanz der Rohrflöten“ (aus dem Nussknacker) und anderen Stücken erste Akzente, die mit viel Beifall bedacht wurden. Vom Chorraum der St. Josef-Kirche breitete sich dabei eine besondere Akustik aus, die die ganze Kirche (...)
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Benefizkonzert für die Verdener Amnesty-Gruppe
Über 100 Mitwirkende aus vier Chören und Musikgruppen sind dabei beim großen Benefizkonzert für die Verdener Amnesty-Gruppe am Dienstag, 11. Juni, ab 19 Uhr in der kath. Kirche in Verden (Andreaswall 15).
- Posaunenchor Dom und St. Andreas unter der Leitung von Tillmann Benfer
- Young Voices, DOG und
- Solisten der Nightingales (Leitung beide Gruppen: Dr. Dietrich Steincke)
- YMZA, Verden unter der Leitung von Andreas de Vries
Der Eintritt ist frei. Hinterher wird am Ausgang der Kirche für die Verdener Amnesty-Gruppe gesammelt.
- Posaunenchor Dom und St. Andreas unter der Leitung von Tillmann Benfer
- Young Voices, DOG und
- Solisten der Nightingales (Leitung beide Gruppen: Dr. Dietrich Steincke)
- YMZA, Verden unter der Leitung von Andreas de Vries
Der Eintritt ist frei. Hinterher wird am Ausgang der Kirche für die Verdener Amnesty-Gruppe gesammelt.
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Mahnwache und Verdener Kirchenglocken für den Frieden
„Frieden für die Menschen in der Ukraine, in Israel, im Gaza-Streifen, im Jemen, Sudan und anderswo“ stand auf einem der Plakate, die am Sonnabend auf dem Verdener Rathausplatz im Rahmen der „Mahnwache für Frieden und Freiheit“ gezeigt wurden. Die Verdener Amnesty Gruppe hatte anlässlich des zweiten Jahrestages des russischen Überfalls auf die Ukraine zu der Mahnwache eingeladen, um für mehr Friedens-Engagement zu werben. Denn „Krieg tötet immer“, wie dazu passend auf einem anderen Plakat zu lesen war.
Als die gut 60 Anwesenden schon eine Viertelstunde schweigend der vielen unschuldigen Opfer der Kriege gedacht hatten, wurden sie akustisch durch ein zehnminütiges lautes Glockengeläut der Johanniskirche und des Verdener Doms unterstützt. Das war für viele ein besonderer Moment, der unter die Haut ging. Superintendent Fulko Steinhausen vom Evangl. Kirchenkreis Verden hatte das in die Wege geleitet und befand sich auch unter den Teilnehmern der Mahnwache, die natürlich auch friedlich verlief. Unterstützt wurde die Mahnwache ferner durch mehrere aktive "Omas gegen Rechts", des Doz20 und weiterer Menschen, denen Frieden eine Herzensangelegenheit ist.
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Bei Mahnwache Menschenrechtsverletzungen angeprangert
Am „Tag der Menschenrechte“, 10. Dezember, mahnten Aktive der Verdener Gruppe Amnesty International (AI) und von den „Omas gegen Rechts“ die Einhaltung der Menschenrechte in verschiedenen Länder der Welt an. In der Verdener Innenstadt prangerten sie mit Schildern und kurzen Informationen Menschenrechtsverletzungen in China, im Iran, Vietnam, in den USA, Katar und in der Ukraine an. Auch ließen sie die Indigenen Völker im Amazonasgebiet zu Worte kommen und trugen ihre Sorgen zu Umweltverschmutzungen, Landnahme und Vertreibungen vor. Im Iran wurde auf die Situation der Frauen aufmerksam gemacht, in den USA auf die Todesstrafe, die dort noch in der Hälfte der Bundesstaaten angewandt wird.
Besonders eindringlich war der Wunsch für Frieden für die Menschen in der Ukraine und die Erwartung, dass die kriegstreibenden Politiker in Russland wegen der Verletzung des Völkerrechts und der Menschenrechte vor Gericht gestellt werden.
Mit dem Schild „Vietnam“ verbanden die Mahnwachen-Teilnehmer den Wunsch und die Forderung, die dort von der hiesigen Amnesty-Gruppe betreute politische Gefangene bedingungslos freizulassen. Sie befindet sich, so letzte Informationen, derzeit zur Behandlung (...)
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Kritische Ausstellung zur Fußball-WM in Katar
Diskussionsfreudige Runde zur Ausstellungs-Eröffnung in Dauelsen
Ist es sinnvoll die Fußball-Übertragungen während der demnächst beginnenden WM in Katar bewusst zu boykottieren? Wie konnte es überhaupt dazu kommen, dass eine Weltmeisterschaft an einen so autoritäten Staat wie Katar vergeben wurde? Fragen wie diese stellten sich die Besucher , die zur Eröffnung der Amnesty-Ausstellung „The forgotten team“ ins Alte Schulhaus Dauelsen gekommen waren.
Die Verletzung von Menschen- und Arbeitsrechten in Katar wurde von der diskussionsfreudigen Eröffnungsrunde in Dauelsen näher betrachtet. Denn während die FIFA mit der WM große Profite erzielt, waren Gastarbeiter schweren Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt. Im Laufe der über zehnjährigen Bauzeit der Stadien starben mehrere tausend Arbeitsmigranten, teilweise unter ungeklärten Umständen. Löhne blieben oft über Monate unbezahlt, Pässe wurden einbehalten. In vielen Fällen mussten die Arbeiter/innen übermäßig lange arbeiten, ohne dass ihnen Pausen oder freie Tage gewährt wurden.
Mit der vom DGB-Kreisverband unterstützten Ausstellung verbindet Amnesty International (AI) die Forderung an die FIFA und Katar, Entschädigungszahlungen an (...)
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UN-Menschenrechtsrat soll rechtswidrige Tötungen im Iran untersuchen
In den vergangenen Tagen haben Sicherheitskräfte im Iran viele Menschen getötet. Sie gingen in mindestens vier Provinzen erneut mit scharfer Munition gegen Trauernde und Protestierende vor. Inmitten verstärkter internationaler Forderungen nach einem UN-Mechanismus für den Iran appellierte auch Heba Morayef, Expertin für den Nahen Osten und Nordafrika bei Amnesty International, an die Vereinten Nationen:
"Der rücksichtslose und rechtswidrige Einsatz von Schusswaffen – und auch scharfer Munition – durch die iranischen Behörden gegen Protestierende macht einmal mehr den entsetzlich hohen Preis internationaler Tatenlosigkeit deutlich. Alle Mitgliedstaaten des UN-Menschenrechtsrats müssen unbedingt entschieden handeln und unverzüglich eine Sondersitzung zu der Lage im Iran einberufen, um zu verhindern, dass noch mehr Menschen ihr Leben verlieren.
Der UN-Menschenrechtsrat muss den iranischen Behörden klar vermitteln, dass ihre völkerrechtlichen Verbrechen sehr wohl untersucht und bestraft werden, und zwar durch Einrichten eines unabhängigen Berichts- und Rechenschaftsmechanismus für den Iran. Es ist nun endlich an der Zeit, dass die internationale Gemeinschaft iranischen (...)
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Menschenrechtspreis für Birgit Behrmann
Würdige Preisverleihung im Verdener Rathaus
Für ihren engagierten und couragierten Einsatz für Menschenrechte, Demokratie, Freiheit und Frieden, für die Eingliederung von Flüchtlingen in Verden und ihre Aktionen gegen Rassismus bekam Birgit Behrmann aus Verden den erstmals verliehenen Menschenrechtspreis der Verdener Gruppe von Amnesty International (AI). Im Rahmen einer Feierstunde im Rathaus der Stadt Verden würdigten u.a. Bürgermeister Lutz Brockmann und Verdens AI-Sprecher Andreas Bortfeldt die vielfältigen Verdienste von Birgit Behrmann.
Zu der langen Liste der erwähnten Aktivitäten gehörten u.a. Birgits Engagement im Rahmen der Flüchtlingsbewegung bei „Verden hilft“, Seenotrettung von Flüchtlingen im Mittelmeer, „Omas gegen Rechts“, Aktionen gegen Rassismus und zuletzt die Mitorganisation mehrerer Demonstrationen gegen Querdenker und Impfgegner sowie gegen den Krieg in der Ukraine. Birgit Behrmann bekam neben Blumen und Urkunde dafür einen Wanderpreis in Form einer mannshohen Skulptur (mit Weltkugel, Stacheldrahtzaun und geöffneten Gefängnisgittern).
Der Künstler Reinhard Ehlers aus Mellinghausen (bei Sulingen) war ebenfalls zu der Feierstunde gekommen. Er hatte das (...)
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Kein Gold für Menschenrechte
Plakataktion der Verdener Amnesty-Gruppe
„Die Tennisspielerin Peng Shuai? - Vermisst.
Die Journalistin Zhang Zhan? - In Haft.
Die Uigurin Hayrigul Niyaz? - Von den Behörden mutmaßlich ins Internierungslager verschleppt.
Der Hongkonger Aktivist Tong Yin-Kit - Verurteilt.
Alles Einzelschicksale, die für ein staatliches System von Unterdrückung, Gewalt und Repressionen stehen. Die Menschenrechtsverletzungen in China nehmen seit Jahren massiv zu.“, meint der Gruppensprecher der Verdener Menschenrechtsgruppe Amnesty International, Andreas Bortfeldt. Mit Beginn der Olympischen Winterspiele in Peking beteiligt sich die Verdener Gruppe an einer Online-Aktion, um auf die Menschenrechtslage in dem Land aufmerksam zu machen.
Von der prekären Menschenrechtslage will die chinesische Staatsführung durch perfekt inszenierte Olympische Winterspiele in Peking ablenken, meint Amnesty. Die Verdener Gruppe hat deshalb eine Plakataktion gestartet: „Kein Gold für Menschenrechte“ heißt es da auf einem der Flugblätter, während ein weiteres Plakat mit dem Konterfei der Journalistin Zhang Zahn auf deren Schicksal aufmerksam macht. Die war für ihre Berichterstattung über das Corona-Virus in Wuhan zu (...)
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Verdener Amnesty-Gruppe zeigt im Alten Schulhaus zeitgeschichtlich denkwürdige Bilder
Ausstellung zu den Menschenrechten
Verden-Dauelsen. Nelson Mandela, der durch die Gitterstäbe seiner Gefängniszelle auf Robben Eiland ins Freie blickt oder Martin Luther King bei seiner denkwürdigen Traum-Rede „I have a dream“ vor 250000 Menschen in den USA – Bilder wie diese, die Zeitgeschichte geschrieben haben, hängen derzeit im Alten Schulhaus in Dauelsen. Sie sind Teil einer Ausstellung, mit der die Verdener Menschenrechtsgruppe Amnesty International (AI) das 60jährige Bestehen der Deutschen Sektion der Gefangenenhilfsorganisation begeht.
Eröffnet wurde die Ausstellung am Wochenende durch den Verdener AI-Gruppensprecher Andreas Bortfeldt. Im Beisein von Vertretern des Trägervereins des Alten Schulhauses mit Karin Hanschmann an der Spitze erinnerte er an den kürzlich verstorbenen Gerd Runge, der die Gründung der Deutschen AI-Sektion vor 60 Jahren maßgeblich mit in die Wege geleitet hatte. „Die 30 hier auf Stellwänden ausgestellten Bilder zeigen neben Menschenrechtsaktivisten auch wichtige politische und denkwürdige Ereignisse der vergangenen Jahrzehnte, an denen Menschenrechte festzumachen sind, wie zum Beispiel die Geschehnisse rund um den Prager Frühling“, erläuterte (...)
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Plakat-Ausstellung von Amnesty
60 Jahre Amnesty-Aktivitäten auf Original-Plakaten zu sehen
Verschwundene Menschen in Chile, Hinrichtungen in den USA, Verfolgungen und politische Inhaftierungen in Syrien sowie Folter in Titos Ex-Jugoslawien - Eine ungewöhnliche und geschichtsträchtige Ausstellung ist derzeit im Gemeinde- und Begegnungszentrum der Nikolai-Kirchengemeinde am Plattenberg in Verden zu sehen. Die Verdener Gruppe der Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI) zeigt aus Anlass des 60jährigen Bestehens von AI Deutschland Plakate aus verschiedenen Jahrzehnten, mit denen Amnesty auf Menschenrechtsverletzungen überall in der Welt aufmerksam gemacht hat. Nach der offiziellen Eröffnung der Ausstellung am 17. Oktober bleiben die 40 Plakate, die von den AI-Aktivitäten in den vergangenen Jahrzehnten berichten, noch bis Ende Oktober im Gemeindezentrum aufgehängt und können dort während der Öffnungszeiten (werktags, vormittags) besichtigt werden.
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Amnesty-Gruppe besichtigt den Verdener Waggon
Demokratie und Menschenrechte: Schnittmengen zwischen beiden Gruppierungen
„Ich bin erfreut, dass es gerade die Verdener Amnesty-Gruppe ist, die als erster Verein Interesse an einer Infoführung beim Verdener Waggon zeigt. Zumal es viele Schnittmengen zwischen unserem Verein und Amnesty gibt“. Mit diesen Worten begrüßte Ehler Lohmann, Vorsitzender des Vereins „Verdener Waggon im Netzwerk Erinnerungskultur“ einige Mitglieder des Verdener Menschenrechtsvereins, die ihre monatliche Gruppensitzung zum Verdener Waggon bei der BBS verlegt hatten und sich eingangs über die Geschichte des Waggons sowie die Aktivitäten des Waggon-Vereins informierten.
„Dieser Waggon ist ein Zeitzeuge auf Rädern“, meinte Lohmann und erläuterte, dass der kürzlich nach Restaurierung wieder eingeweihte Waggon an die Transporte erinnern soll, mit denen das NS-Regime Menschen aus ganz Europa in die Konzentrations- und Vernichtungslager und an Orte der Zwangsarbeit deportiert hat. Der Waggon war 2007 Ziel eines Brandanschlages und wurde danach in den vergangenen Jahren umfangreich restauriert. Er steht jetzt nach der Wiedereinweihung hinter der BBS mit Zugang von der Bertha-Benz-Straße aus. Fragen nach der (...)
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10 Vereine aktiv gegen Rassismus und für Menschenrechte
Für Respekt, Menschenwürde und gegenseitige Achtung, denn „Rassismus vergiftet das Denken und mündet in Hass, Ausgrenzung und Spaltung“ Unter diesem Motto zeigten 37 Aktive aus zehn Vereinen des Verdener „Netzwerkes Unantastbar“ auf dem Verdener Rathausplatz Flagge gegen Rassismus und warben für die Menschenrechte. Im Rahmen der „Aktionswochen gegen Rassismus“ hatten die Verdener Amnesty-Gruppe und Wabe mit „Demokratie leben“ zu der Aktion aufgerufen.
Organisator und Unantastbar-Sprecher Andreas Bortfeldt zeigte sich erfreut, dass so viele Aktive gekommen waren. Bürgermeister Lutz Brockmann meinte in einem Grußwort, wie wichtig gegenseitiger Respekt und Menschenwürde für den Zusammenhalt der Gesellschaft sind. „Menschenrechte und Menschenwürde sind unantastbar“, meinte Brockmann und spielte damit auf den passenden Namen des Netzwerkes an. Mit Bannern und Plakaten machten Vertreter der einzelnen Netzwerk-Mitgliedsvereine (von Fridays for Future, DGB, DoZ 20, „Omas gegen Rechts“, Amnesty, Wabe, uam.) auf das andauernde Problem des Rassismus im Alltagsleben aufmerksam und mahnten zur Aufmerksamkeit. Denn Rassismus gefährdet unser freiheitliches Miteinander, die friedliche (...)
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Preisverleihung an Iranerin gibt Amnesty-Aktiven Mut
Nasrin Sotoudeh zu 38 Jahren Gefängnis und 148 Peitschenhieben verurteilt
/ Alternativer Nobelpreis
Das war dieser Tage eine Nachricht, die den Mitgliedern der Verdener Menschenrechtsgruppe von Amnesty International Mut machte: Nasrin Sotoudeh aus dem Iran erhält zusammen mit drei weiteren Menschenrechtlern den alternativen Nobelpreis der Right Livelihood Stiftung. Mit dem seit 1980 verliehenen Preis ehrt die Stiftung alljährlich diejenigen, die sich oft unter besonderen Risiken für Frieden, Demokratie und eine nachhaltigere Welt einsetzen.
Seit etwa einem Jahr kümmern sich Mitglieder der Verdener AI-Gruppe um Frau Sotoudeh, die aufgrund ihrer Arbeit als Menschenrechtsanwältin in zwei unfairen Gerichtsverfahren zu insgesamt 38 Jahren Gefängnis und 148 Peitschenhieben verurteilt worden war. „Sie soll zu Verdorbenheit und Prostitution angestiftet haben (so das Gericht), nur weil sie Frauen verteidigte, die durch das Nicht-Tragen des Hidschab (Kopftuch) öffentlich eine sündige Handlung begangen hatten“, schildert Andreas Bortfeldt, Sprecher der Verdener Amnesty-Gruppe.
In regelmäßigen Abständen sandten AI-Mitglieder Briefe und Mails an iranische Regierungsstellen, machten der (...)
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Antikriegstag 2020 in Verden
Aktive vom Netzwerk Unantastbar legten Kranz am Denkmal in Verden nieder
„Nie wieder Krieg“ steht auf einer Schleife des Kranzes, den der Vorsitzende des DGB-Kreises Verden, Boris Krahn, am Antikriegstag (1. September) am Gefallenen-Denkmal nahe dem Landgericht Verden niederlegte. An der kleinen Gedenk- und Mahnfeier nahmen Mitglieder des „Netzwerkes Unantastbar“ teil, darunter Aktive vom Dokumentationszentrum, friday for future, Amnesty International, Frauenorte Cato Bontjes van Beek und Anita Augspurg, Omas gegen Rechts und Friedensinitiative Verden.
Boris Krahn vom DGB nahm die aktuellen Krisensituationen in der Welt zum Anlass, um an die Vernunft und den Friedenswillen zu appellieren. „Wir können uns keine Kriege mehr leisten, sondern sollten lieber versuchen, die vielfältigen Probleme der Welt zu lösen“, meinte er. „Jeder Mensch hat das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit seiner Person“, pflichtete ihm Andreas Bortfeldt, Sprecher des Netzwerkes Unantastbar und von Amnesty International, bei. „Tötung von Millionen von Menschen, Zerstörung und Missachtung von Menschenrechten dürfen sich nicht ständig wiederholen“, so Bortfeldt. Diese Mahnung sprachen beide Redner insbesondere auch gerichtet an Teile unserer Gesellschaft aus.
Anschließend (...)
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Menschenrechte in Corona-Zeiten
Verdener Amnesty-Gruppe weiterhin aktiv / Mails in den Iran, in die Türkei und in die USA
Verden. Was macht eine Amnesty-Gruppe, wenn es monatelang keine Zusammenkünfte der Mitglieder und Fall- oder Aktionsbesprechungen gab? „Wir sind trotzdem aktiv, denn die Menschenrechtsverletzungen haben auch während der Corona-Zeit nicht abgenommen“, berichtet Andreas Bortfeldt, Sprecher der Verdener Gruppe der Menschenrechtsorganisation von Amnesty International (AI). Gruppenintern gibt es nahezu wöchentlich Aktionsempfehlungen und Mitmachaktionen, die per Email ablaufen.
„Die Amnesty-Mitglieder in Verden hatten sich vor dem Corona-Ausbruch unter anderem auf verstärkte Aktionen zur Menschenrechtssituation im Iran verständigt“, erläutert Bortfeldt. „Zumal wir uns bereits in den Vorjahren für inhaftierte Mitglieder der Bahai´i, eine nicht-muslimische Minderheit im Iran eingesetzt haben. Konkret hatten wir dazu an sieben Bahai´i –Fällen gearbeitet“, heißt es aus der Gruppe.
In Zusammenarbeit mit einer Iran-Koordinationsgruppe von Amnesty engagierten sich die Verdener AI-Mitglieder in den vergangenen Wochen für Said Tamjidi, Mohammad Rajabi und Amir Hossein Moradi, die Ende vergangenen Jahres im Iran wegen der Organisation von Protesten gegen die Benzinpreiserhöhungen zum (...)
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Eine humanitäre Katastrophe - Spontane Mahnwache in Verden
"Omas gegen Rechts" initiierten Mahnwache auf dem Rathaus-Vorplatz in Verden
Mit einer spontan organisierten Mahnwache machten die "Omas gegen Rechts" am Dienstag Abend auf dem Rathaus-Vorplatz in Verden auf die humanitäre Flüchtlings-Katastrophe aufmerksam, die sich derzeit an der türkisch-griechischen Grenze abspielt. Unterstützung fanden die Omas durch im "Netzwerk Unantastbar" in Verden organisierte Vereine wie Verdi, Amnesty, Wabe, Friedensinitiative uam.. An die 40 Aktive wiesen mit Plakaten und Spruchbändern darauf hin, dass an der genannten Grenze offenbar die Menschenrechte außer Kraft gesetzt werden.
"Der Versuch, Boote zu versenken ist doch nicht normal. Und dazu zu schweigen ist auch nicht normal", meinte Birgit Behrmann von den "Omas gegen Rechts" unter dem Beifall der Anwesenden. An die EU-Politiker erging der Appell, Griechenland bei der Bewältigung der Lage mit allen Mitteln zu unterstützen. Humanität und Ordnung müssten dabei die Leitlinien der EU sein. Die Schutz suchenden Menschen sollten zunächst auf verschiedene sichere EU-Staaten aufgeteilt werden. Denn nur in einem fairen Asylverfahren könne dann geprüft werden, wer schutzbedürftig sei und wer nicht. (...)
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Amnesty International (AI) Verden
Die Verdener Amnesty-Gruppe engagiert sich für Menschen, die aus politischen, religiösen oder ethnischen Gründen inhaftiert wurden. Dabei ist es ganz wichtig, dass es sich um Personen oder Gruppen handelt, die gewaltfrei für ihre Ideale eingetreten sind. Das wird von der Zentrale der AI-Sektion genauestens überprüft. Ein Erfolgserlebnis für die Gruppe war, dass sie mit vielen Briefen, Unterschriftensammlungen und Öffentlichkeitsarbeit zur Freilassung für eine Gefangene in El Salvador beitragen konnte, die zu 40 Jahren Haft (!) wegen einer Totgeburt verurteilt worden war.
Mitglieder der Verdener AI-Gruppe beteiligen sich außerdem an allgemeinen Kampagnen zum Schutz der Menschenrechte und engagieren sich gegen Folter und Todesstrafe. Ab und zu wird die Bevölkerung um Mithilfe an einem Infostand in Verdens Innenstadt gebeten. Inhaltlich werden Arbeitsschwerpunkte auf den monatlich stattfindenden Gruppensitzungen festgelegt, wo sich jeder einbringen kann. Treffen sind jeden dritten Dienstag im Monat um 20 Uhr im kath. Gemeindehaus St. Josef am Andreaswall 13 in Verden.
Weitere Mitstreiter sind noch willkommen.
Kontakt: Andreas Bortfeldt, Borsteler Dorfstr. 15, 27283 Verden, Tel.: 04231-73365
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